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Der jüdische Mäzen und die Nazis

Produktinformationen "Der jüdische Mäzen und die Nazis"
  • De Gruyter Oldenbourg
  • Raim, Edith
  • 978-3-11-123520-2
  • 04.03.2024
  • 155 x 230 (B/H)
  • 612
  • Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern (14)
  • deutsch
  • 1
  • 347 Seiten
  • 7 %

  • Die Forschung zur Weimarer Republik konzentriert sich vor allem auf die Städte, insbesondere Berlin; die Forschung zum Stifterwesen insbesondere auf das deutsche Kaiserreich. Das Werk behandelt einen beispiellosen Ausnahmefall jüdischen Mäzenatentums in der Zwischenkriegszeit auf dem Land. Der amerikanisch-jüdische Philanthrop James Loeb zog noch vor dem Ersten Weltkrieg auf einen Landsitz in Murnau im bayerischen Oberland. Während der Weimarer Republik finanzierte er u.a. das örtliche Kriegerdenkmal, eine gemeinnützige Baugenossenschaft, eine Mädchenschule, eine Wohltätigkeitsstiftung für Bedürftige, schließlich das örtliche Krankenhaus. Gleichzeitig entwickelte sich Murnau seit den frühen 1920er Jahren zu einer Hochburg des Nationalsozialismus, wo bereits (atypisch für Oberbayern) seit 1924 bei allen Reichs- und Landtagswahlen mehrheitlich völkisch bzw. nationalsozialistisch gewählt wurde. Das Buch blickt auf dieses Spannungsverhältnis zwischen Philanthropie und Rassenwahn.

    Biographie - Raim, Edith

    Edith Raim, University of Augsburg, Germany.
    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Nebenlesemotive: Verstehen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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