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Die Nibelungen

Produktinformationen "Die Nibelungen"
  • FISCHER Taschenbuch
  • Hoppe, Felicitas
  • 978-3-596-19354-7
  • 24.05.2023
  • 126 x 19 x 190 (B/T/H)
  • 219
  • Taschenbuch
  • deutsch
  • 1. Auflage
  • 256 Seiten
  • 7 %

  • Der Stoff ist unschlagbar: ein Bad in Blut, eine schöne Frau, Gold und ein Mord, der grausam gerächt wird. So klingt das Lied der Nibelungen, die Sage von Siegfried, dem Strahlenden, seinem düsteren Gegenspieler Hagen und der schönen Kriemhild. Aber ist das die wahre Geschichte dieser europäischen Helden, die in Island oder Norwegen beginnt, am Rhein entlang spielt, die Donau runter erzählt wird und schließlich im Schwarzen Meer mündet? Niemand weiß, wie es wirklich war, meint Hoppe und erfindet die Wahrheit: hell und schnell, poetisch und politisch. Felicitas Hoppes Roman »Die Nibelungen« ist das erste gesamteuropäische Heldenepos der Gegenwart.

    Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021


    Biographie - Hoppe, Felicitas

    Felicitas Hoppe, geb. 1960 in Hameln, lebt als Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt »Picknick der Friseure«, 1999 – nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff – folgte der Roman »Pigafetta«. Anschließend erschienen »Paradiese, Übersee«, »Verbrecher und Versager«, »Johanna«, »Iwein Löwenritter«, »Sieben Schätze«, »Der beste Platz der Welt«, »Abenteuer – was ist das?« und »Grünes Ei mit Speck«, eine Übersetzung von Texten des amerikanischen Kinderbuchklassikers Dr. Seuss. Es folgten die Romane »Hoppe«, »Prawda. Eine amerikanische Reise«, »Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm« sowie der Essay »Gedankenspiele über die Sehnsucht«. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Bremer Literaturpreis, dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim, dem Rattenfänger-Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis, dem Erich Kästner Preis für Literatur sowie dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds. Außerdem Poetikdozenturen und Gastprofessuren in Wiesbaden, Mainz, Augsburg, Göttingen, am Dartmouth College in Hanover, New Hampshire, an der Georgetown University, Washington D.C., in Hamburg, Heidelberg und Köln.

    Literaturpreise:

    u.a.:
    Foglio-Preis für junge Literatur (1995)
    Aspekte-Literaturpreis (1996)
    Ernst-Willner-Preis im Bachmann-Literaturwettbewerb (1996)
    Rauriser Literaturpreis (1997)
    Laurenz-Haus-Stiftung Basel (1998)
    Niedersächsischer Förderpreis für Literatur (1999)
    Spycher: Literaturpreis Leuk, Nicolas Born-Preis, Heimito von Doderer-Literaturpreis (alle 2004)
    Brüder Grimm-Preis der Stadt Hanau (2005)
    Bremer Literaturpreis (2007)
    Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2007)
    Rattenfänger-Literaturpreis (2010)
    Preisträgerin des Comburg-Stipendiums (2010)
    Villa Aurora (2012)
    Georg-Büchner-Preis (2012)
    Werner-Bergengruen-Preis (2015)
    Erich Kästner Preis für Literatur (2015)
    Ehrendoktorwürde der Leuphana Universität Lüneburg (2016)
    Großer Preis des Deutschen Literaturfonds (2020)
    Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2021)



    Rezensionen "Die Nibelungen"

    Um Furcht, gewaltige Bilder und ihre Brechung, um große Literatur und kleinliche Helden, ums Lachen und Sehnen [...] geht es.
    Rhein-Neckar-Zeitung

    Die Sätze sind aufgeladen mit Hintersinn, hängen in Netzwerken von Symbolen und Querverweisen. Gedanken funkeln in aphoristischem Glanz - da ist ganz große Sprachkunst am Werk.
    Freizeitmagazin Leo der Rheinpfalz (Thomas Behnke)

    So inszeniert Hoppe die Tragödie als vielfach gebrochene, gespiegelte, mit unerschöpflichem Sprachwitz gewürzte komische Oper.
    Freizeitmagazin Leo der Rheinpfalz (Thomas Behnke)

    Die Geschichte von Hagen, Siegfried […] und ihren Kämpfen gibt es schon lang […]. Die großartige Schriftstellerin Felicitas Hoppe schreibt sie jetzt neu: spielerisch, ironisch, klug.
    BR Capriccio (Thomas Behnke)

    Der mit seinem Einfallsreichtum, seiner Sprachkraft und seiner unverbrauchten Bildlichkeit beeindruckende Roman wurde zurecht für den Deutschen Buchpreis 2021 nominiert.
    Rheinische Post (Ronald Schneider)

    Fantasievoll, sprachmächtig und von feinstem Gespür für gesellschaftliche Veränderungen: Die vielfach ausgezeichnete Felicitas Hoppe ist eine der eindrucksvollsten deutschsprachigen Gegenwartsautorinnen.
    NDR Kultur (Ronald Schneider)

    Sie erzählt die Geschichte von Verrat, Mord und Vergeltung in frischem Gewand – und spielt augenzwinkernd mit dem wagnerianischen Gestrick des kostümierten Übermaßes.
    dpa (Sebastian Fischer)

