Die Geschichte des verlorenen Kindes
Elena ist schließlich doch nach Neapel zurückgekehrt, aus Liebe. Die beste Entscheidung ihres ganzen Lebens, glaubt sie, doch als sich ihr nach und nach die ganze Wahrheit über den geliebten Mann offenbart, fällt sie ins Bodenlose. Lila, die ihren Schicksalsort nie verlassen hat, ist eine erfolgreiche Unternehmerin geworden, aber dieser Erfolg kommt sie teuer zu stehen. Denn sie gerät zusehends in die grausame, chauvinistische Welt des verbrecherischen Neapels, eine Welt, die sie Zeit ihres Lebens verabscheut und bekämpft hat.
Bei allen Verwerfungen und Rivalitäten, die ihre lange gemeinsamen Geschichte prägen – Lila und Elena halten einander die Treue, und fast scheint das Glück eine späte Möglichkeit. Aber beide haben sie übersehen, dass ihre hartnäckigsten Verehrer im Lauf der Jahre zu erbitterten Feinden geworden sind.
Biographie - Ferrante, Elena
Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga – bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes – ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens und Frau im Dunkeln, sowie der Band Frantumaglia, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt.
Karin Krieger übersetzt vorwiegend aus dem Italienischen und Französischen, darunter Bücher von Claudio Magris, Anna Banti, Armando Massarenti, Margaret Mazzantini, Ugo Riccarelli, Andrea Camilleri, Alessandro Baricco und Giorgio Fontana. Sie war mehrfach Stipendiatin des Deutschen Übersetzerfonds und erhielt 2011 den Hieronymusring.
Rezensionen "Die Geschichte des verlorenen Kindes"
»Elena Ferrante ist für Neapel, was Charles Dickens für London gewesen ist.«Washington Post
»Jeder sollte alles lesen, wo Elena Ferrante draufsteht.«
Boston Globe
»Elena Ferrante ist die maßgebliche zeitgenössische Autorin Italiens – und der ganzen Welt.«
The Sunday Times
»Das beste Porträt einer Frauenfreundschaft in der gesamten modernen Literatur.«
The New York Times
»Ferrante wirkt wie eine Droge.«
Le Monde
»Ein Roman allererster Güte!«
The Independent
»Ein wunderbares, unglaublich spannendes Buch! Ich finde faszinierend, wie offen die Erzählerin über ihr Konkurrenzverhältnis zu ihrer besten Freundin spricht. Und dabei ist alles so wahr, weil es im wirklichen Leben genauso ist. Und man taucht ganz realistisch in dieses Italien ein, in diese Vorstadt, mit all ihrer Brutalität und Armut.«
Eva Mattes
»Der einzige Makel dieses vierten Bandes ist es, dass er Ferrantes Neapolitanische Saga zu einem Ende bringt.«
Le Figaro
»Die komplementäre Beziehung der beiden Freundinnen nimmt im finalen vierten Band, der in den Jahren 1979 bus 2010 spielt, noch einmal gesteigerte Dimensionen an.«
Marc Reichwein, DIE WELT 19.08.2017
»Wer immer das geschrieben hat … gehört zu den besten Wortkünstlern, Menschengestaltern, Geschichtenerzählern unserer Zeit. … Wieder in der wunderbaren Übersetzung von Karin Krieger.«
Martin Ebel, Süddeutsche Zeitung 12.09.2017
»Wir werden die beiden Freundinnen nicht mehr vergessen. Mille grazie.«
DIE ZEIT
»Die Tetralogie zeigt, was für eine geniale Erzählerin diese Elena Ferrante ist, über die Zeiten hinweg und hinein in die Psyche der Figuren. An der Oberfläche handeln ihre Bücher von einer Freundschaft, aber sie erzählen von so viel mehr, direkt und indirekt.«
Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau 01.02.2018
»Genauer und empathischer als viele andere Italien-Romane trifft Elena Ferrante den Nerv der Zeit.«
Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung 02.02.2018
»Elena Ferrante ist mit dem vierten Band erneut ein großer Wurf geglückt, der bis zum letzten Wort fesselt. Ihre präzise Sprache und die Vielschichtigkeit der Charaktere überzeugen auch jetzt wieder.«
Jeanette Stickler, Mannheimer Morgen 02.02.2018
»Gleich seinen Vorgängern, verschlingt man das umfangreiche Buch wie im Fieber. Elene Ferrante ist hier zur Höchstform aufgelaufen, und Karin Krieger hat auch diesmal großartige Übersetzungsarbeit geleistet.«
Verena Hoenig, Neue Osnabrücker Zeitung online 02.02.2018
»Vor allem die perspektivische Gestaltung hat es in sich: ... Die Übersetzerin Karin Krieger bewältigt die Herausforderungen, die damit einhergehen, glänzend. Wie eine Sprachbildhauerin arbeitet sie die verschiedenen Ebenen heraus und vermittelt den wechselnden Rhythmus und die Abtönungen der Blickwinkel.«
Maike Albath, Deutschlandfunk Kultur 30.01.2018
»Sicher. Inzwischen mag es für manche vornehme Kenner und Liebhaberinnen auch zum guten Ton gehören, beim Namen Elena Ferrante ein reserviertes Gesicht aufzusetzen. ... Schlaumeier, die ein Fädchen hochhalten, und nun eifrig vorgeben, sie wüssten um die Mache. Aber dieser Roman ist alles andere als einfach gestrickt.«
Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung 03.02.2018
»So schnörkellos und literarisch unambitioniert Elena Ferrante schreibt, so intensiv leuchtet sie ihr psychologisches Porträt immer wieder aus. Das verleiht dem Romanreigen die ganz eigene Kontur.«
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung 10.02.2018
»Ferrante hat mit diesem Welterfolg ein großes Sittenbild Italiens von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart geschaffen, ästhetisch befriedigend, politisch anregend, süffig zu lesen.«
Denis Scheck, Der Tagesspiegel 24.02.2018
»Elena Ferrantes Neapolitanischer Zyklus, begonnen als farbenreiches Sittenbild aus Kinderperspektive, rundet sich so zu einem großen realistischen Epos unserer Tage.«
Julia Schröder, Deutschlandfunk 25.02.2018
»Ferrante gelingt ein weiteres Meisterwerk, das herrlich süchtig macht.«
Carina Kriebernig, LIFT Das Stuttgartmagazin 01.03.2018
»[Elena Ferrante] ist eine Autorin (oder auch ein Autor), die das Lesepublikum mitzureißen weiß und um eine faszinierende Lektüreerfahrung reicher macht.«
ntv
» ... bei Ferrante kommen auch Literaturwissenschaftler auf ihre Kosten.«
Andreas Fanizadeh, taz. die tageszeitung 14.03.2018
»Das Ende des letzten Bandes macht Lust darauf, die Neapolitanische Saga noch einmal von vorne anzufangen.«
Doris Hermanns, Virginia Frühjahr 2018 Nr. 62
»Elena Ferrante hat die zahlreichen Aspekte, Themen, Personen, Orte wieder in einem raffiniert gestalteten Roman zusammengefügt.«
Barbara Zeizinger, Fixpoetry 16.03.2018
»Außerdem gehört die ›Neapolitanische Saga‹ zweifellos zu den schönsten und mitreißendsten Freundschaftsromanen der Literaturgeschichte. Ein himmliches Lesevergnügen.«
soundsandbooks.com 19.03.2018

Leseprobe
Hauptlesemotive: | Eintauchen |
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Nebenlesemotive: | Entspannen |
Produktart: | Buch gebunden |
Produktform: | Hardcover |
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