Die Verkrempelung der Welt
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Warum es gar nicht so leicht ist, den Planeten gesundzukonsumieren
»Knebel« nennt man die drehbaren Elemente an Küchenherden, mit denen sich bequem die Temperatur regulieren lässt. Wer heute einen Induktionsherd kauft, verbiegt sich freilich bald die Finger auf widerspenstigen Touchflächen. Solche Dinge, die in gewissen Hinsichten schlechter sind, als sie einmal waren oder sein könnten, nennt Gabriel Yoran »Krempel«. Warum existieren sie überhaupt? Würde man sich die Weiterentwicklung von Produkten nicht als linearen Fortschritt vorstellen?
Warenkritik gilt wahlweise als angestaubter Antikapitalismus oder Ausdruck reaktionärer Nostalgie. Gleichzeitig sollen wir mit unseren Kaufentscheidungen das Klima retten oder zu besseren Arbeitsbedingungen im globalen Süden beitragen. In dieser Lage fragt Yoran, ausgehend von Brauseschläuchen und Kaffeevollautomaten, nach den Ursachen der Verkrempelung. Und er wagt sich an den oft tabuisierten Versuch, über Kriterien für die Legitimität von Bedürfnissen nachzudenken. Yoran tut dies so unterhaltsam wie umfassend informiert – und in dem Bewusstsein, dass wir als Verbraucher:innen ebenfalls in den Verkrempelungszusammenhang verstrickt sind.
Biographie - Yoran, Gabriel
Gabriel Yoran, geboren 1978 in Frankfurt am Main, ist Unternehmer und Autor. Mit achtzehn gründete er sein erstes Unternehmen. Er promovierte über Spekulativen Realismus bei Graham Harman an der European Graduate School. Zuvor studierte er Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der UdK Berlin. Als Autor widmet er sich so unterschiedlichen Themen wie Kochen und klassischer Musik. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen und Autor diverser Sachbücher, zudem schreibt er für den Merkur, Zeit Online, Krautreporter und die taz.Rezensionen "Die Verkrempelung der Welt"
»Gabriel Yoran schreibt klar und zupackend ... Vom Krempel aus landet [er] beim großen Ganzen. Das ist so einleuchtend wie beunruhigend.«Frankfurter Rundschau (Sylvia Staude)
»Dieser Essay ist nun wirklich alles andere als Krempel. Er ist mit Witz und Verve geschrieben und taugt als Taschenbuch sogar zum Vademecum.«
Neue Zürcher Zeitung (Paul Jandl)
»Silbrig, der Einband. Und dieser Titel! Es gibt Bücher, an denen ich nicht vorbeikomme.«
Berliner Zeitung (Bettina Cosack)
»Der erste Schritt zu weniger Krempel in der Welt ist also, Gabriel Yorans Wunder von einem Buch zu lesen. Es ist so gut, dass es eigentlich gar nicht existieren dürfte.«
Süddeutsche Zeitung (Bernhard Heckler)
»Yorans Buch ist genauso klug wie witzig ...«
Der Tagesspiegel (Christian Schröder)
»[Die Verkrempelung der Welt] hat mir wirklich zutiefst aus der Seele gesprochen… Ein sehr erhellendes Buch…«
Deutschlandfunk Kultur - LESART (Christian Schröder)
»Yoran greift in seinem Buch das diffuse Unbehagen auf, das schon viele Menschen nach dem Kauf der neuesten Generation eines Produkts beschlichen haben dürfte.«
BR Kultur (Simon Emmerlich)
»Mit Humor und unbestechlichem Blick für Usability verhilft [Gabriel Yoran] dem angestaubten Genre der Warenkritik zu neuem Glanz.«
Jungle World (Heike Karen Runge)
»In Die Verkrempelung der Welt geht Yoran dem Zeitgeist nach, der hinter zeitgenössischen Designentscheidungen waltet.«
DIE WELT (Jens Ulrich Eckhard)
»Ein Buch
ohne Verkrempelungsgefahr!«
WELT AM SONNTAG (Jens Ulrich Eckhard)
»... Warenkritik auf unterhaltsame Art ...«
WELT AM SONNTAG (Jens Ulrich Eckhard)
»Endlich schreibt es mal jemand auf: Unser Alltag wird verkrempelt!«
Hamburger Morgenpost (Jens Ulrich Eckhard)
»[Eine] famose Warenkritik, die jeder und jede lesen sollte. ...[Ein] Wunder von einem Buch ...«
Tages-Anzeiger (Bernhard Heckler)
»Sehr streitbar und gut lesbar
zeigt das Buch, dass Warenkritik kein
nostalgischer Luxus ist, sondern eine
politische Notwendigkeit – und regt
dazu an, unser Konsumverhalten nicht
nur individuell, sondern gesellschaftlich neu zu bewerten.«
Südwest Presse (Berthold Merkle)
»Leicht, augenöffnend und amüsant: Mit seinem Manifest wider die Verkrempelung begehrt Yoran auf gegen Missstände, mit denen wir uns allzu oft abfinden.«
Frankfurter Neue Presse (Berthold Merkle)
»Gabriel Yoran hat ein sehr schönes Buch geschrieben ...«
linksdings (Berthold Merkle)
»Yoran regt zum scharfen Blick an, auf den kleinen Krempel genauso wie aufs große Getriebe.«
Der Falter (Gerlinde Pölsler)
»Gabriel Yoran legt mit Die Verkrempelung der Welt ein kluges Buch über kaputten Fortschritt und geplante Verschlechterung vor.«
Sounds & Books (Sebastian Meißner)
Hauptlesemotive: | Verstehen |
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Nebenlesemotive: | Auseinandersetzen |
Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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