Die Unschärfe der Welt
 (20.10.2021)

11,00 €*

Produktnummer: 9783608984866
Verlag: Klett-Cotta
Author: Wolff, Iris
ISBN: 978-3-608-98486-6
Erscheinungsdatum: 20.10.2021

       

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Produktinformationen "Die Unschärfe der Welt"
  • Klett-Cotta
  • Wolff, Iris
  • 978-3-608-98486-6
  • 20.10.2021
  • 118 x 195 (B/H)
  • 208
  • deutsch
  • 2. Druckaufl., 2021
  • 224 Seiten
  • 7 %

  • »Eine Autorin mit einem traumsicheren Sprachgefühl« Denis Scheck

    »So schön hat noch niemand Geschichte zum Schweben gebracht.« Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung

    Iris Wolff erzählt die bewegte Geschichte einer Familie aus dem Banat, deren Bande so eng geknüpft sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen. Ein Roman über Menschen aus vier Generationen, der auf berückend poetische Weise Verlust und Neuanfang miteinander in Beziehung setzt.


    Biographie - Wolff, Iris

    Iris Wolff, geboren in Hermannstadt, Siebenbürgen. Die Autorin wurde für ihr literarisches Schaffen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. Zuletzt erschien 2020 der Roman »Die Unschärfe der Welt«, der mit dem Evangelischen Buchpreis, dem Eichendorff-Literaturpreis, dem Preis der LiteraTour Nord sowie dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet sowie unter die fünf Lieblingsbücher des Deutschen sowie des Deutschschweizer Buchhandels gewählt wurde. Die Autorin lebt in Freiburg im Breisgau.

     


    Rezensionen "Die Unschärfe der Welt"

    »Leise, unaufdringlich und bildstark erzählt, mit einem Figurenensemble, dessen einzelne Mitglieder Wolff mit wenigen Worten mitfühlend zu porträtieren versteht. Ein Roman, der lange nachhallt.«
    Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 11. Dezember 2020

    Tagesspiegel (Gerrit Bartels)

    »Diesen Weg mit ihr zu gehen, auf diesen Roman und seine wunderbare Sprache also sich einzulassen, in ihm zu versinken, ist ein großes, sehr berührendes Erlebnis.«
    Denis Scheck, Das Erste, 11. Oktober 2020

    druckfrisch. Neue Bücher mit Denis Scheck (Denis Scheck)

    »"Die Unschärfe der Welt" ist ein leiser, zurückhaltender und trotzdem sehr intensiver, reichhaltiger Roman […]. Fast alle Figuren prägen sich schnell ein, so nahe wie bei Iris Wolff bei ihnen und ihren Köpfen ist. Oft reichen ihr wenige Sätze, um sie auch in der Tiefe zu porträtieren, ihre psychogeografische Landschaft zu erkunden.«
    Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 11. September 2020

    Tagesspiegel (Gerrit Bartels)

    »Es ist der Klang der Sprache, ein weiches Schwingen oft kurzer Sätze, das sofort für Die Unschärfe der Welt einnimmt. […] Er ist ein Zauberkunststück der Imagination, ohne ins Beliebige des bloß Vorgestellten abzudriften.«
    Meike Feßmann, Süddeutsche Zeitung, 09.09.2020

    Süddeutsche Zeitung (Meike Feßmann)

    »Der Roman [...] hat auf knapper Länge eine große Geschichte zu erzählen.«
    Andreas Platthaus, FAZ, 27.08.2020

    FAZ (Andreas Platthaus)

    »[…] Eine eindringlich sanfte Erzählung, ihre Sprache schafft eine Atmosphäre der Leichtigkeit, immer unterlegt von einem Hauch Melancholie.«
    Gabi Eisenack, Nürnberger Zeitung, 29. Dezember 2020

    Nürnberger Zeitung (Gabi Eisenack)

