Das Jahr ohne Sommer
Vom Gehen und Ankommen
Wohin geht man, wenn man im Nirgendwo steht: zwischen zwei Ländern, zwischen nahen Erinnerungen und ferner Gegenwart, zwischen einem stets redenden Vater und einer schweigenden Mutter?
Das Mädchen ist sechs, als sie die DDR verlässt und mit ihrer Familie ein neues Leben im äußersten Westen Deutschlands beginnt. Warten dort die Verheißungen, auf die ihre Eltern gehofft haben? Kann der Vater sich neu erfinden, wird die Mutter ihre Krankheit, aus DDR-Gefängnissen mitgebracht, überwinden? Das Kind sehnt sich nach der Großmutter im fernen Leipzig und lernt, wie die Aachener zu reden: ein Schweben zwischen den Welten, das auch nicht zu Ende geht, als 1989 die Mauer fällt.
Constanze Neumann erzählt von einem Leben im Dazwischen und wie man sich auf der Suche nach Heimat zugleich finden und verlieren kann.
»Constanze Neumann erzählt berührend, was das Leben eines Kindes prägen kann, wie Politik auch die Liebe beeinflusst.« Berliner Zeitung
Biographie - Neumann, Constanze
Constanze Neumann, geboren in Leipzig, studierte Anglistik, Romanistik und Germanistik. Sie arbeitete als Übersetzerin aus dem Italienischen und zwanzig Jahre in verschiedenen Verlagen. Zuletzt erschien von ihr der Roman Wellenflug (Ullstein 2021).
Rezensionen "Das Jahr ohne Sommer"
»Eine Kindheit zwischen Ende und Neuanfang, unaufgeregt erzählt: ein besonderesBuch.«
Brigitte (Ariane Heimbach)
»Mit „Das Jahr ohne Sommer“ hat Constanze Neumann eine äußerst lesenswerte Geschichte vorgelegt: über das Aufwachsen im Dazwischen von Ost und West, Mutter und Vater, und auch zwischen Kindheit und Erwachsenenalter.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Emilia Kröger)
«„Das Jahr ohne Sommer“ ist ein Roman, der sehr stark berührt ...»
Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)
«Selten hat mich ein Buch sofort so berührt wie Constanze Neumanns Geschichte über ein kleines Mädchen, das in den Siebzigerjahren mit den Eltern aus der DDR flieht. Neumann kennt das Gefühl, im Dazwischen zu leben. … Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen.»
Emotion (Michaela Jasperneite)
»Dass Constanze Neumann diese Einzelheiten in liebevollem Ton beschreibt, spricht sehr für die menschliche Qualität.«
Aachener Nachrichten / Aachener Zeitung (Christoph Hahn)
»Man liest das mit angehaltenem Atem. Vor allem auch, weil Constanze Neumann diese Ungeheuerlichkeiten in sachlichem, beinahe kühlen Ton aufschreibt. Es war nicht ungeheuerlich. Es war ihr Leben.«
Zeit Online (Volker Weidermann)
»Der erste Satz lässt aufhorchen wie ein brillanter Geigenton: „Als ich klein war, lebte ich in einem Land, das es nicht mehr gibt.“ Darauf folgt eine mitreißend durchkomponierte deutsch-deutsche Geschichte, die autobiografisch aufwühlend erzählt ist, dabei aber allen Zauber leiser Literatur findet.«
Kölnische Rundschau (Jan Sting)
«Lesetipp. Eine Grenzöffnung ist eben nur ein Anfang zur Wiedervereinigung. Der autobiografische Roman ist ein wertvoller Beitrag zur zeitgeschichtlichen Aufarbeitung.»
Frau Goethe liest (Jan Sting)
«Ein spannender Blick in ein spannendes Thema.»
ZDF Mittagsmagazin (Jan Sting)
«Ein Zwischen-den-Welten-Schweben»
MDR Fröhlich lesen (Jan Sting)
«Es sind berührende Liebeserklärungen im Text versteckt, an die Großmutter, den Vater und vor allem die Mutter, die tapfer versucht, sich aus dem Geflecht aus Scham und Schuldgefühlen zu befreien. "Das Jahr ohne Sommer" ist ein ebenso zarter wie starker Roman.»
NDR Kultur (Annemarie Stoltenberg)
«So lebendig, dass man überhaupt nicht aufhören kann zu lesen...»
Pirilamponews (Brigit Friebel)
»Ein einfühlsamer Spaziergang durch die neueste deutsche Geschichte, welcher der großen Frage nachgeht, was Heimat ist.«
WDR5 Neugier genügt (Brigit Friebel)
»Inspiriert von der Familiengeschichte, nämlich dem Neuanfang in der BRD.«
Donna (Brigit Friebel)

Leseprobe
Hauptlesemotive: | Entspannen |
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Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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