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Die Größe der Demokratie

Produktinformationen "Die Größe der Demokratie"
  • Suhrkamp
  • Jörke, Dirk
  • 978-3-518-12739-1
  • 13.05.2019
  • 108 x 18 x 176 (B/T/H)
  • 176
  • Taschenbuch
  • edition suhrkamp (2739)
  • deutsch
  • Originalausgabe
  • 283 Seiten
  • 7 %

  • Herrschte lange Konsens über die Einbindung von Nationalstaaten in transnationale Gemeinwesen wie die Europäische Union, geriet diese Ansicht zuletzt unter Druck: Brüssel sei zu weit weg, die Bevölkerungen der Mitgliedsstaaten hätten kaum Einfluss – »Take back control« lautete das Motto der Brexiteers.

    Angesichts dieser Konstellation sichtet Dirk Jörke – von Aristoteles bis Jürgen Habermas – Argumente und Befunde zum Zusammenhang zwischen der Größe und der demokratischen Qualität von Staaten. Ausgehend von einer republikanischen Position, bei der die Gleichheit und die Partizipation der Bürgerinnen im Mittelpunkt stehen, plädiert er in seinem so wichtigen wie kontroversen Beitrag für eine räumliche Begrenzung der Demokratie und den Umbau der EU zu einer Konföderation.


    Biographie - Jörke, Dirk

    Dirk Jörke, geboren 1971, ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Darmstadt. Er war u. a. Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft.



    Rezensionen "Die Größe der Demokratie"

    » ... es gelingt [Jörke] ebenso überzeugend wie unterhaltsam, die Schwachstellen der EU zu finden und zu analysieren. Besonders wirkungsvoll ist, dass er beide Seiten ausführlich betrachtet: die EU-Skeptiker und ihre Ängste, aber auch die EU-Unterstützer und ihren Traum von einer Vertiefung der Union. Eine starke Grundlage für die Debatte über die Zukunft der EU- und der Nationalstaaten.«
    Neue Zürcher Zeitung (Berthold Merkle)

    »In einer Zeit, da sich die Debatte um Europa auf ein Dafür versus Dagegen zuspitzt und damit echte inhaltliche Auseinandersetzungen über Probleme und Zukunftsvisionen verdrängt hat, regt Jörke dazu an, wieder normativ über Demokratie zu diskutieren ... Er liefert mit seinem Essay einen produktiven Kontrast zu dem verbreiteten Diskurs ... «
    Deutschlandfunk Kultur (Josephine Schulz)

    »Die Stärke, die Jörkes Studie auszeichnet, besteht darin, dass er die Fehlentwicklungen der EU konsequent auf der Folie seines emanzipatorisch gewendeten Begriffs der Demokratie abbildet.«
    Zeitschrift für Politik (Richard Saage)

    »... mutig, anstößig, unzeitgemäß, unabhängig und von der politischen Theorie her gesehen tiefschürfend angelegt.«
    Jahrbuch Extremismus und Demokratie (Tilman Mayer)

    »Ein überaus empfehlenswertes Sachbuch, das die Grundlage für ein Plädoyer zu mehr an Demokratie und
    Mitsprache der Bürger in Demokratie bietet und sich für eine politische Neuorientierung der EU ausspricht.«

    Lesen in Tirol (Andreas Markt-Huter)

    »Das Buch führt exemplarisch vor, auf welche Weise Politische Theorie und Ideengeschichte zu einer konstruktiven Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit beitragen können: Eine klare These, die die praktische Undurchführbarkeit effektiver, auf kollektiver Partizipation und Selbstbestimmung beruhender Formen von Demokratie in räumlich und demografisch überdimensionierten politischen Herrschaftsverbünden behauptet, wird von ihm im Wechselspiel von ideengeschichtlichen Einsichten, politiktheoretischen Argumenten und aktuellen empirischen Erkenntnissen anschaulich entfaltet und plausibel begründet.«
    soziopolis.de (Jörn Knobloch)

    Hauptlesemotive: Verstehen
    Nebenlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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