Der Klang von Paris
 (19.02.2019)

25,00 €*

Produktnummer: 9783498030353
Verlag: Rowohlt
Author: Hagedorn, Volker
ISBN: 978-3-498-03035-3
Erscheinungsdatum: 19.02.2019

       

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Produktinformationen "Der Klang von Paris"
  • Rowohlt
  • Hagedorn, Volker
  • 978-3-498-03035-3
  • 19.02.2019
  • 149 x 34 x 220 (B/T/H)
  • 626
  • mit Schutzumschlag
  • deutsch
  • 2. Auflage
  • 416 Seiten
  • 7 %

  • Berlioz, Rossini, Meyerbeer, Wagner, Chopin, Offenbach, Pauline Viardot – diese und viele andere Künstler leben, lieben, leiden in der musikalischen Hauptstadt des 19. Jahrhunderts und schreiben mit an der Partitur einer Metropole zwischen Revolution und Elektrizität, Eisenbahn und Kaiserreich. Erstmals wird Paris in diesem Buch als Zentrum europäischer Musik im 19. Jahrhundert erkundet, zugleich die Musik auf ihre Umgebung bezogen. Den Aufbruch in die Moderne, der sich hier in beispiellosem Tempo vollzieht, von Napoleons Tod bis zum Zweiten Kaiserreich, erleben wir hautnah, wenn Rossini sich fotografieren lässt, Berlioz die Miete nicht zahlen kann, Meyerbeer Hollywood vorwegnimmt und Chopin im Zug fährt, wenn Balzac, Flaubert, Baudelaire die Oper besuchen und Offenbach die Zensur austrickst. Soziales Elend und teure Soiréen, Alltag und Umbruch, Liebe und Kunst bringt dieses Panorama zusammen; Spurensuchen in der Gegenwart verbinden uns mit dem Vormittag unserer Epoche. Ihm kommen wir in der Musik so nah wie sonst nirgends: im Klang von Paris.

    Biographie - Hagedorn, Volker

    Volker Hagedorn

    Volker Hagedorn, geboren 1961, lebt als Autor und Musiker in Norddeutschland. Für seinen Bestseller «Bachs Welt» erhielt er den Gleim-Literaturpreis 2017, «Der Klang von Paris» wurde von der internationalen Jury der Zeitschrift Opernwelt 2019 als «Buch des Jahres» ausgezeichnet. 2015 war Hagedorn Preisträger der Ben-Witter-Stiftung, 2018 Stipendiat der Fondation Jan Michalski. Hagedorn studierte Viola an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war bis 1996 Feuilletonredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung sowie Musikredakteur der Leipziger Volkszeitung. Seither arbeitet er als freier Autor für u. a. Zeit, Deutschlandfunk Kultur und VAN; Projekte mit Text und Musik gestaltete er für SWR Symphonieorchester, Oper Hannover, Musiktage Hitzacker, Musikfest Weimar und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als Barockbratscher machte Volker Hagedorn zahlreiche Aufnahmen und Tourneen, vor allem mit Cantus Cölln.


    Rezensionen "Der Klang von Paris"

    Hagedorns Methode ist sichtlich von Techniken des Films beeinflusst: Er folgt einzelnen Akteuren wie mit einer Handkamera, schwenkt über große Entfernungen und Massenszenen, zoomt an Interieurs und Begegnungen heran, jongliert mit Schnitten und Überblendungen, bewegt sich barrierefrei zwischen dem Paris der Vergangenheit und dem heutigen … Die Dramaturgie ist von geradezu musikalischer Eleganz.
    Süddeutsche Zeitung (Kristina Maidt-Zinke)

    Für alle, die gerne im Paris des 19. Jahrhunderts Sommerferien machen würden.
    Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Eleonore Büning Niklas Maak)

    Große Namen, Liebe und Niedertracht, die Oper als Seismograph einer metropolen Erdbebenzone, darum herum Soziologie, Technikgeschichte, dazu Klatsch und Tratsch: Hagedorns Klang von Paris ist vielstimmig … Hagedorn ist ein gewiefter Ausmaler historischer Momentskizzen. Natürlich gehört das Ausmalen dessen, was man nicht wissen kann, weil man eben nicht dabei gewesen ist, zur biografischen Profession; anders als viele Kollegen aber legt er im Anhang die Quellen offen.
    Die Zeit (Holger Nolze)

    Von Kracauers Verfahren, Musikgeschichte als Gesellschaftsgeschichte zu erzählen, profitiert auch Hagedorns Buch. Doch hat es Kracauer ganz entschieden das profunde musikologische Wissen voraus. Und damit eine Akzentsetzung, die dazu führt, dass sein „Klang von Paris“ sich unter der Hand auswächst zu einer geist- und kenntnisreich arrangierten Analyse des deutsch-französischen Musiktransfers.
    Die Welt (Tilman Krause)

    Er orchestriert seine Erzählung wie eine Partitur, hat alle Zahlen parat, zitiert
    Passagen aus Romanen, weiß stets, wie das Wetter war und wer warum gerade
    welche Falte im Gehrock hatte. Er kennt sich sogar aus in den Speisekarten der gehobenen Gastronomie ... Volker Hagedorn gelingt das Kunststück, den Leser in jenen Gefühlstaumel zu versetzen, in dem sich die Pariser vor gut 150 Jahren befanden.

    Der Tagesspiegel (Frederik Hanssen)



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    Hauptlesemotive: Entdecken
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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