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Lichtspiel

Produktinformationen "Lichtspiel"
  • ROWOHLT Taschenbuch
  • Kehlmann, Daniel
  • 978-3-499-01345-4
  • 12.08.2025
  • 124 x 29 x 190 (B/T/H)
  • 369
  • mit Klappen
  • deutsch
  • 1. Auflage
  • 480 Seiten
  • 7 %

  • Daniel Kehlmanns Roman über einen Filmregisseur im Dritten Reich: «Der beste deutsche Autor seiner Generation zeigt, wie auch ein großer Künstler an moralischen Kompromissen mit dem Bösen zuschanden gehen kann. Blendend, ein wahrer Pageturner.» Salman Rushdie

    Einer der Größten des Kinos, vielleicht der größte Regisseur seiner Epoche: Zur Machtergreifung dreht G. W. Pabst in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschlands flieht er nach Hollywood. Aber unter der blendenden Sonne Kaliforniens sieht der weltberühmte Regisseur mit einem Mal aus wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann ihm helfen. Und so findet Pabst sich, fast wie ohne eigenes Zutun, in seiner Heimat Österreich wieder, die nun Ostmark heißt. Die barbarische Natur des Regimes spürt die heimgekehrte Familie mit aller Deutlichkeit. Doch der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er dem Werben widerstehen, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die rettungslose Verstrickung gegangen. 

    Daniel Kehlmanns Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei ist ein Triumph. «Lichtspiel» zeigt, was Literatur vermag: durch Erfindung die Wahrheit hervortreten zu lassen.


    Biographie - Kehlmann, Daniel

    Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, wurde für sein Werk unter anderem mit dem Candide-Preis, dem Per-Olov-Enquist-Preis, dem Kleist-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Sein Roman Die Vermessung der Welt ist eines der erfolgreichsten deutschen Bücher des 21. Jahrhunderts, auch der Roman Tyll stand monatelang auf den Bestsellerlisten und gelangte auf die Shortlist des International Booker Prize. Lichtspiel machte international Furore, v. a. in den USA. Daniel Kehlmann lebt in Berlin und New York.



    Rezensionen "Lichtspiel"

    Der Autor hat die Atmosphäre moralischer Zwielichtigkeit, die diesen Roman durchtränkt, perfekt im Griff … ein überragender Erzähler.
    The New York Times (David Segal)

    Ein Geniestreich von einem Roman, ein Buch, das bleiben wird.
    ARD "Druckfrisch" (David Segal)

    "Lichtspiel" ist ein großes Werk über moralisches Versagen.
    Zeit Literaturbeilage (Adam Soboczynski)

    Ein wunderbares Buch, komisch und brillant.
    Zadie Smith (Adam Soboczynski)

    Daniel Kehlmann, der beste deutsche Autor seiner Generation, zeigt, wie auch ein großer Künstler an moralischen Kompromissen mit dem Bösen zuschanden gehen kann. Blendend, ein wahrer Pageturner.
    Salman Rushdie, Autor (Adam Soboczynski)

    Ein unvergleichlich gelungener und origineller Roman, von einem der intelligentesten Autoren unserer Zeit.
    Jeffrey Eugenides (Adam Soboczynski)

    Kehlmanns atemberaubende Geschichte eines Scheiterns ist eine Mahnung an uns, unser Rückgrat zu stärken.
    The New York Review of Books (Neiman Susan)

    "Lichtspiel" hat die ganze Dunkelheit, die quecksilbrige Zweideutigkeit und das glitzernde Unbehagen eines modernen Grimm‘schen Märchens sich: Es ist Kehlmanns bisher bestes Werk.
    The Guardian (Nina Allan)

    Die traurige Geschichte eines künstlerischen und moralischen Zusammenbruchs, aber auch ein mit hinreißender Freiheit, ja Bravour komponierter Roman des führenden deutschen Romanciers seiner Generation
    The New Yorker (David Denby)

    Schließe Frieden mit einem Ungeheuer, sagt Kehlmann, und es wird aufs Neue erscheinen, bei dir zuhaus, durch eine Falltür aus dem Keller, und dann ist es zu spät.
    The Daily Telegraph (Erica Wagner)

    Ein geistreiches Vergnügen, ein großartiges Buch - elegant, furchterregend, beißend komisch und absolut überzeugend.
    The New York Times (James Lewis Hoberman)

    Mit diesem Roman geht Kehlmann in seiner Neigung zu dunklen Momenten der Geschichte noch einen provokativen Schritt weiter. Einfach nur brillant.
    The Wall Street Journal (Donna Rifkind)

    Ein literarischer Blockbuster für sich verdunkelnde Zeiten.
    Stuttgarter Nachrichten (Stefan ; Eva-Maria Kister ; Manz)

    Daniel Kehlmann ist in dieser Filmgeschichte aus finsteren Zeiten ganz bei sich selbst: dem Virtuosen.
    Welt am Sonntag (Wieland Freund)

    In dieses dunkle und schwere Kapitel des 20. Jahrhunderts zieht uns Kehlmann mit bewährter Situationskomik, Ironie und einem durchweg leichtfüßigen Stil hinein –
    und stellt erneut seinen Rang als einer der bedeutendsten Autoren der Gegenwart unter Beweis.

