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Im Zeichen der Spinne

Produktinformationen "Im Zeichen der Spinne"
  • Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch
  • Sternheim, Mopsa
  • 978-3-8353-5970-3
  • 15.10.2025
  • 120 x 32 x 200 (B/T/H)
  • 511
  • mit Schutzumschlag
  • deutsch
  • 2
  • 364 Seiten
  • 7 %

  • Ein verschollen geglaubtes Werk wiederentdeckt – der Roman einer vergangenen Epoche von alarmierender Aktualität Vivan liebt das Nachtleben, die Kunst und ihre Freiheit. Die Nächte verbringt sie in den queeren Künstlerkreisen in Berlin, während draußen die Weltwirtschaftskrise tobt. Sie verliebt sich unglücklich in einen wesentlich älteren Dichter, die Affäre endet und Vivan versucht, sich das Leben zu nehmen. Sie überlebt knapp und trifft die Entscheidung für ein emanzipiertes Leben. Doch dann geht sie ein Verhältnis mit Michael ein. Ein Künstler, der wie sie auf der Suche nach seinem Platz in der Welt ist. Als Vivan schwanger wird, muss sie neue Pläne für ihr Leben fassen – zeitgleich übernehmen die Nationalsozialisten die Macht. Mopsa Sternheim erzählt, was es für eine Frau der 1920er und 1930er Jahre bedeutet, wenn sich in einer traumatisierten und desillusionierten Gesellschaft ein männlicher Gewaltkult erneut Bahn bricht. In expressionistischer, reduzierter Sprache schildert die Autorin anhand der Biographien von Vivan und Michael die verheerenden machtpolitischen und gesellschaftlichen Dynamiken am Anfang des 20. Jahrhunderts. Sternheims analytischer Blick steht dabei dem Scharfsinn Gabriele Tergits in nichts nach. »Im Zeichen der Spinne« ist der einzige Roman von Mopsa Sternheim. Er galt lange als verloren, bis er in einem Koffer in der Landesbibliothek Oldenburg entdeckt wurde. Er erscheint nun erstmals ediert, kommentiert und mit einem Nachwort versehen, das von der abenteuerlichen Überlieferungsgeschichte und der außergewöhnlichen Biographie der Autorin erzählt.


    Rezensionen "Im Zeichen der Spinne"

    »Die größte Entdeckung, die es gerade gibt«
    (Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur, 03.11.2025).

    »Dass das literarische Schaffen jetzt ans Licht kommt, schenkt einer faszinierenden Frau posthum eine Stimme.«
    (Bettina Piper, Jüdische Allgemeine, 02.10.2025)

    »eine literarische Sensation«
    (Oliver Schulz, Nordwest Zeitung, 08.10.2025)

    »›Im Zeichen der Spinne‹ (ist) ein bemerkenswertes Stück Erinnerungsliteratur. Und die stets bloß als unglückliche Liebhaberin Benns gehandelte Künstlerin hat den Herausgebern, wie sie selbst es im Nachwort schreiben, eine postume Aufwertung zu verdanken: ›Von jetzt an ist Mopsa Sternheim eine Autorin
    mit Werk‹«
    (Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 11.10.2025)

    »Eine besonders spannende Entdeckungsgeschichte. (…) Sehr klug und vorbildlich ediert und kommentiert.«
    (Manuela Reichart, Radio3 am Nachmittag, 16.10.2025)



    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Nebenlesemotive: Entspannen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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