Auf allen vieren

Produktinformationen "Auf allen vieren"
  • Kiepenheuer & Witsch
  • July, Miranda
  • 978-3-462-00117-4
  • 14.05.2024
  • 140 x 215 (B/H)
  • 594
  • mit Schutzumschlag (bedruckt)
  • deutsch
  • All Fours
  • englisch
  • 4. Auflage
  • Jacobs, Stefanie
  • 416 Seiten
  • 7 %

  • Miranda July ist eine der aufregendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihre Kinofilme, Kunstaktionen und ihre Bücher werden weltweit gefeiert und sehnsüchtig erwartet. Ihr neuer Roman »Auf allen vieren« beweist erneut, dass diese Autorin ihresgleichen sucht. 

    Eine mittelmäßig bekannte Künstlerin schenkt sich selbst zum 45. Geburtstag einen Trip von der Westküste der USA nach New York. Sie möchte sich selbst etwas beweisen und plant die Tour alleine mit dem Auto, raus aus der Komfortzone. Nach zwei Wochen muss sie wieder zurück sein, bei Mann und Kind, aber vor allem, weil die größte lebende Popsängerin sie treffen möchte, um über ein gemeinsames Projekt zu sprechen. Doch weit soll sie nicht kommen. Wenige Kilometer von ihrem Vorstadthaus entfernt, verliebt sie sich vermeintlich in den Mann, der ihre Autoscheibe an der Tankstelle saubermacht, Davey. Sie mietet sich in einem billigen Motel ein, lässt ihr Zimmer von Daveys Frau völlig neu einrichten und imaginiert sich in ein anderes Leben hinein. 

    Ein großer Roman über Weiblichkeit abseits der Norm und Lust außerhalb von Konventionen.


    Biographie - July, Miranda

    Miranda July, 1974 in Barre (Vermont) geboren, ist Filmemacherin, Künstlerin und Schriftstellerin. Ihre Arbeiten wurden schon im Museum of Modern Art und auf der Biennale in Venedig gezeigt. Bei den Spielfilmen »Ich und du und alle, die wir kennen« (2005) und »The Future« (2011) schrieb sie das Drehbuch, führte Regie und spielte die Hauptrolle. »Zehn Wahrheiten«, ihr Debüt als Autorin, wurde mit dem Frank O’Connor-Preis ausgezeichnet, dem höchstdotierten Kurzgeschichtenpreis der Welt. Sie entwickelte die Messaging-App »Somebody«, die Nachrichten nicht elektronisch übermittelt, sondern Personen in der Nähe sucht, um diese persönlich zu überbringen. Miranda July lebt in Los Angeles.

    Stefanie Jacobs, geboren 1981, lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Wuppertal. Für ihre Übersetzungen von K-Ming Chang, Lisa Halliday, Ben Marcus, Edna O'Brien und vielen anderen Autor:innen wurde sie mehrfach auszeichnet, zuletzt mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis.



    Rezensionen "Auf allen vieren"

    »Ich finde es einfach großartig, dass wir hier ein Buch haben, das zeigt, Perimenopause und großartige Literatur, das passt wunderbar zusammen.«
    SRF 1 Literaturclub (Nina Kunz)

    »Ich erlebe es selten in Romanen, dass so viel zusammenkommt, eine Leichtigkeit, Humor, Verrücktheiten, gekoppelt mit ganz ernsten existenziellen Themen.«
    SRF 1 Literaturclub (Jennifer Khakshouri)

    »›Auf allen vieren‹ ist so eine Art Coming-of-Age-Geschichte, aber nicht, wie sonst üblich, über Teenager, die im Hormonstrudel sind und langsam erwachsen werden, sondern über mittelalte Frauen im Hormonstrudel.«
    rbb radioeins (Marie Kaiser)

    »Ein furioser Roadtrip der Gefühle, lustvoll, berührend und ungeheuer komisch.«
    Buchkultur, Österreich (Dagmar Kaindl)

    »Es ist auch große Kunst, ein üblicherweise wenig attraktives Thema wie die Menopause so sinnlich aufzuladen, so unverblümt, verblüffend und humorvoll davon zu erzählen.«
    BR 24 Kulturleben (Christine Hamel)

