Die Wut, die bleibt
Fallwickl, Mareike
(17.10.2023)
Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
Author: Fallwickl, Mareike
ISBN: 978-3-499-00912-9
Erscheinungsdatum: 17.10.2023
Mareike Fallwickl skizziert diesem feministischen Roman auf drastische Weise, was geschieht, wenn eine erschöpfte Mutter aufgibt, beschreibt die Lücken, die sie hinterlässt und die weibliche Wut, die bleibt. Sie seziert Tabuthemen, veraltete Rollenbilder und legt den Finger in die klaffenden Wunden unserer Gesellschaft.
Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Familie ist im Schockzustand. Plötzlich fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hat: Liebe, Fürsorge, Sicherheit.
Helenes beste Freundin Sarah, die Helene ihrer Familie wegen zugleich beneidet und bemitleidet hat, wird in den Strudel der Trauer und des Chaos gezogen. Lola, die älteste Tochter von Helene, sucht nach einer Möglichkeit, mit ihren Emotionen fertigzuwerden, und konzentriert sich auf das Gefühl, das am stärksten ist: Wut.
Biographie - Fallwickl, Mareike
Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien Dunkelgrün fast schwarz. 2019 folgte Das Licht ist hier viel heller. Ihr Bestseller Die Wut, die bleibt war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum. Die Bühnenfassung hatte im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen.
Rezensionen "Die Wut, die bleibt"
Fantastisches Buch über die WutSüddeutsche Zeitung (JAKOB BIAZZA)
Um zu schreiben wie Mareike Fallwickl, braucht es Mut: Sie sieht genau da hin, wo es wehtut, deckt die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts in poetischer, klarer Sprache auf, ohne dabei anzuklagen.
Der Standard (Sophie Reyer)
Mareike Fallwickl hat einen bemerkenswerten Roman über das Leben als Frau geschrieben... Über diesen Text muss - und wird - viel diskutiert werden.
Wiener Zeitung (Bernadette Conrad)
Warum sind Frauen eigentlich so zornig? Diese unverschämte Frage beantwortet
der Roman der österreichischen Autorin Mareike Fallwickl ebenso frech... Ein großes Lesevergnügen.
Berliner Zeitung (Maxi Beigang)
Mareike Fallwickl hat einen sehr aktuellen und radikalen Roman über die Gefühlslage der Frauen geschrieben.
Brigitte (Alena Schröder)
Fallwickl knüpft so subtil auch an vergangene feministische Wellen an, zeigt damit, dass der Fortschritt der Frauen, so quälend langsam er mitunter auch sein mag, immer auch auf den Mühen vergangener Frauenbewegungen basiert.
berliner-zeitung.de (Maxi Beigang)
Bisweilen ideologisch überformt und gleichzeitig unmissverständlich genau schildert Fallwickl,wie auch moderne Mütter zwischen Rollenbildern zerrieben werden.
Der Spiegel (Elisa von Hof)
Dieses Buch ist ein Hammer! Es lässt sich kaum anders sagen. "Die Wut, die bleibt", löst ein Staunen aus, das bleibt. Ein Staunen über die Fähigkeit, komplizierte Gefühle auf unabgedroschene Weise so auszudrücken, dass Wiedererkennen und Erkenntnis einander die Waage halten. Ein Staunen über die Härte gegenüber einer Gesellschaft, mit deren Verhältnissen sich zumindest ihr männlicher Teil gut arrangiert hat. Mareike Fallwickls Roman ist Sprachkunstwerk und Anklage in einem.
sn.at (Salzburger Nachrichten Online) (Elisa von Hof)
Ein richtig gutes und wichtiges Buch. Und es ist auch brutal ehrlich... Spannend und topaktuell geschrieben und eine Bestätigung: Ja, auch wir Frauen dürfen wütend sein, auf alles.
Radio Bremen (Elisa von Hof)
Ein harter, wütender und großartiger Roman...der die ganze Misere des modernen Frauseins in ein grimmiges Lesevergnügen packt...Gesellschaftlich ist ein Ende der condition feminine nicht in Sicht. Gerade deshalb macht Fallwickls leicht überdrehte Idee eines speckigen, kahlrasierten Rächerinnen-Teams beim Lesen fast schon unanständig gute Laune.
taz (Nina Apin)
Ein echter Glücksfall. So pointiert hat man selten von Frauen gelesen, die die Schnauze voll haben.
Der Tagesspiegel (Sarah Borufka)
Sprachgewaltig: Von erschöpften und kämpferischen Frauen in Zeiten der Pandemie und Männern, die noch immer nichts dazulernen wollen.
Die Presse (Linda Stift)
Pflichtlektüre für unsere Töchter – und die Söhne... Mareike Fallwickl begeistert mit Wut, Stärke, Klugheit.
kleinezeitung.at (Karin Waldner-Petutschnig)
Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit..."Die Wut, die bleibt" erzählt kraftvoll von wortwörtlichen Befreiungsschlägen und dem Anspruch, nicht länger ohnmächtig zuzusehen... Ein sehr aktueller Text, beinahe ein literarischer Debattenbeitrag.
Buchkultur (Sophie Weigand)
Eines der Bücher des Jahres überhaupt. Sollte man, muss man gelesen haben!
ORF "Guten Morgen Österreich" (Johannes Kößler)
Ein kraftvolles Buch
Madame (Johannes Kößler)
Ein Buch, das anfangs erschüttert, aber trotz des Verlustes hoffnungsvoll stimmt.
Woman (Österreich) (Andrea Braunsteiner)
Fallwickl...seziert schmerzhaft genau, was offen oder subtil falsch läuft in unserer Gesellschaft.
Emotion (Silvia Feist)
Hauptlesemotive: | Entspannen |
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Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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