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Kojèves verkannte Autorität

Produktinformationen "Kojèves verkannte Autorität"
  • Verlag Turia + Kant
  • Kemper, Marius
  • 978-3-98514-130-2
  • 01.06.2025
  • 120 x 200 (B/H)
  • 282
  • mit Schutzumschlag (bedruckt)
  • deutsch
  • 215 Seiten
  • 7 %

  • In einem kleinen Raum der École pratique des hautes études in Paris infizierte Alexandre Kojève in den 1930er Jahren eine ganze Generation junger Intellektueller mit dem »Hegel’schen Virus«. Taumelnd, »halb erstickt« verließ Georges Bataille die Seminarsitzungen, die zum Anlass seiner Lehre vom souveränen Leben wurden, das wie kein anderes Michel Foucaults wahnsinniges Lachen verkörpern sollte. Foucault war es auch, der in seiner Antrittsvorlesung am Collège de France erkannt hat, dass das Virus längst aus dem stickigen Seminarraum gedrungen war und als »allgemeiner Anti-Hegelianismus« noch unter seiner Generation grassierte. Man müsse daher ermessen, »wie weit uns Hegel insgeheim vielleicht nachgeschlichen ist; und was in unserem Denken gegen Hegel vielleicht noch von Hegel stammt«. Das Buch versucht, in der untrennbaren Einheit von theoretischer Erklärung und biografischer Erzählung der unmittelbaren und mittelbaren Wirkung Kojèves nachzuspüren. Dabei wird im Sinne einer performativen Interpretation das wirkungsgeschichtliche Echo der Lehre Kojèves in Theorien zur Autorität, Macht oder Herrschaft rekonstruiert.

    Biographie - Kemper, Marius

    Marius Kemper ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am documenta Institut in Kassel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ideengeschichte, Intellektuellen- und Kunstsoziologie.
    Hauptlesemotive: Verstehen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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