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Gesellschaft als Urteil

Produktinformationen "Gesellschaft als Urteil"
  • Suhrkamp
  • Eribon, Didier
  • 978-3-518-07330-8
  • 09.10.2017
  • 120 x 24 x 200 (B/T/H)
  • 350
  • Paperback
  • edition suhrkamp
  • deutsch
  • La société comme verdict
  • fre
  • Deutsche Erstausgabe
  • Haberkorn, Tobias
  • 265 Seiten
  • 7 %

  • Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Rückkehr nach Reims

     

    Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen.

    Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten.


    Biographie - Eribon, Didier

    Didier Eribon, geboren 1953 in Reims, lehrt Soziologie an der Universität von Amiens. Er gilt als einer der wichtigsten öffentlichen Intellektuellen Frankreichs und bezieht regelmäßig Stellung zum politischen Zeitgeschehen.

    Tobias Haberkorn, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft in Paris und Berlin. Heute arbeitet er als Journalist und Übersetzer.



    Rezensionen "Gesellschaft als Urteil"

    »… nicht weniger spannend als sein Vorgänger, und sein Grundanliegen ist genauso sympathisch.«
    Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 08.10.2017



    »[Eribons] Essay ist nicht weniger als ein Plädoyer wider eine Politik der sozialen Gewalt ... «
    Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz & Elend 03.02.2017



    »Vielleicht wäre es die Aufgabe [der] Intellektuellen (gerade dann, wenn sie von ›unten‹ kommen), aufzuzeigen, wie sich die soziale Scham der ›kleinen Leute‹, die das herrschende System stützt, auslösen lässt. Dazu leistet das Buch von Didier Eribon einen wertvollen Beitrag.«
    Seifert, der Freitag 04.12.2017



    »Es nimmt einen für Eribon ein, dass er einen Weg sucht, mit der eigenen Herkunft in ein produktiveres Verhältnis zu treten, ohne das aufklärerische Ideal der Befreiung über Bord zu werfen.«
    Dominik Kamalzadeh, derstandard.de 06.01.2018



    »› ... man wird von seinem Milieu unweigerlich vereinnahmt.‹ Herrschaft reproduziert sich im Alltag. Und dennoch: ›Dieser primäre Gehorsam ist die unverzichtbare Grundlage für jeden Ungehorsam.‹ Wahrscheinlich muss man sich dafür zunächst auf jene ›Odyssee der Wiederaneignung‹ begeben, von der schon Bourdieu gesprochen hatte und die Eribon hier in seiner eigenen, wieder beeindruckenden Form vorlegt.«
    Jens Kastner, jenspetzkastner.de



    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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