    Die Vielgestaltigkeit, der Witz, die Perspektivenwechsel machen die Lektüre zum Vergnügen.
    lesenswert.net (Rainer Glas)

    [...] spielerisch und originell [...].
    Chemnitzer Morgenpost (Rainer Glas)

    In dieser kreativen und tiefgründigen Auseinandersetzung mit den einzelnen Figuren fernab der Handlung eröffnen sich plötzlich neue Zugänge zum Geschehen.
    Die Furche (Maria Renhardt)

    Wer das Spektakel [die Wormser Nibelungen-Festspiele] schon einmal miterlebt hat, wird sich kugeln vor Lachen über die Hoppesche Desperktierlichkeit.
    Lesart (Ulrike Sárkány)

    [Hoppe] nähert sich dem Stoff durchaus respektvoll – um ihn dann doch auf eine ganz eigene Weise neu zu erzählen, mit einem [...] mitunter schelmisch klingenden Ton [...].
    ORF, Ö1 (Ulrike Sárkány)

    Das ist also ein hochgradig reflektiertes Erzählen das gleichwohl eine unglaubliche Freude an der Narration beibehält. Das hat mich poetologisch auch sehr überzeugt.
    WDR 3 - Mosaik (Denis Scheck)

    So sind die Nibelungen noch nie erzählt worden: so unheldisch, so assoziativ, so ideenreich, so witzig.
    Badische Zeitung (Bettina Schulte-Böning)

    Mit Witz, Ironie, aber auch mit spürbarer Leidenschaft widmet sich Felicitas Hoppe dem Nibelungenlied und präsentiert es in einem neuen, zeitgemäßen Romangewand.
    Münchner Merkur (Andreas Trojan)

    Mit Witz, Ironie, aber auch mit spürbarer Leidenschaft widmet sich Felicitas Hoppe dem Nibelungenlied und präsentiert es in einem neuen, zeitgemäßen Romangewand.
    Tegernseer Zeitung (Andreas Puff-Trojan)

    Hoppes Sprache ist so präzise wie mitreißend, suggestiv und oft genug voller Humor.
    Wiesbadener Kurier (Johanna Dupré)

    [Hoppe] gibt den Lesern von der ersten bis zur letzten Seite etwas zu entdecken. Ihre ›Nibelungen‹ sind ein abenteuerliches Erzählfeuerwerk mit schrägen Gegenwartsbezügen[...].
    Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)

    Wie schon in ihrem autofiktionalen Roman ›Hoppe‹ zeigt die Autorin erneut ihr Talent, wenn es um die literarische Erosion von Wirklichkeit und Wahrheit geht.
    Die Rheinpfalz (Björn Hayer)

    Wer sich darauf einlässt, wird mit einem großen Vergnügen belohnt.
    ZDF Morgenmagazin (Peter Twiehaus)

    Felicitas Hoppe schöpft aus der historischen Quelle und bringt mit ihre Einfällen ein wenig Luft, Humor und Leichtigkeit ins Erbe.
    Neue Westfälische (Peter Twiehaus)

    Besonders amüsant und aufschlussreich sind imaginäre Pausengespräche mit den Schauspielern des Nibelungenpersonals.
    Nünberger Zeitung (Herbert Heinzelmann)

    Wie schon in ihrem autofiktionalen Roman Hoppe‹ zeigt sich die Autorin erneut als Talent, wenn es um die literarische Erosion von Wirklichkeit und Wahrheit geht.
    Wiener Zeitung (Björn Hayer)

    Felicitas Hoppe hat die Nibelungensaga furios neu geschrieben. Ihr Stummfilm mit Dialogen in der Umkleide wirkt wie von Tarantino inspiriert.
    taz (Carsten Otte)

    voller sprachlicher Raffinesse, Witz, Verspieltheit und feiner Ironie.
    Südwestrundfunk/lesenswert (Angela Gutzeit)

    Felicitas Hoppe macht in »Die Nibelungen« aus einem alten Stoff mit größter Raffinesse ein reines literarisches Vergnügen.
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Tilman Spreckelsen)

    Es wird schwer sein, bei künftigen Wormser oder Bayreuther Festspielen nicht Felicitas Hoppes verschmitzten Tonfall und Blickwinkel im Ohr bzw. vor Augen zu haben.
    ORF, Ö1 (Judith Hoffmann)

    Abenteuerlich schillernd zwischen hohem Ton und Kalauer
    Süddeutsche Zeitung (Kristina Maidt-Zinke)

    Felicitas Hoppe rekonstruiert die Nibelungensage in ihrem neuen Roman auf eigenwillige Weise
    Abendzeitung München (Bernhard Viel)

    Felicitas Hoppe [...] hält die Balance zwischen Hoch- und Populärkultur.
    Welt am Sonntag (Richard Kämmerlings)

    Felicitas Hoppe gelingt mit diesem Buch ein witziges und kluges Experiment. Eine Liebeserklärung ans literarische Zitat. Kreativ und bunt.
    NDR Kultur (Juliane Bergmann)

    Ein irres, ein tolles Buch
    WDR5 (Markus Brügge)

    Felicitas Hoppe erfindet “Die Nibelungen” neu.
    Kurier (Österreich) (Markus Brügge)



    Leseprobe
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    Hauptlesemotive: Entspannen
    Nebenlesemotive: Eintauchen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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