Das Wesen der Fotografie
24,95 €
Das Wesen der Fotografie ist ein unverzichtbares Grundlagenwerk darüber, wie man Fotografien betrachtet und versteht – verfasst von einem der einflussreichsten Fotografen der Welt: Stephen Shore.
Das Buch entstand aus einem Universitätskurs, den Shore über viele Jahre hinweg unterrichtete. Ziel ist es nicht, über den Bildinhalt – also das Motiv – zu sprechen, sondern die physischen und formalen Eigenschaften eines fotografischen Abzugs zu beschreiben: jene Elemente, die den Werkzeugkasten eines Fotografen bilden, um Inhalte zu definieren und zu interpretieren. Indem Shore zeigt, wie man Fotografien betrachtet und wie man mit den Augen des Fotografen sieht, vermittelt er zugleich eine neue Art, die Welt wahrzunehmen.
Das Wesen der Fotografie ist ein zentrales Werkzeug für die kritische Analyse und das Verständnis von Fotografie. Als einer der Fotografen, die in den 1970er Jahren die Farbfotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel etablierten, und als einflussreicher Lehrer von Theorie und Praxis, ist Shore der ideale Wegweiser zum Thema „Wie“ man Fotografien betrachtet. Er versetzt sich in die Lage der Fotografierenden und stellt sich vor, welche Gedanken oder Konzepte ihnen beim Fotografieren durch den Kopf gingen.
Neben einer Auswahl eigener Werke enthält das Buch Fotografien aus allen Epochen – von Klassikern wie Walker Evans, Brassaï und Eugène Atget bis hin zu zeitgenössischen Künstler:innen wie Bernd und Hilla Becher, Cindy Sherman, Joel Sternfeld, Thomas Struth, Richard Prince und Andreas Gursky. Auch Arbeiten unbekannter Fotograf:innen finden sich darin – etwa Schnappschüsse oder Luftbilder aus geowissenschaftlichen Erhebungen.
Zusammen mit Shores klarem, zugänglichem Text zeigt das Buch, wie sich die Welt vor der Kamera in ein Bild verwandelt. Es ist ein unentbehrliches Werkzeug für Studierende, Lehrende und alle, die bessere Bilder machen oder Fotografien bewusster betrachten wollen.
Biographie - Shore, Stephen
Stephen Shore gehört zu den einflussreichsten lebenden Fotografen. Seine Fotografien aus den 1970er Jahren – aufgenommen während Roadtrips durch die USA – machten ihn zu einem Pionier der Farbfotografie in der Kunst. Seine radikale Entscheidung, das Alltägliche und scheinbar Unbedeutende in Farbe festzuhalten, unterschied ihn grundlegend von der traditionellen dokumentarischen Fotografie.
Er beeinflusste Generationen von Fotograf:innen – darunter Thomas Struth, Andreas Gursky, Nan Goldin und Wolfgang Tillmans. Seit 1982 leitet Shore das Fotografie-Programm am Bard College in Annandale-on-Hudson, New York.
1971 wurde Shore als erster lebender Fotograf mit einer Einzelausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York geehrt. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt – etwa in der ersten Fotoausstellung der Tate Modern Cruel and Tender (2003). Seine Werke befinden sich in Sammlungen bedeutender Museen weltweit, darunter das Museum of Modern Art in New York.
| Hauptlesemotive: | Entdecken |
|---|---|
| Produktart: | Taschenbuch |
| Produktform: | Taschenbuch |
Anmelden