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Liebe und Sinnlichkeit

Produktinformationen "Liebe und Sinnlichkeit"
  • Manesse
  • Tanizaki, Jun'ichiro
  • 978-3-7175-4080-9
  • 21.03.2011
  • 131 x 12 x 205 (B/T/H)
  • 178
  • mit Schutzumschlag
  • deutsch
  • Renai oyobi shikijo
  • jpn
  • Klopfenstein, Eduard
  • 96 Seiten
  • 7 %

  • Vom Reiz verhaltener Sinnlichkeit

    Mann und Frau begegnen sich in der japanischen Gesellschaft traditionell mit großer Zurückhaltung und Höflichkeit. Wer den Reiz solch verhaltener Sinnlichkeit verstehen will, muss Tanizaki lesen.

    Japanerinnen waren lange von einer Aura des Mysteriösen umgeben: blass wie der Mondschein, leise wie das Zirpen von Insekten und sanft wie die Tautropfen auf den Gräsern – so wurden sie in der Literatur ihres Landes idealisiert. Verhaltene, nur angedeutete Zärtlichkeit zeichnete ihr Verhältnis zu den Männern aus. Und doch vermochte genau diese Nuancierung des Erotischen, genannt «iroke», die Männer weit mehr zu bezaubern als allzu große Offenheit und Leidenschaftlichkeit. «Selbst eine noch so schöne Frau hat, wenn sie erst einmal völlig nackt dasteht, nichts mehr, was sie enthüllen könnte», schreibt Tanizaki Jun’ichiro.

    Erfrischend unkonventionell bringt uns der Autor das japanische Verständnis von Sinnlichkeit nahe, die auffallende Zurückhaltung, die sich auch in der Architektur des Landes oder der Vorliebe für verschattete Räume spiegelt. Sein Essay aus den 1930er-Jahren, der mit diesem Band erstmals auf Deutsch vorliegt, liefert wie alle Aufsätze Tanizakis einen wertvollen Schlüssel zum Verständnis japanischer Sitten und Kultur.

    • Deutsche Erstübersetzung
    • In bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligrafie


    Ausstattung: 1 Original-Kalligrafie


    Rezensionen "Liebe und Sinnlichkeit"

    »Tanizaki Jun'ichiros Essay „Liebe und Sinnlichkeit“ ist heute so wahr wie in den 1930er Jahren, als er entstand. Äußerst lesenswert.«
    Süddeutsche Zeitung, 20.06.2011

    »Eine Kulturgeschichte der Liebe in Japan.«
    Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.07.2011

    »Luzide Beschreibungen japanischer Ästhetik und Erotik.«
    NZZ, 30.04.2011

    »Wer vom heutigen Japan wirklich etwas verstehen will, sollte Tanizakis Essays lesen.«
    Lesart, 3/11

    »Der Autor Tanizaki Jun'ichiro erklärt in seinen Aufsätzen, was den Reiz der japanischen Kulturen - und besonders der Frauen - ausmacht.«
    B.Z./B.Z. am Sonntag, 17.10.2011



    Leseprobe
    Leseprobe


    Hauptlesemotive: Verstehen
    Nebenlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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