Heilung
22,00 €
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024
Ein dubioses Spa, ein entkräfteter Mann und die Frage, was es heute bedeutet, glücklich zu sein
Ein Mann kann nicht mehr schlafen. Mit den Kräften am Ende, fürchtet er, alles zu verlieren: seine Ehe, seinen Status, das Leben. Seine Frau Imogen schickt ihn ins San Vita, ein mysteriöses Nobelresort in der verschneiten Stille der Dolomiten. In Obhut von Prof. Trinkl soll er dort zu sich selbst finden. Doch er sträubt sich aus Angst, sich in die Seele schauen zu lassen. Und zu Recht: Trinkl verspricht ihm zwar Heilung, flüstert ihm aber ein in der Vergangenheit begründetes Unbehagen ein, das die Ursache seiner Probleme sein soll.
Verängstigt und doch voller Hoffnung flieht der Mann zu seinem besten Freund aus Kindertagen. Und ahnt noch nicht, wie weit er gehen muss, um endlich von allem geheilt zu werden.
Ein überraschender Roman. Schlafwandelnd und doch hellwach. Zwischen Traum und wahrster Wirklichkeit.
»Die schönste Bergklinik der Literatur seit dem Zauberberg, mysteriöse Schlaflosigkeit und eine abenteuerliche Erstverschlimmerung. Beim Lesen beginnt die Heilung aber schon auf Seite 1. Ganz herrlich!« – Eckhart Nickel
»Ein glänzend geschriebener, ein unterhaltsamer und intelligenter deutscher Roman, das hat man nicht alle Tage« – Denis Scheck über »Die Geschichte eines einfachen Mannes«
»Der beste Roman des Frühjahrs« – Die Zeit
Biographie - Kaleyta, Timon Karl
Timon Karl Kaleyta ist Schriftsteller, Kolumnist und Drehbuchautor. Sein hochgelobter Debütroman »Die Geschichte eines einfachen Mannes« stand auf der Shortlist des aspekte-Literaturpreises und wurde mit dem Fuldaer Literaturpreis ausgezeichnet. An den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt erhielt Kaleyta 2021 den 3sat-Preis. Er lebt und arbeitet als Ehemann einer erfolgreichen Kunsthändlerin in Berlin.Rezensionen "Heilung"
»Der vielleicht eleganteste und humorvollste deutschsprachige Roman der Frühjahrssaison.«Die ZEIT - Wissen (Iris Radisch)
»Was ist das für ein gekonnt überzeichneter Roman, der den Helden durch die Trugbilder eines sinnhaften Lebens führt? Einer zum Wachbleiben!«
Augsburger Allgemeine (Stefanie Wirsching)
»Die Fantasie, die sehr prägnanten Figuren, die denkwürdigen Szenen, die Verbindung von Grusel und Komik haben mich an diesem Buch sehr beeindruckt.«
ZDF „Das Literarische Quartett“ (Cornelius Pollmer)
»Der vermutlich interessanteste Roman dieser Saison: Timon Karl Kaleytas ›Heilung‹, ein mit allen Wassern der Ironie, der Gegenwartskritik und der literarischen Parodie gewaschener Roman eines jungen Autors, der das Zeug hat zum deutschsprachigen Michel Houellebecq zu werden.«
Die ZEIT - Was liest du gerade? (Cornelius Pollmer)
»Kaleyta hat mit seinem Roman eine schöne Parabel auf den Achtsamkeits- und Selbstoptimierungswahnsinn unserer Gegenwart geschrieben.«
Tagesspiegel (Gerrit Bartels)
»Timon Karl Kaleyta hat einen Roman über wohl niemals versiegende Sehnsucht nach Eindeutigkeit, nach Wahrheit, nach den ganz großen Gefühlen geschrieben, nach einer Idylle, die schnell in einen faschistischen Fiebertraum abgleiten kann, über das Böse, das sich als Gutes, Schönes und Poetisches, vor allem aber als Vitales und Gesundes tarnt.«
Die Zeit (Adam Soboczynski)
