Der Horror der frühen Medizin
 (21.06.2020)

12,00 €*

Produktnummer: 9783518470589
Verlag: Suhrkamp
Author: Fitzharris, Lindsey
ISBN: 978-3-518-47058-9
Erscheinungsdatum: 21.06.2020

       
Produktinformationen "Der Horror der frühen Medizin"
  • Suhrkamp
  • Fitzharris, Lindsey
  • 978-3-518-47058-9
  • 21.06.2020
  • 118 x 21 x 190 (B/T/H)
  • 269
  • suhrkamp taschenbuch (5058)
  • deutsch
  • The Butchering Art. Jospeh Lister's Quest to Transform the Grisly World of Victorian Medicine
  • englisch
  • 4
  • Oldenburg, Volker
  • 275 Seiten
  • 7 %

  • Grausig sind die Anfänge der Medizin: Leichenraub, blutige Operationen wie Kirmesspektakel, Arsen, Quecksilber, Kokain als verschriebene Heilmittel. Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Unwissen der Ärzte sagenhaft, wie sie praktizieren, ein einziger Albtraum. Bis ein junger Student aus London mit seinen Entdeckungen alles verändert … Lindsey Fitzharris erzählt vom Leben dieses Mannes und vom Horror, den ein einfacher Arztbesuch damals bedeutete – schaurig, unterhaltsam, erhellend.

    Als Joseph Lister 1844 sein Studium in London beginnt, ist die medizinische Versorgung der Bevölkerung desaströs: Die Krankenhäuser sind überfüllt und verseucht. Um aufgenommen zu werden, müssen Patienten genug Geld für die eigene Beerdigung mitbringen. In den Operationssälen arbeiten Chirurgen in Straßenklamotten vor schaulustigem Publikum. Warum fast alle Patienten sterben, wie sich Krankheiten ausbreiten, darüber herrscht nicht im Geringsten Einigkeit, nur hanebüchene Theorien. Joseph Lister wird Chirurg, er will ganz praktisch helfen. Und von Neugier und hellem Verstand geleitet, entwickelt er eine Methode, die das Sterben vielleicht beenden kann …


    Biographie - Fitzharris, Lindsey

    Lindsey Fitzharris promovierte in Oxford in Medizingeschichte. Ihre YouTube-Serie Under the Knife über Wissenswertes und Gruseliges aus der Welt der Chirurgie verhalf Fitzharris zu größerer Bekanntheit. Sie schreibt regelmäßig für The Guardian, The Huffington Post, The Lancet und New Scientist . Ihr Buch Der Horror der frühen Medizin war ein internationaler Erfolg, wurde in 15 Sprachen übersetzt und stand 19 Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

    Volker Oldenburg hat u. a. David Mitchell, Colum McCann, Christopher Isherwood und Oscar Wilde übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in Hamburg und Utrecht.

    Rezensionen "Der Horror der frühen Medizin"

    »Detailliert beschreibt sie schaurige Methoden und lässt den Leser mit einer Mischung aus Ekel und Faszination zurück. Man taucht ein in eine Zeit, in der Hospitäler nur Patienten aufnahmen, die genug Geld für ihre eigene Beerdigung dabei hatten.«
    stern 16.08.2018



    »Packend geschrieben und mit vielen Anekdoten unterlegt, ist das von Volker Oldenburg gekonnt übersetzte Buch ausgesprochen lesenswert.«
    Nicole von Lutterotti, Neue Zürcher Zeitung 08.08.2018



    »Ein faszinierendes, ein schockierendes Buch!«
    Kirkus Reviews



    »Eine großartige Biografie über den ersten Helden der Chirurgie im 19. Jahrhundert.«
    Publishers Weekly



    »Ein extrem unterhaltsames und manchmal blutiges Buch über einen Mann, der mit seiner Fürsorge und Neugier die Medizin für immer veränderte.«
    Library Journal



    »... packend geschrieben, randvoll mit hautnahen Einblicken in eine untergegangene, brachiale Chirurgie und eng entlang am Leben spannender Medizinpioniere.«
    Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur 26.03.2019



    »Beispielhaft und lebensnah geschrieben ist dieses Buch nichts für zarte Gemüter, aber es gibt einen überraschenden Einblick in eine Art von ›Human‹-Medizin, die noch gar nicht lange zurückliegt und heute dennoch sehr fern erscheint.«
    Bettina Gartner, Bild der Wissenschaft 25.03.2019



    »Der Schotte Joseph Lister... wird in Fitzharris' Buch zum überraschenden Helden. Anhand seiner Biografie gelingt es ihr, ein spannendes Kapitel Medizingeschichte zu schreiben und zugleich ein lebendiges Porträt der Lebensbedingungen in Großbritannien vor 150 Jahren zu verfassen.«
    Schwäbische Zeitung 10.09.2018



    »Fitzharris nimmt ihre Leser mit auf eine unterhaltsame, mitunter grausige Reise durch die Medizingeschichte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.«
    Ulrike Kühne, Müchner Abendzeitung 28.07.2018



    »Schaurig, unterhaltsam, erhellend.«
    Franziska Altepost, BuchMarkt August 2018



    Hauptlesemotive: Verstehen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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