Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent
 (08.05.2016)

16,00 €*

Produktnummer: 9783518466636
Verlag: Suhrkamp
Author: Ther, Philipp
ISBN: 978-3-518-46663-6
Erscheinungsdatum: 08.05.2016

       
Produktinformationen "Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent"
  • Suhrkamp
  • Ther, Philipp
  • 978-3-518-46663-6
  • 08.05.2016
  • 120 x 30 x 190 (B/T/H)
  • 409
  • deutsch
  • Aktualisierte Ausgabe
  • 447 Seiten
  • 7 %

  • Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Staaten
    des »Ostblocks« wurden binnen kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Privatisierung
    und Liberalisierung unterworfen. Diese Transformation brachte Gewinner und Verlierer hervor: Russland glitt in ein wirtschaftliches Chaos ab, auf dem Präsident Putin sein autoritäres Regime begründete, Länder wie Polen, Tschechien oder Ungarn erholten sich und sind heute Mitglieder der EU. Während Warschau und andere Hauptstädte sich zu Boomtowns entwickelten, verarmten ländliche Regionen.

    In seinem »elektrisierenden Buch« (Jens Bisky, SZ) legt Philipp Ther eine umfassende zeithistorische Analyse der neuen Ordnung auf dem alten Kontinent vor – und zwar erstmals in gesamteuropäischer Perspektive. Er räumt mit einigen Mythen rund um »1989« auf und präsentiert eine erste Bilanz der neoliberalen Ordnung.


    Biographie - Ther, Philipp

    Philipp Ther, geboren 1967, ist ein deutscher Sozial- und Kulturhistoriker. Nach Stationen u. a. an der FU Berlin, der Viadrina in Frankfurt/Oder, an der Harvard University und am European University Institute in Florenz ist er seit 2010 Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Seine Bücher Die dunkle Seite der Nationalstaaten. »Ethnische Säuberungen« im modernen Europa (2011), Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa (2014) und Die Außenseiter. Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa (2017) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent u. a. mit dem Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse 2015. 2019 erhielt Philipp Ther den Wittgenstein-Preis, den höchstdotierten Wissenschaftspreis Österreichs.


    Rezensionen "Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent"

    »Das Buch, das der Wiener Historiker Phillpp Ther über Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent geschrieben hat, öffnet tatsächlich die Augen.«
    boll, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 15.03.2015



    » ... Philipp Thers schönes und kluges Buch über die neue Ordnung auf dem alten Kontinent ... «
    Stephan Wackwitz, DIE WELT 08.11.2014



    »Thers Buch offenbart die großen Lebenslügen Ost- und Westeuropas.«
    Jana Hensel, der Freitag 23.10.2014



    »Dieses komplizierte Geschehen schildert Ther akribisch, präzise, stilistisch schön und logisch.«
    György Dalos, DIE ZEIT 01.10.2014



    »Beeindruckend an dem Band ist vor allem die enorme Faktenfülle und die umsichtige Anordnung des Materials, die Ther vorgenommen hat, dazu kommt der klare, flüssige Stil des Autors, der das Buch auch einem nicht-akademischen Publikum ohne weiteres verständlich macht.«
    Günter Kaindlstorfer, SWR 17.03.2015



    »Philipp Ther liefert keine vorschnelle Abrechnung mit dem Neoliberalismus, sondern ist um eine ausgewogene Darstellung der durch neoliberale Politik ausgelösten Prozesse in Osteuropa bemüht. Er argumentiert empirisch gut unterfüttert, differenziert zwischen den verschiedenen Ländern und arbeitet auch Unterschiede zwischen neoliberaler Rhetorik und dem tatsächlichen, relativ  pragmatischen Handeln, etwa des ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus, heraus.«
    Conrad Lay, Deutschlandfunk 17.11.2014



    »Dieses elektrisierende Buch ist kein Plädoyer für Schocktherapien, eröffnet aber die Möglichkeit, aus den Erfahrungen und Krisen der zu Ende gehenden Periode zu lernen.«
    Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung 07.10.2014



    »Thers Buch ist ein Kunstwerk zeitgenössischer Geschichtsschreibung, dem es gelingt, den Verlauf der Vergangenheit in seiner subjektiven Erfahrung aufzuweisen, ohne die Objektivität des Geschehenen zu trivialisieren.«
    Moritz Pfeifer, ParisBerlin | Magazin für Europa 19.11.2014



    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Nebenlesemotive: Verstehen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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