»Bis zur letzten Seite lässt er offen, an was genau sein Ich-Erzähler (...) leidet, was ihn in einen fast apathischen Zustand getrieben hat. Er ist Symptomträger für die Krise der Moderne, die nahezu alle Gewissheiten auflöst, auch den Glauben daran, dass alle Probleme sich mit kühler Rationalität klären lassen, es auf alles befriedigende Antworten gibt.«
Kölner Stadt-Anzeiger (Michael Hirz)
»Eine hochkomische Entlarvung der Versprechungen der modernen Glücksindustrie.«
WDR 3 - Lesestoff (Oliver Pfohlmann)
»Viel Literatur, viel Empfindsamkeit und Heilung im neuen Roman von Timon Karl Kaleyta.«
Deutschlandfunk Kultur „Lesart“ (Oliver Pfohlmann)
»Ein wunderbarer Roman.«
Bayern 2 „Diwan“ (Knut Cordsen)
»Kaleytas Protagonist wandelt auf seiner Reise durch die verschiedenen Facetten einer Selbstfindungsobsession des Gegenwartsmenschen.«
Der Spiegel (Knut Cordsen)
»Kaleytas Icherzähler ist eine eigenständige Figur. Er symbolisiert die Allgemeingültigkeit der Suche nach dem Glück in der heutigen Zeit.«
Freie Presse (Gisela Pelz)
»Symbolgesättigt verhandelt der Autor und Musiker Kaleyta (...) in seinem zweiten Roman die Themen Männlichkeitsideale sowie Selbstoptimierungswahn und kontrastiert hintersinnig die unheimliche, sterile Wellness-Welt in den Dolomiten mit dem naturverbundenen Alltag auf dem Bauerngut.«
Heilbronner Stimme (Christoph Feil)
»Eine abenteuerliche, aber vor allem höchst originelle Geschichte, erzählt der Autor (…) in seinem Roman ›Heilung‹.«
radioeins „Nur für Erwachsene“ (Christoph Feil)
»Ein phänomenaler Roman«
Süddeutsche Zeitung (Christoph Feil)
»Eine wirklich spannende Geschichte um Schuld, Glück und um die Suche nach sich selbst.«
Radio F (Christoph Feil)
»Eine Auszeit brauchen wir doch alle. Am liebsten ganz weit weg. Und für immer. Timon Karl Kaleyta legt in ›Heilung‹ den Horror dieses Traums frei.«
Süddeutsche Zeitung online (Christoph Feil)
»Man sollte Timon Karl Kaleytas ›Heilung‹ genießen. (...) eine Komödie im Ton einer Ironie, die höflich bleiben und sich lieber lustig machen als draufhauen will.«
Welt am Sonntag (Christoph Feil)
»Natürlich ist es erwartbar, dass das Glück der körperlichen Arbeit nicht von Dauer sein kann. Wie Kaleyta das umsetzt, liest man doch begierig (…) 5/5 Punkte.«
Berliner Zeitung (Christoph Feil)
»Ein glänzender Roman (...) Mühelos trägt er den Leser von Szene zu Szene. Und er lässt diesen Leser am Ende mit der erschreckenden Erkenntnis zurück, dass der Ausweg aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit wohl auch heute nicht ohne Gewalt zu haben ist.«
Deutschlandfunk „Büchermarkt“ (Christoph Feil)
»Spielerisch elegant und ohne jegliche Schwere jongliert Timon mit zeitkritischen Betrachtungen zu Achtsamkeit, Selbstverwirklichung, Entfremdung (...) Es macht einfach unheimlich viel Spaß.«
Papierstau Podcast (Christoph Feil)
»Vielleicht muss ein zeitgenössischer Sanatoriumsroman genau so aussehen: Eine Irrfahrt durch ausgelöschte Visionen.«
NDR Kultur „Neue Bücher“ (Christoph Feil)
»Kaleyta hat einen Sinn für Dramaturgie. Immer wieder findet er Spannungsmomente. Er verdichtet sie im letzten Kapitel…«
MDR Kultur „Unter Büchern“ (Christoph Feil)

Leseprobe
Hauptlesemotive: | Entspannen |
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Produktart: | Buch gebunden |
Produktform: | Hardcover |
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