    »Und letztendlich fügt sich alles zu einem ganz und gar wunderbaren Buch, einem großartigen, bemerkenswert eigenwilligen Roman mit scharf gezeichneten Charakteren, angelegt vor dem Horizont der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und eingebettet in die sentimental schöne Kulisse des ländlichen Banats. […] Eine mächtige Erzählung, ein vielstimmiges Konzert gespielt auf zarten Seiten.«
    Wolfgang Wiedenhöfer, Frisch vom Stapel, 28. Dezember 2020

    Frisch vom Stapel (Wolfgang Wiedenhöfer)

    »Ihr Roman strömt dahin wie ein breiter Fluss und bemüht sich nicht, es dem Leser leicht zu machen. Wer sich darauf einlässt, wird aber in eine geheimnisvolle Welt gezogen.«
    Antje Scherer, Märkische Oderzeitung, 18. Dezember 2020

    Märkische Oderzeitung (MOZ) (Antje Scherer)

    »Die Unschärfe der Welt ist ein eminent poetischer Roman, der die ganze Klaviatur der sinnlichen und gedanklichen Erfahrungen ausspielt und gleichzeitig von politischer und historischer Wirklichkeit durchdrungen ist. Nimmt man noch die überaus originelle Erzählweise hinzu, kann man kaum glauben, wie leicht sich das trotzdem alles liest, wie vollkommen dieser kurze Roman gelungen ist.«
    Pascal Mathéus, Literaturkritik.de, 02. November 2020

    Literaturkritik.de (Pascal Mathéus)

    »Iris Wolffs stiller Erzählfluss verzaubert. Aber führt nicht zur Benommenheit. Im Gegenteil. Man wird wacher, neugieriger. Die Welt wird in der Sprache dieser Autorin, ihre durch den ganzen Text fein verwebten Motivfäden und Anknüpfungspunkte, als Ganzes erfahrbar.«
    Carsten Hueck, Ö1 Ex Libris, 01. November 2020

    Ex Libris (Carsten Hueck)

    »Wunderschöne, klare Bilder, die Hartes und Weiches vereinen, fassen Schicksale, die geprägt sind von politischen Umwälzungen, persönlichen Tragödien, Verfehlungen, Zivilcourage, Eigenwille, Lebenshunger und Verbundenheit mit der Scholle. Sie erzählen, was es heisst, Wurzeln in der «letzte(n) Ecke der Welt» zu haben, eine eigene Sprache unter vielen Sprachen, eine eigene Geschichte unter vielen Geschichten.«
    Franziska Hirsbrunner, SRF, 18. Oktober 2020

    SRF (Franziska Hirsbrunner)

    »Ein Leben rührt an das andere. Man verliert sich aus den Augen und findet sich plötzlich wieder in den Seelenlandschaften der Kindheit. Als hielte eine Zauberin die lockeren Lebensfäden in der Hand...«
    Günter Ott, Augsburger Allgemeine, 10. Oktober 2020

    Augsburger Allgemeine (Günter Ott)

    »[…] Ihr Roman […] hält zu genauen Empfindungen und scharfem Sehen an – und es ist gerade sein lyrischer Ton, der sich der Auflösung von Widersprüchen verweigert.«
    Annette Hoffmann, Badische Zeitung, 02. Oktober 2020

    Badische Zeitung (Annette Hoffmann)

    »Iris Wolff hat ein wunderbar bezauberndes Buch geschrieben.«
    Karin Servatius-Speck, Siebenbürgische Zeitung, 30. September 2020

    Siebenbürgische Zeitung (Karin Servatius-Speck)

    »Iris Wolff ist eine großartige Erzählerin. […] Die Autorin pflegt eine sinnliche und lebendige Sprache, zugleich versteht sie sich auf die Kunst der anschaulichen und subtilen Charakterzeichnung […] Am Ende führt Iris Wolff die kunstvoll ausgelegten Fäden zwischen Stuttgart, München, Sylt und dem Banat auf virtuose Weise zusammen. Das ist große, ganz große Erzählkunst.«
    Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk, 23. September 2020

    Deutschlandfunk (Günter Kaindlstorfer)

