Karma
24,00 €
Ein deutscher Herbst im Zeitalter der KI: eine abgründige, erhellende, rauschhafte Lektüre. Der lang erwartete Nachfolger des SPIEGEL-Bestsellers Hochdeutschland.
Brandenburg, im Herbst 2033. Mit einem Festakt werden die führenden Köpfe der Omen SE, des wertvollsten deutschen Technologieunternehmens, in den Ruhestand verabschiedet. Für sie bricht das Zeitalter der Muße an, «die Zeit der Melonen und Feigen». Gläserne Smarthouses stehen in der unternehmenseigenen Siedlung am Auensee bereit. Dort finden sie zu sich, sie kommen zur Ruhe. Doch am Himmel über den Endmoränen kündigt sich schon ein Wetterleuchten an …
Alexander Schimmelbusch führt uns an einen Ort in naher Zukunft, wo erschöpfte Bildungsbürger und die Anhänger neuer Diktaturen allein sind mit ihrer Wut und ihrer Sehnsucht, mit invasiven Arten und Technologien. Karma ist eine Zukunftsvision, ein Gesellschaftsroman, dem es um nicht weniger geht als «das gute Leben». Aber was ist gut? Wer entscheidet, und wer richtet über wen? Und was richtet sie an, die Anziehung, die Verachtung, auf allen Seiten?
Biographie - Schimmelbusch, Alexander
Alexander Schimmelbusch, geboren 1975 in Frankfurt am Main, wuchs in New York auf und studierte an der Georgetown University in Washington. Seine Romane werden von der Kritik gefeiert. 2018 erschien Hochdeutschland und wurde ein Bestseller, 2019 gewann der Autor den Rom-Preis der Deutschen Akademie. Er lebt in Berlin.
Rezensionen "Karma"
Endlich ein großer deutscher Zukunftsroman.ARD "Druckfrisch"
Ein Hauch von Tschechow mischt sich da ins brandenburgische Panorama, die höllische Vorstellung ewiger Ferien auf dem Lande. Mit Vergnügen nimmt man all die Spinnereien zur Kenntnis, die der Autor in diesem Setting ausheckt.
tagesspiegel.de (Michael Wolf)
Schimmelbusch blickt ebenso tief wie augenzwinkernd in die Seele der Nation … eine Szene des Romans, in der der Manager Joachim seine Erregung im Bereich einer genau austarierten Schwebe zu halten versucht, darf als Meisterwerk unter den Sexszenen der deutschen Gegenwartsliteratur gelten.
tagesspiegel.de (Michael Wolf)
Insbesondere in der Darstellung von Hedonismus und Dekadenz hat Schimmelbusch Ähnlichkeiten mit Michel Houellebecq. So fragwürdig der einordnende Vergleich mit einem anderen Schriftsteller literaturkritisch
sein mag, scheint er hier zwingend, und zwar in der Zuspitzung zu einem großen Lob: So nah an die Meisterschaft des französischen Romanciers unserer Gegenwart ist vielleicht noch kein deutschsprachiger Autor gekommen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (JAN WIELE)
Eine Spekulation über unsere nahe Zukunft, so erschreckend wie ernüchternd.
Focus (JAN WIELE)
Wie wäre es, wenn Deutschland zur Abwechslung mal nicht abgehängt wäre? Wenn es Vorreiter wäre in Sachen künstlicher Intelligenz und vernetzter Welt? Und wenn es diese Welt füllen würde, nicht mit internationalem Silicon-Valley-Schmus, sondern mit guten deutschen Tugenden, die da wären: Ordnung, Sozialstaat, Bürokratie und ein bisschen Totalitarismus? Alexander Schimmelbuschs neuer Roman "Karma" findet Antworten auf diese Fragen.
Der Spiegel (Felix Bayer)
Tatsächlich gibt es derzeit keinen anderen Autor, der kenntnisreicher und sprachmächtiger aus der Welt der Ökonomie erzählen kann.
WDR Lesestoff (Nicole Strecker)
Das kühle Szenario, das der 1975 in Frankfurt am Main geborene und in New York aufgewachsene Schimmelbusch entwirft, erinnert an Michel Houellebecq.
Südkurier (Welf Grombacher)
Wenn man von Literatur erhofft, dass sie vor allem den "Möglichkeitssinn" ansprechen soll, wie der Schriftsteller Robert Musil es nannte, dass sie also ausmalen möge, wie die Dinge anders sein könnten, dann ist Alexander Schimmelbusch einer der fähigsten Literaten unserer Zeit.
SPIEGEL plus (Felix Bayer)
Ein Buch wie "Karma" wäre in anderen Ländern, zu anderen Zeiten sicher verboten worden ... Seine irren Verklausulierungen, sein Witz, seine Niedertracht sind unbedingt lesenswert.
Stern (Jana Felgenhauer)
Eine eindrucksvolle, wenn auch beunruhigende Lektüre.
mediennerd.de (Jana Felgenhauer)
Was mich an "Karma" sofort gefesselt hat, ist der Ansatz, den Schimmelbusch wählt, um die Frage nach dem "guten Leben" zu beleuchten. Was bedeuten Glück und Zufriedenheit in einer Welt, in der Technologie und autoritäre Systeme zunehmend die Oberhand gewinnen? Dabei bleibt der Roman nicht auf einer oberflächlichen Ebene, sondern bohrt tief in die Widersprüche und Ängste der modernen Gesellschaft ... Eine Empfehlung für alle, die sich für gesellschaftliche und politische Themen interessieren und bereit sind, sich auf eine anspruchsvolle und nachdenkliche Lektüre einzulassen.
mediennerd.de (Jana Felgenhauer)
Alexander Schimmelbusch zählt zu den interessantesten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur.
Die Zeit (Adam Soboczynski)
"Karma" ist ein Buch über Macht und die Mächtigen; die Zukunftsvision einer Gesellschaft, die zwischen Erschöpfung, Wut und Sehnsucht laviert.
Journal Frankfurt (Tobias Knoll)
Hauptlesemotive: | Auseinandersetzen |
---|---|
Nebenlesemotive: | Entspannen |
Produktart: | Buch gebunden |
Produktform: | Hardcover |
Anmelden