Eigentlich müssten wir tanzen
 (07.08.2017)

10,00 €*

Produktnummer: 9783518467862
Verlag: Suhrkamp
Author: Helle, Heinz
ISBN: 978-3-518-46786-2
Erscheinungsdatum: 07.08.2017

       
Produktinformationen "Eigentlich müssten wir tanzen"
  • Suhrkamp
  • Helle, Heinz
  • 978-3-518-46786-2
  • 07.08.2017
  • 122 x 15 x 192 (B/T/H)
  • 169
  • suhrkamp taschenbuch (4786)
  • deutsch
  • 1
  • 172 Seiten
  • 7 %

  • Reicht das Aufrechterhalten der wichtigsten Körperfunktionen, um von sich selbst sagen zu können, man sei am Leben? Die Antwort, die der Roman gibt, wird uns womöglich nicht trösten. Aber sie macht atemlos vor Spannung. Fünf junge Männer verbringen ein Wochenende auf einer Berghütte. Als sie ins Tal zurückkehren, sind die Ortschaften verwüstet. Die Menschen sind tot oder geflohen, die Häuser und Geschäfte geplündert, die Autos ausgebrannt. Zu Fuß versuchen sie, sich in ihre Heimatstadt durchzuschlagen. Sie sind allein. Sie sind hungrig. Sie funktionieren, so gut sie können. Tagsüber streifen sie durch das zerstörte Land, nachts durch ihre Erinnerung. Auf der Suche nach einem Grund, am Leben zu bleiben.

    Biographie - Helle, Heinz

    Heinz Helle, geboren 1978, Studium der Philosophie, Arbeit als Texter in Werbeagenturen, Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts, lebt mit Frau und Kind in Zürich. Sein Romandebüt Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin stand auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises 2014. Sein zweiter Roman, Eigentlich müssten wir tanzen, war für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert.


    Rezensionen "Eigentlich müssten wir tanzen"

    »Seltsam düster, dann aber auch voller lichter Momente, seltsam reich und dicht ... Helle gelingen in einer oft karg anmutenden Sprache immer wieder sehr eindringliche, auch rührende Szenen.«
    Gerrit Bartels, Deutschlandfunk Kultur 03.09.2015



    »Heinz Helle erzählt angenehm sachlich, stellenweise unterkühlt von der Postapokalypse, in wissenschaftlich präziser, rhythmischer Sprache, die gerade durch ihre Kargheit eine große Poesie entfaltet.«
    Tabea Soergel, NDR 10.09.2015



    »So ernüchternd die Erkenntnis, dass es keine Erklärung für die Umstände dieses Marsches gibt, bleibt der Roman doch bis zum Ende spannend – weil er konsequent ist, seine Sprache schnell, vielleicht auch, weil er kurz genug ist.«
    Tobias Lehmkuhl, WDR 12.09.2015



    »Heinz Helles neuer Roman ist ein Buch in 69 Einzelbildern, in starken, eindrücklichen kurzen Szenen, von denen einige sich nach der Lektüre eingebrannt haben werden, weil sie so verstörend sind, so grausam und kalt. Oder eben auch: so schön.«
    Christoph Schröder, Frankfurter Rundschau 06.10.2015



    »Helle beherrscht eine seltene Knappheit der Worte … Gerade das Szenario eines Weltuntergangs wirkt stärker, wenn im Text noch Raum für die eigenen Vorstellungen ist.«
    Marie Schmidt, DIE ZEIT 08.10.2015



    »Eigentlich müssten wir tanzen ist ein Buch, das einen frösteln lässt. In einer glasklaren, aber auch poetischen Sprache rührt Helle an Existentielles. Er spricht von der Schönheit, aber auch Gleichgültigkeit der Natur, dem Überlebenswillen des Menschen, seiner Unbarmherzigkeit, aber auch seiner Fähigkeit zur Freundschaft.«
    FOCUS online 20.10.2015



    »Eigentlich müssten wir tanzen ist keine leichte Lektüre. Dafür sorgt der Roman im besten aristotelischen Sinne für eine Katharsis.«
    Florian Oegerli, literarischer monat Oktober 2015



    »Starkes, radikales Buch!«
    Thomas Schindler, daserste.de; ARD



    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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