Die jüngste Tochter

Verlag: Claassen

Author: Daas, Fatima

ISBN: 978-3-546-10024-3

Erscheinungsdatum: 03.05.2021

Größe: 128 x 26 x 210 (B/T/H)

Gewicht: 376

Bindung: mit Schutzumschlag

Sprache: deutsch

Originaltitel: La Petite Dernière

Originalsprache: fre

Auflage: 4. Auflage

Übersetzer: de Malafosse, Sina

Umfang: 192 Seiten

MwSt: 7 %

„Ich heiße Fatima“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau zwischen den Welten: zwischen ihrer algerischen Herkunft und ihrer französischen Gegenwart, zwischen den traditionellen Rollenbildern ihrer Familie und ihrem eigenen Streben nach Freiheit, zwischen ihrem muslimischen Glauben und ihrer Homosexualität. Fatima ist das Kind, auf das keiner mehr gewartet hat, die Nachzüglerin, die einzige Tochter, die in Frankreich und nicht in Algerien zur Welt gekommen ist. Sie wächst mit ihren Schwestern in der berüchtigten Banlieue Clichy auf. Liebe und Sexualität sind in ihrer Familie ein Tabu. In der Schule ist Fatima unangepasst, laut und voller Wissensdurst. Sie hängt am liebsten mit den Jungs herum und fühlt sich falsch in ihrer Haut. Bis sie Nina trifft und ihre Gefühle für sie erkennt. Doch eine Frau zu lieben, bringt sie nicht nur in Konflikt mit ihrer Familie, ihrem Glauben, sondern auch mit sich selbst. Atemlos und ungeheuer sprachgewaltig zeigt Fatima Daas mit ihrem vielbeachteten Debüt, dass man sich nicht entscheiden muss und dass die Zerrissenheit der eigenen Identität kein Makel ist. Eine beeindruckende Geschichte weiblicher Selbstermächtigung – dieser Roman ist ein Befreiungsschlag!

Rezensionen "Die jüngste Tochter"

»Identität, das wird aus diesem eindrucksvollen Roman deutlich, ist eine dermaßen komplizierte Sache, mithin: eine ganz schön wackelige Basis für Weltbilder.«
Der Spiegel (Felix Bayer)

»Ein erstaunlich selbstständiges und kraftvolles Debüt.«
Die Zeit (Felix Bayer)

»Fatima Daas hat ein starkes Buch geschrieben, unverblümt, drastisch, manchmal zärtlich. Mit seinen schnellen Schnitten und rhythmischen Sätzen reißt es einen sofort mit.«
Der Tagesspiegel (Felix Bayer)

»Poesie mit großer Kraft«
Brigitte (Felix Bayer)

»Die jüngste Tochter" übt (...) in seiner Formelhaftigkeit einen magischen, beziehungsweise spirituellen Sog aus und das ist das Markenzeichen des Romans.«
Deutschlandfunk Kultur (Kolja Unger)

»Fatima Daas gelingt es in pulsierendem Rhythmus und mit knallenden Sätzen, ein erschütterndes und poetisches Selbstporträt zu schaffen.«
Berliner Zeitung (Kolja Unger)

»Die literarische Sensation des Jahres.«
ARTE (Kolja Unger)

»In diesem Jahr wurde ein beeindruckendes literarisches Debüt geehrt, das brandaktuelle Themen anspricht: (Alltags-)Rassismus, Feminismus sowie sexuelle Selbstbestimmung zwischen Gesellschaft, Religion und Tradition. All das thematisiert Fatima Daas - und das ohne abgedroschen oder belehrend zu wirken.«
Deutsche Welle (Annabelle Steffes-Halmer)

»Daas’ Buch „Die jüngste Tochter“ ist eine autofiktionale Erzählung über das Aushalten von Ambivalenzen, ein Buch, das fasziniert und quält.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Miryam Schellbach)

»Die jüngste Tochter" ist zugleich brennend und kühl, komplex und einfach. Ein beeindruckendes literarisches Debüt mit einer Heldin, die es so in der Literatur noch nie gab.«
Deutschlandfunk (Nora Karches)

»In Die jüngste Tochter hat die Autorin eine produktive literarische Form für die vielen Dualitäten in ihrem Leben gefunden. Ein gelungenes Debüt.«
SR2 kulturradio (Judith Leister)

»Die jüngste Tochter ist ein autofiktionaler Roman mit einer faszinierenden Erzählstimme geworden: Die Leser*in spürt in der Dichtheit der Sprache die Bedrängnis der Erzählerin.«
taz (Marielle Kreienborg)

»Es ist das Vorbild des Korans mit seinen Suren, der ihm (dem Roman) sein Gepräge und seine Festigkeit gibt – eine Festigkeit, die in sehr wirksamen Kontrast zur Unentschlossenheit, ja Labilität der Protagonistin steht.«
Zeit Online (Burkhard Müller)

»Zwei junge Frauen haben gemeinsam das erstaunlichste, sanftmütigste und rockigste, herausragendste und dringlichste internationale Buch in deutscher Sprache des diesjährigen Jahres geschrieben.«
Zeit Online Laudatio (Burkhard Müller)




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