Die Geschichte der getrennten Wege
12,00 €
Das letzte Mal habe ich Lila vor fünf Jahren gesehen. Wir schlenderten früh am Morgen unsere Straße, den Stradone, entlang, und wie nun schon seit Jahren gelang es uns nicht, uns miteinander wohlzufühlen.
Elena und Lila sind inzwischen erwachsene Frauen. Lila hat einen Sohn bekommen und sich von allem befreit, von der Ehe, von ihrem neuen Namen, vom Wohlstand. Sie hat ihrem alten Viertel den Rücken gekehrt, arbeitet unter entwürdigenden Bedingungen in einer Wurstfabrik und befindet sich unversehens im Zentrum politischer Tumulte. Elena hat Neapel ganz verlassen, das Studium beendet und ihren ersten Roman veröffentlicht. Als sie in eine angesehene norditalienische Familie einheiratet und ihrerseits ein Kind bekommt, hält sie ihren gesellschaftlichen Aufstieg für vollendet. Doch schon bald muss sie feststellen, dass sie ständig an Grenzen gerät.
Biographie - Ferrante, Elena
Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga – bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes – ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens und Frau im Dunkeln, sowie der Band Frantumaglia, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt.
Karin Krieger übersetzt vorwiegend aus dem Italienischen und Französischen, darunter Bücher von Claudio Magris, Anna Banti, Armando Massarenti, Margaret Mazzantini, Ugo Riccarelli, Andrea Camilleri, Alessandro Baricco und Giorgio Fontana. Sie war mehrfach Stipendiatin des Deutschen Übersetzerfonds und erhielt 2011 den Hieronymusring.
Rezensionen "Die Geschichte der getrennten Wege"
»Elena Ferrante ist für Neapel, was Charles Dickens für London gewesen ist.«Washington Post
»Jeder sollte alles lesen, wo Elena Ferrante draufsteht.«
Boston Globe
»Elena Ferrante ist die maßgebliche zeitgenössische Autorin Italiens – und der ganzen Welt.«
The Sunday Times
»Das beste Porträt einer Frauenfreundschaft in der gesamten modernen Literatur.«
The New York Times
»Ferrante wirkt wie eine Droge.«
Le Monde
»Wer #FerranteFever googelt, findet eine florierende Subkultur leidenschaftlicher Leser, eine transnationale Gemeinschaft, die viel Zeit und Mühe darauf verwendet, fiktive Ereignisse aus dem Neapel der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu diskutieren.«
Christian Bos, Frankfurter Rundschau 12.07.2016
»Ein Roman allererster Güte!«
The Independent
»Ein wunderbares, unglaublich spannendes Buch! Ich finde faszinierend, wie offen die Erzählerin über ihr Konkurrenzverhältnis zu ihrer besten Freundin spricht. Und dabei ist alles so wahr, weil es im wirklichen Leben genauso ist. Und man taucht ganz realistisch in dieses Italien ein, in diese Vorstadt, mit all ihrer Brutalität und Armut.«
Eva Mattes
»Das erste italienische Werk seit langer, langer Zeit, das einen Nobelpreis verdient.«
The New York Review of Books
»Auch der dritte Band von Elena Ferrantes Neapel-Tetralogie ist bravourös … und zudem großartig von Karin Krieger aus dem Italienischen übersetzt.«
Ursula März, DIE ZEIT 24.08.2017
»Elena Ferrante hat die große Erzählung Nachkriegsitaliens geschrieben … Der dritte Band entfaltet über ein weit verzweigtes und psychologisch fein ausgestaltetes Personentableau ein bezeichnendes Panorama der 1970er-Jahre in Italien … ein Jahrhundertwerk.«
Andreas Fanizadeh, taz. die tageszeitung 26.08.2017
»Exzellent … und in einer findig agilen Übersetzung von Karin Krieger. Ferrante ist eine Großmeisterin, die mit sprachlicher List brilliert.«
Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung 28.08.2017
»Wenn Sie diesen Sommer noch etwas zu lesen suchen, dann entscheiden Sie sich für Elena Ferrante.«
Sarah Stendel, stern
»Wer immer das geschrieben hat … gehört zu den besten Wortkünstlern, Menschengestaltern, Geschichtenerzählern unserer Zeit. … Wieder in der wunderbaren Übersetzung von Karin Krieger.«
Martin Ebel, Süddeutsche Zeitung 12.09.2017
»Ferrante gelingt es, die große soziale und politische Dimension mit der persönlichen Ebene zu verknüpfen.«
Lena Klimkeit, Oberhessische Presse 08.09.2017
»Wir werden die beiden Freundinnen nicht mehr vergessen. Mille grazie.«
DIE ZEIT
Hauptlesemotive: | Entspannen |
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Nebenlesemotive: | Eintauchen |
Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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