    der Freitag (Björn Hayer)

    "Lichtspiel" gelingt, was nur gute Literatur vermag: Es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit, die uns mit Fragen konfrontiert, die auch in der Gegenwart einer Beantwortung harren.
    Kölner Stadt-Anzeiger (Anne Burgmer)

    Ein Lichtblick in diesem Bücherherbst
    ZDF "Heute Journal" (Anne Burgmer)

    Spätestens seit „Tyll“ ist klar, dass man Daniel Kehlmanns Geschichten misstrauen
    muss. Dass sie nämlich erfunden sind, gerade wo sie am plausibelsten wirken. Ein guter Roman ist plausibler und effektvoller, als das Leben es je sein kann.

    Frankfurter Rundschau (Judith von Sternburg)

    Die Subtilität, mit welcher der Sohn des von den Nazis verfolgten Filmemachers Michael Kehlmann die äußeren und inneren Zwänge seiner Figuren beschreibt, gibt den moralischen Fragen, die auf dem Grunde seines Romans liegen, nicht weniger
    Gewicht, sondern nur noch mehr.

    Die Presse (Judith von Sternburg)

    Wirklich große Weltliteratur
    RBB Radioeins "Favorit Buch" (Thomas Böhm)

    Auch weil dieses Buch über eine andere Zeit so gut in unsere Zeit passt, wird es zur packenden Pflichtlektüre des Herbstes.
    Stern (Oliver Creutz)

    „Lichtspiel“ aber gehört mit seinen furiosen fast 500 Seiten zum Besten, was hierzulande in den vergangenen Jahren geschrieben wurde.
    Rheinische Post (Lothar Schröder)

    Im Grunde beschäftigt sich „Lichtspiel“ mit einem aktuellen Thema: Mitläufertum. Daniel Kehlmann hat einen großartigen Roman darüber geschrieben – für mich schon jetzt eines der besten Bücher dieses Jahres.
    NDR Info "Neue Bücher" (Maren Ahring)

    Kehlmann erzählt von der emotionalen Kraft des Films und zeigt, was Kunst vermag: durch Erfindung der Wahrheit näherzukommen.
    3Sat "Kulturzeit" (Maren Ahring)

    Ganz große Erzählkunst
    WAZ (Ulrich Steinmetzger)

    Nach Bestsellern wie „Die Vermessung der Welt“, „Ruhm“ und „Tyll“ gelingt Kehlmann ein weiteres Glanzstück. Lose aneinandergereiht wird Szene an Szene. Jede ist die beste.
    Sächsische Zeitung (Karin Großmann)

    Ein atemraubender Erzählfluss, der in allen perspektivischen Facetten schillert. ... In Zeiten, in denen viel überwunden Geglaubtes wieder in Bewegung gerät, kann man Daniel Kehlmann gar nicht Publikum genug wünschen.
    Stuttgarter Zeitung (Stefan Kister)

    Brillant
    Kölnische Rundschau (Hartmut Wilmes)

    Ein großer, fiebriger, plastischer, ein unterhaltsamer Versuch über das Böse.
    Hamburger Abendblatt (Thomas Andre)

    Ein Meisterwerk. Kehlmanns Roman ist ein Puzzle. Er spricht mit vielen Stimmen und schaut mit vielen Augen auf die Welt.
    Tages-Anzeiger (Martin Ebel)

    Kehlmann will den NS-Verstrickungen eines Künstlers auf die Spur kommen, eines vom Film besessenen Mannes. Dabei reiht er ein erzählerisches Glanzstück an das andere.
    Der Tagesspiegel (Gerrit Bartels)

    Bemerkenswert ist vor allem, wie Kehlmann von den Wechselfällen eines Künstlerlebens erzählt – indem er einerseits die biografischen Eckdaten beibehält und andererseits in manchem gerade markant genug davon abweicht, um die poetische Oberhoheit über das Erzählte zu behaupten
    Die Presse (Daniela Strigl)

    Mit „Lichtspiel“ versteht der Autor so zu überwältigen wie mit einem Film, der
    einen im Kinosaal das Popcorn vergessen lässt. Das Buch kann mehr, weil es Reflexionen vorbereitet, die über den konkreten Stoff hinausgehen.

    Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)

    Nach 'Tyll' war ich nicht sicher, ob Kehlmann sich selbst übertreffen kann. Es ist ihm gelungen. Dieses Buch ist ein Wunder.
    Crime Time, UK (Cornelia Geißler)

    Daniel Kehlmann ist schockierend brillant, ein Autor von außerordentlichem Rang und Würden. Dieser teils absurde, teils schrecklich realistische Roman fragt nach der moralischen Verantwortung des Künstlers und danach, wie künstlerischer Narzissmus in Komplizenschaft ausarten kann.
    The Wall Street Journal (Cornelia Geißler)

    Ein meisterhafter Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei.
    Longlist von NDR Kultur: Die 20 besten Bücher des Jahres (Cornelia Geißler)

    Hauptlesemotive: Entspannen
    Nebenlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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