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Die Imker

Produktinformationen "Die Imker"
  • FISCHER Taschenbuch
  • Roth, Gerhard
  • 978-3-596-70512-2
  • 29.05.2024
  • 124 x 29 x 189 (B/T/H)
  • 530
  • Taschenbuch
  • deutsch
  • 1. Auflage
  • 560 Seiten
  • 7 %

  • Es ist der Morgen des 1. April, als etwas Ungeheures geschieht: Ein gelber Nebel zieht auf, der die Menschen buchstäblich in Luft auflöst. Aber nicht alle Menschen sind verschwunden, stellt Franz Lindner fest, der Erzähler dieses alle Grenzen sprengenden Romans. Er selbst hat als Patient einer Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Künstlerinnen und Künstler die Katastrophe überlebt – wie auch die anderen Patienten, Ärzte und Besucher. So unfasslich das Ereignis ist, so konkret muss der Alltag jetzt organisiert werden. Eine Dorfgemeinschaft aus Bienenzüchtern entwickelt sich, und Franz Lindner wird ihr Chronist. Aber die neue Welt ist keine friedliche: Gewalt, Hass und Eifersucht sind nicht verschwunden, und auch die Natur scheint sich vom Menschen befreien zu wollen. Zwei Jahre begleiten wir »die Imker« durch eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Dann macht ein weiteres unerklärliches Ereignis der Geschichte ein überraschendes Ende.
    Gerhard Roths »Die Imker« ist ein philosophischer Roman im Setting einer Dystopie. Er behandelt die Entstehung von Gesellschaft und das Wesen des Menschen, vor allem die Bedeutung des Unbewussten und das Rätsel des Todes. Es ist das Spätwerk eines großen Autors, der in einem parabelartigen Gedankenspiel noch einmal alle Motive seines Denkens und Schreibens versammelt.


    Biographie - Roth, Gerhard

    Gerhard Roth, geboren 1942 in Graz und gestorben im Februar 2022, war einer der wichtigsten österreichischen Autoren. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke, darunter den 1991 abgeschlossenen siebenbändigen Zyklus »Die Archive des Schweigens« und den nachfolgenden Zyklus »Orkus«. Zuletzt erschienen die drei Venedig-Romane »Die Irrfahrt des Michael Aldrian«, »Die Hölle ist leer – die Teufel sind alle hier« und »Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe«. Sein nun letzter Roman »Die Imker« ist im Mai 2022 erschienen.

    Literaturpreise (Auswahl):

    Preis der »SWF-Bestenliste«
    Alfred-Döblin-Preis
    Marie-Luise-Kaschnitz-Preis
    Preis des Österreichischen Buchhandels
    Bruno-Kreisky-Preis 2003
    Großes Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien 2003
    Jakob-Wassermann-Preis 2012
    Jeanette-Schocken-Preis 2015
    Jean-Paul-Preis 2015
    Großer Österreichischer Staatspreis 2016
    Hoffmann-von-Fallersleben-Preis 2016



    Rezensionen "Die Imker"

    ein sprichwörtlich starkes Buch, das man nur ungern zur Seite legt.
    Etcetera (Florian Müller)

    ›Die Imker‹ sind eine grandiose Quersumme seines Lebenswerks.
    Wilhelmshavener Zeitung (Florian Müller)

    ›Die Imker‹ entwickelt einen Sog, wie es nur überragende Romane tun: Der perfekte Einstieg in den Parallelkosmos Gerhard Roth.
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Oliver Jungen)

    Roth hat ein bedeutsames Gesamtwerk erschaffen.
    Wiener Zeitung (Uwe Schütte)

    Der hinterlassene letzte Roman des am 8. Februar gestorbene Dichters erweist sich als Opus summum, in dem viele Motive seines Schaffens wiederkehren.
    APA (Wolfgang Huber-Lang)

    Notwendiger denn je ist es geworden, Roth zu lesen: damit die Menschheit ihr eigenes Ende überlebt.
    Der Standard (Ronald Pohl)

    Was als reich bebilderte, feierliche Neuerscheinung zum 80er gedacht war, liest sich posthum wie das literarische Testament des Schriftstellers, Essayisten und Fotografen.
    ORF, Ö1 (Judith Hoffmann)

    Eine Parabel auf die Menschheit, die es letztlich [...] einfach nicht schafft, aus dem Kreislauf der Gewaltbeziehungen auszubrechen, die das menschliche Zusammenleben immer wieder in Mitleidenschaft ziehen.
    Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris) (Günter Kaindlstorfer)

    Gerhard Roths letzter Roman ›Die Imker‹ zieht die Summe eines langen Schriftstellerlebens.
    Salzburger Nachrichten (Anton Thuswaldner)

    Gerhard Roths nachgelassener Roman ›Die Imker‹ ist eine facettenreiche Dystopie und dabei so schizophren wie sein Erzähler.
    Deutschlandfunk Kultur (Angela Gutzeit)

    [...] eine großflächige und wortgewandte Meditation über die Menschheitsgeschichte, um die Entschlüsselung des Welträtsels, um das buchstäbliche Begreifen der Pflanzen- und Menschenwelt.
    Kleine Zeitung (Bernd Melichar)

    [Gerhard Roths] letzter Roman knüpft in vielerlei Hinsicht an sein Frühwerk an und ist nun postum erschienen - als erster Teil einer Trilogie, die für immer unvollendet bleiben muss.
    Die Furche (Ingeborg Waldinger)

    Das Rätselhafte war stets ein Element von Roths Romanen, hier aber wird es auf die Spitze getrieben.
    Die Presse (Ingeborg Waldinger)

    „Der Imker“ ist [Gerhard Roths] letzter vollständiger Roman. Er fügt Teile von Roths Universum zusammen [...]
    Kurier (Peter Pisa)

    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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