Das bewegte Leben des Lasik Roitschwantz
 (14.03.2016)

42,00 €*

Produktnummer: 9783847703754
Verlag: AB - Die Andere Bibliothek
Author: Ehrenburg, Ilja
ISBN: 978-3-8477-0375-4
Erscheinungsdatum: 14.03.2016

       

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Produktinformationen "Das bewegte Leben des Lasik Roitschwantz"
  • AB - Die Andere Bibliothek
  • Ehrenburg, Ilja
  • 978-3-8477-0375-4
  • 14.03.2016
  • 121 x 30 x 213 (B/T/H)
  • 619
  • Die Andere Bibliothek (375)
  • deutsch
  • rus
  • 1. Auflage
  • Jollos, Waldemar
  • 408 Seiten
  • 7 %

  • Verdrängt, vergessen, verschwunden – Ilja Ehrenburgs originellster und persönlichster Roman von 1928. Der kleine jüdische Herrenschneider Lasik Roitschwantz wird vom Lehrmeister Hunger durchs Leben, über Grenzen und Sprachen gewirbelt. Er verliert sein Geschäft und seine Heimat, er beginnt eine Odyssee – als Parteikandidat in Kiew, Kaninchenzüchter in Tula und Schriftsteller in Moskau; er wird zum Affen im Wanderzirkus, zum Filmschauspieler in Berlin und Rabbi in Frankfurt. Aber ob Königsberg, Paris oder London, von einer Hoffnung, einem Hunger, von einem Traum zum nächsten getrieben, wird der arme Ostjude Roitschwantz zum Anpassungskünstler und Enttarnungsgenie – vor allem aber zum ewigen Verlierer, der endlich im gelobten Heiligen Land eintrifft und am heiligsten Feiertag des Jahres neben dem Grab von Jakobs Ehefrau Rahel verhungert. Sprache war der Überlebensstoff des Lasik Roitschwantz, Sprache ist dieses wiederzuentdeckende Buch, ein wunderbares Tohuwabohu explosiver Phantasie.



    Rezensionen "Das bewegte Leben des Lasik Roitschwantz"

    "Wie sein Anti-Held Lasik Roitschwantz lebte auch Ehrenburg inmitten eines historischen Wirbelsturms. Sein satirisches Talent entfaltet sich in Das bewegte Leben des Lasik Roitschwantz ebenso zündend wie die existenzielle Weisheit des osteuropäischen Judentums. Auch sprachlich stoßen in dem Roman die Welten, die Lasik Roitschwantz durchquert, aufeinander. Jiddische Erzählkunst verbindet sich mit marxistischem Jargon, talmudischem Denken und Fabulierlust."
    Ö1 - Literaturmagazin Ex Libris (Carsten Hueck)

    "Komik wird hier noch den schlimmsten Situationen abgewonnen. Und so erzeugt selbst Lasiks unpassendstes Verhalten eine bitter-heitere Wahrhaftigkeit. Ehrenburg hat mit Lasik die Ahasver-Legende vom wandernden Juden ironisch auf den Stand der 1920er Jahre gebracht. Was danach kam, ist bekannt. (...) Gut, dass man diesen Roman nun in unruhigen Zeiten neu entdecken kann."
    Der Tagesspiegel (Carsten Hueck)

    "Bei aller Naivität erweist sich Lasik als ein kompromissloser Beobachter der Weltlage, die er mit Geist und Witz durch die Wiedergabe unzähliger Legenden und Gleichnisse des ostjüdischen Chassidismus scharfsinnig kommentiert.“
    Neues Deutschland (Karlheinz Kasper)

    "In seinem Roman "Das bewegte Leben des Lasik Roitschwantz" nahm der Sowjetautor Ilja Ehrenburg für die Sache der Juden Partei. Seine endlich wieder greifbare Satire ist ein bewegendes Spiel mit dem Feuer."
    der Standard (Ronald Pohl)



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    Hauptlesemotive: Entspannen
    Nebenlesemotive: Eintauchen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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