    »July [ist] eine Meisterin mit grandiosem Timing für Humor.«
    Radio fm 4 (Maria Motter)

    »Frauen können Ratgeber über die Wechseljahre lesen ‒ oder diesen Roman. Vermutlich lernen sie bei der Lektüre von ›Auf allen vieren‹ mehr. Und haben auch noch Spaß dabei.«
    Kölner Stadtanzeiger (Anne Burgmer)

    »Miranda July erschreibt alternden Frauenkörpern mit diesem Buch eine Genuss- und Erkenntnisfähigkeit, die komplexer ist als das pralle Lolitastadium und noch so wenig erzählt, dass sie der Literatur mit diesem Buch ein neues Spielfeld schenkt.«
    NDR Kultur (Lisa Kreißler)

    »›Auf allen vieren‹ ist eine Aneinanderreihung grandioser cringe-Momente, sexueller, platonischer, physischer und mentaler Natur.«
    Galore (Edda Bauer)

    »›Auf allen vieren‹ ist ein Buch, das sich wie das Tagebuch einer Freundin liest. Es ist ein Roman, in dem es nicht nur um Ängste geht, sondern auch um Tabuthemen.«
    Radio SRF 2 Kultur (Jennifer Khakshouri)

    »Ein schräges, kompromissloses und eigentlich auch zärtliches Buch. Man möchte diese Frau um Geduld mit sich selbst bitten.«
    Kurier (Barbara Beer)

    »›Auf allen vieren‹ hat das Zeug zum Kultbuch. Miranda Julys Erzählerin ist geschlechterpolitisch auf der Höhe ihrer Zeit und beweist herrlichen Humor. Konsequent ist der Roman in seinen politischen Bildern, in seinen Volten, seiner politischen Perspektivierung, erotischen Unverblümtheit und seiner Tragikomik.«
    Deutschlandfunk Büchermarkt (Beate Tröger)

    »Man ist dieser suchenden, liebenden, masturbierenden Erzählerin dermaßen ausgeliefert, dass man das Buch einfach nicht weglegen kann.«
    Podcast DIFFUS Buch zur Woche (Daniel Koch)

    »Alle reden gerade über die Wechseljahre. Miranda July macht in ihrem Roman ›Auf allen vieren‹ daraus einfach große Kunst.«
    Süddeutsche Zeitung (Marie Schmidt)

    »›Auf allen vieren‹ ist ein sehr unterhaltsames, ehrliches Buch geworden. Das altertümliche Adjektiv schräg passt hier wie so oft bei Miranda Julys Kunst.«
    Die Zeit, Newsletter Was für ein Tag (Marie Schmidt)

    »Stellen Sie sich Miranda Julys Buch einfach wie ein Gespräch mit Ihrer besten Freundin vor, nur tausendmal intimer, viel, viel verrückter und schonungslos offen.«
    Der Standard (Mia Eidlhuber)

    »Der phänomenal feinnervige Roman der US-amerikanischen Filmemacherin, Künstlerin und Schriftstellerin ist das Pendant zu Philip Roths Prostata-Prosa.«
    Der Tagesspiegel (Meike Feßmann)

    »Sie bricht mit den Erwartungen, liebt in ihren Geschichten Wendungen und Überraschungen. Das Ziel ist, etwas freizulegen, etwas, das Menschen zusammenbringen kann. In der Ehrlichkeit ihrer Figuren liegt ein großes Bedürfnis nach Empathie.«
    Der Spiegel (Enrico Ippolito)

    »Eine Art Fest und Feier weiblicher bzw. menschlicher Lust in jedweder Form.«
    WDR 5 Bücher (Christoph Ohrem)

    »Die Leserin schüttelt ungläubig den Kopf, lacht kurz auf ‒ und ist begeistert.«
    stern (Katharina Brenner-Meyer)

    »Ein spannender Roman über Weiblichkeit abseits der Norm und
    Lust außerhalb von Konventionen.«

    esquire.de (Daniel Schieferdecker)

    »July scheint selbst immer wieder mit großem Erstaunen auf ihre Sehnsüchte, Fetische, Begierden zu schauen, aber es ist dieses kindlich-warme Erstaunen über die eigene Seele, das es andererseits leicht macht, ihr in diese Welt zu folgen.«
    FAS (Tobias Rüther)

    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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