    »Starke Charaktere bewegen sich hier auf leisen Sohlen, Leid und Schicksalsschläge sind eher Übergänge anstatt Höhepunkte, und die Spannung setzt die Akzente dort, wo man sie nicht erwartet. […] Wolffs Literatur ist poetisch, nicht konstruktivistisch, und das Leben selbst folgt eben keiner Dramaturgie.«
    Irina Kilimnik, Die Presse, 05. September 2020

    Die Presse (Irina Kilimnik)

    »Ein wunderbarer Roman für einen lange Lesenachmittag.«
    Heike Krause-Leipoldt, Lesart, September 2020

    Lesart (Heike Krause-Leipoldt)

    »Ihre große Qualität ist vielleicht das, was Peter Handke einmal bezogen auf den Autor Herrmann Lenz poetischen Geschichtsunterricht genannt hat. Das heißt sie hat eine Sprache gefunden, […] um Figuren aufblitzen zu lassen in dem was sie durchmachen müssen. […] Iris Wolff hat wieder einen großen Roman geschrieben.«
    Rainer Moritz, NDR, 01.09.2020

    Norddeutscher Rundfunk (Rainer Moritz)

    »Vielleicht erweist sich gerade darin die große Kunst der Erzählerin Iris Wolff, die es in jungen Jahren wie jene Zauberin aus Siebenbürgen nach Stuttgart verschlagen hat: dass sie mit nichts als Sprache in ein Reich führt, das jenseits der Sprache liegt. Dieser Magie kann man sich nicht entziehen.«
    Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 31. August 2020

    Stuttgarter Zeitung (Stefan Kister)

    »Iris Wolff verfügt über ein unglaublich raffiniertes psychologisches Besteck – ein Instrument mit dem sie ihre Figuren zeichnet. Das ist im Grunde wie Aquarell, aber hinterher hat man wirklich das Gefühl: Wow, das ist wirklich ein großes Panorama, das hier entworfen wurde«
    Denis Scheck, WDR2, 30.08.2020

    WDR 2 (Denis Scheck)

    »Iris Wolf erhält an den Rändern der politischen Systeme entlang und überschreitet diese. … Die Autorin erzählt anrührend und aufwühlend, weil sie oft den realen Hintergrund im Unscharfen, ihr Personal und dessen Erlebnisse äußerst plastisch erscheinen lässt.«
    Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 24.08.2020

    Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)

    »Es sind … die Fäden, die sich unsichtbar zwischen den Menschen spannen, die das Buch so besonders machen.«
    Gabriele Weingartner, RHEINPFALZ, 24. August 2020

    Rheinpfalz (Gabriele Weingartner)

    »Die Autorin erzählt anrührend und aufwühlend, weil sie oft den realen Hintergrund im Unscharfen, ihr Personal und dessen Erlebnisse äußerst plastisch erscheinen lässt. ... Es gibt unerwartete Wiederbegegnungen, manche zu schön, um wahr zu sein, aber der Roman hat seine eigene Wahrheit. Wie gut, dass er zu den Nominierten für den Deutschen Buchpreis gehört.«
    Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 24. August 2020

    Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)

    »"Die Unschärfe der Welt" ist sicherlich einer der schönsten, mitreißendsten und feinsten Romane dieses Büchersommers, ja gar dieses Jahres.«
    Roland Freisitzer, Sand am Meer, 24. August 2020

    Sandammeer (Roland Freisitzer)

    »Ein Glücksfall für die deutschsprachige Literatur.«
    Gérard Otremba, Sounds & Books, 22. August 2020

    Sounds & Books (Gérard Otremba)

    »Iris Wolff hat Sprachvermögen, das aus den Quartieren ihrer Bildung sowie aus der deutsch-rumänischen Sprachbürgerschaft ein Buch entwickelt hat, das ihr und auch den Leser eine Heimstatt sein kann. Dies vermag nur Literatur von Rang.«
    Matthias Buth, Hermannstädter Zeitung, 14. August 2020

    Hermannstädter Zeitung (Matthias Buth)



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    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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