Hinter den Türen warten die Gespenster
15,00 €
»...ein Leseerlebnis der besonderen Art.« NZZ am Sonntag
Nach dem Zusammenbruch des »Dritten Reiches« gab es einen unverrückbaren Ort, der Halt und Geborgenheit versprach: die Familie. Sie erwies sich als der einzige Wert, der den Nationalsozialismus weitgehend unversehrt überdauert hatte. Eines aber konnte die Familie nicht – sie konnte nicht jene Widersprüche und Konflikte aussperren, die im ersten Nachkriegsjahrzehnt die Gesellschaft begleiteten. Zu ihrer vielleicht größten Hypothek wurde das Verdrängen und Verschweigen. Das war der Nährboden für die berüchtigten Familiengeheimnisse der deutschen Gesellschaft nach 1945, an deren Gift bisweilen noch die Enkelgeneration laboriert. So wurden aus großen Erwartungen nicht selten große Enttäuschungen, die bis heute nachwirken.
Der deutsche Familienkosmos der Nachkriegszeit war eine historisch einzigartige »Versuchsanordnung«. Florian Huber liefert den Schlüssel zum Verständnis dieser Zeit und der folgenden Generationen.
Biographie - Huber, Florian
Florian Huber, geboren 1967 in Nürnberg, promovierte zur Umerziehungspolitik der britischen Besatzungsmacht in Deutschland. Er lebt in Hamburg als Autor von historischen Sachbüchern und von preisgekrönten Dokumentarfilmen zu zeitgeschichtlichen Stoffen. 2015 erschien im Berlin Verlag sein von der Presse hochgelobter Bestseller »Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang der kleinen Leute 1945«, der in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde.
Rezensionen "Hinter den Türen warten die Gespenster"
»Sein nah an den Quellen geschriebenes Buch ist bildmächtig wie ein Roman aufgebaut, in dem sich die mit einander verwobenen Lebensgeschichten nach und nach spannungsreich enthüllen.«Westfälischer Anzeiger/ dpa
»Ein Psychogramm der traumatisierten deutschen Familie in der Nachkriegszeit.«
Der SPIEGEl Classic
»Huber leistet mit seinem Buch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des gesellschaftlichen Zustands in der Nachkriegszeit. […] Fazit: Es ist aufschlussreich und ergreifend wie das Buch ein Bild des psychologischen Zustands im Nachkriegsdeutschland offenbart.«
Dennis Schütze Blog
»Vielstimmig und tiefenscharf.«
Der Sonntag in Freiburg
»Dieses Buch ist kein Roman. Der promovierte Historiker Florian Huber hat vielmehr Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und andere Zeitzeugnisse aus der Nachkriegszeit in Deutschland ausgewertet, um daraus ein interessantes Gesamtbild der ersten Jahre ab 1945 zu zeichnen. […] Wer immer geglaubt hatte, die 50er-Jahre seien nach dem grausamen Krieg eine Zeit der blühenden Lebensfreude gewesen, wird hier eines Besseren belehrt.«
Ruhr Nachrichten
»Hubers Buch sind viele Leser zu wünschen (...)«
Deutschlandfunk Andruck
»Die Geschichten all dieser Wehrmachtssoldaten, Kriegerwitwen, Spätheimkehrer und Nachkriegskinder machen sein Buch zu einem Leseerlebnis der besonderen Art.«
NZZ am Sonntag/ Literaturbeilage (CH)
»In seinem Buch Hinter den Türen warten die Gespenster steigt der Historiker Florian Huber tief hinab in diese prägende und doch bis heute nur schummrig ausgeleuchtete Umbruchsphase. (…) Es entsteht ein klug komponiertes Geflecht aus Erzählsträngen, die zum Teil schon in Kriegstagen beginnen. Wenn man bei Huber über die Sexualität, den Zorn und das Durchwurschteln unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern liest, dann bekommt man ein Gefühl dafür, weshalb die familiäre Glücksformel der letzten 60, 70 Jahre so oft ins familiäre Unglück führte.«
LiteraturSPIEGEL
»Schwerer Stoff, der durch die gute Aufbereitung aber leicht und spannend zu lesen ist.«
Frau und Mutter, Mai 2017
»Ein lesenswertes, spannendes Buch auch und gerade für die Nachgeborenen.«
Damals, Juli 2017
»(…) ein wertvolles und dringend zu empfehlendes Buch.«
PP Ärzteblatt, April 2018

Leseprobe
Hauptlesemotive: | Auseinandersetzen |
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Nebenlesemotive: | Entdecken |
Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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