Manfred Krug. Ich sammle mein Leben zusammen
 (02.02.2022)

15,00 €*

Produktnummer: 9783985680221
Verlag: Kanon Verlag Berlin
Author: Krug, Manfred
ISBN: 978-3-98568-022-1
Erscheinungsdatum: 02.02.2022

       

  Hörprobe

Produktinformationen "Manfred Krug. Ich sammle mein Leben zusammen"
  • Kanon Verlag Berlin
  • Krug, Manfred
  • 978-3-98568-022-1
  • 02.02.2022
  • 137 x 145 (B/H)
  • MP3
  • deutsch
  • 1
  • 208 Seiten
  • 7 %

  • »Ein spannender Blick in das Privatleben eines Mannes, den jeder zu kennen glaubte und von dem doch vieles zeitlebens unbekannt blieb.« Victoria Fels, Katholische Sonntagszeitung

    Rezensionen "Manfred Krug. Ich sammle mein Leben zusammen"

    »Krugs Sprache ist kraftvoll, schnörkellos und von einer existenziellen Wahrhaftigkeit, wie sie nur in wenigen Büchern zu finden ist. Seine privaten Erlebnisse bettet er ein in die gesellschaftlichen Verhältnisse, es entsteht ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts.«

    Janko Tietz, Der Spiegel



    »ein schonungslos-witziges Tagebuch. […] Da haben wir den ganzen Manfred Krug – in seiner Patzigkeit, in seiner Unbeirrbarkeit und seinem mangelnden Sinn für die Ängstlichkeit und fragile Selbstliebe anderer. Wenn man sich die Frage nach dem erstaunlichen Charisma stellt, dem Charisma, das er als Schauspieler und Jazzsänger in der DDR, aber unvermindert auch als mitunter wenig ehrgeiziger Fernsehschauspieler im Westen entfaltete, dann haben wir hier die Antwort. Manfred Krug war der Mann, der sich nicht einschüchtern lässt, nicht einmal von seinen eigenen Torheiten.«

    Jens Jessen, Die ZEIT



    »Elegant geschrieben und zugleich genau beobachtet – in solchen Momenten erweist sich Krug als großer Erzähler, und es wird plötzlich klar, warum er sich herausnehmen konnte, Drehbücher, selbst solche von Jurek Becker, nach eigenem Gusto umzuschreiben, wenn sie ihm nicht witzig genug erschienen. Er hatte Witz und Biss.«

    Andreas Platthaus, FAZ



    »Das Tagebuch zeigt ihn als einen Autor, der genau das, was ihn als Schauspieler so erfolgreich gemacht hat, nämlich immer und mit Nachdruck er selbst, Manfred Krug, zu sein, auch im Schreiben praktizierte. Sein Witz war unschlagbar. Seine Respektlosigkeit eine Waffe. Und so ist es ein Trost, ihm beim Leben und Überleben zuzusehen. «

    Jörg Magenau, Deutschlandfunk



    »Die dreißig Seiten, in denen er von der Krankheit, seiner Zeit im Charité-Klinikum und der anschließenden Reha erzählt, gehören zu den eindrücklichsten, auch literarisch überzeugenden Passagen. […] im Ostteil der Stadt bekommt er mitunter noch immer Beklemmungen, etwa bei Dreharbeiten im alten Polizeipräsidium am Alexanderplatz, ein ›ekelhaftes Gebäude‹, bewacht von ›denselben Kackern, die früher graue DDR-Uniformen trugen‹. 1958 hat er dort vier Tage eingesessen, weil er einen Schaffner verprügelte und die 20 Ostmark Strafe nicht zahlen wollte. Die präzis erinnerte Schilderung hat Short-Story-Güte.«

    Christian Schröder, Tagesspiegel



    »Wie sich Jahre nach dem Tod Manfred Krugs im Oktober 2016 hier noch einmal eine Zeit und ein Leben als Held dieser Zeit auffächern. Unterhaltsam, stilistisch angenehm verdichtet. […] Die Notizen sind privat, streifen aber in vielen Momenten die Öffentlichkeit, bringen für Menschen, die in den Neunzigern selbst erwachsen waren, Erinnerungen und Erkenntnisse.«

    Cornelia Geißler, Berliner Zeitung



    »Wie alle prominenten Tagebuchautoren schreibt auch Krug im Zwiespalt der Geheimhaltung und des Vermächtnisses. […] In den Tagebüchern holt ihn vieles wieder ein, was seine Einträge historisch interessanter macht als seine Existenz zwischen einer erstaunlich nachsichtigen Ehefrau und der Geliebten mit der neu geborenen Tochter.«

    Michael Pilz, Die Welt



    »Schnodderig und selbstgerecht, dabei extrem verletzlich und umtriebig ohne Ende kommt das ›wichtige Männlein‹, wie sich Manfred Krug selbstironisch nennt, in diesen Tagebuchnotizen daher.«

    Ute Büsing, rbb inforadio



    »In ›Ich sammle mein Leben zusammen‹ geht der Schauspieler weder mit sich noch mit anderen zimperlich um. Es ist ein faszinierender Einblick in das Leben des Stars. […] Da sind dann wieder der Wortwitz, der Mut, sich auch selbst kritisch zu sehen und das zu notieren. Das macht ›Ich sammle mein Leben zusammen‹ bei manchen Längen in der Beschreibung von Alltagseinerlei zu einem Dokument, das nach so vielen Jahren immer noch Respekt für Manfred Krug abnötigt: Dieses charmante Ekel, dieser begnadete Bollerkopf fehlt uns.«

    Sven Gössmann, Nordseezeitung



    »Was macht dieses an sich kunstlose Buch so anziehend? Indem wir hier dem einst sehr berühmten wie auch beliebten Manfred Krug in seinem privatesten Bereich begegnen, seinem Witz, seiner Ironie, seiner Verachtung, seiner Liebe zu Frauen, Kindern und Tradition (mit welcher Leidenschaft er den großen Weihnachtsbaum schmückt!) und schließlich in seiner grenzenlosen uneitlen Eitelkeit, fühlen wir uns darin bestätigt, dass dieser Mann schon immer ein grandioser, außergewöhnlicher Künstler war – seinen Zuschauern, Zuhörern und Lesern ganz nah.«

    Sabine Dultz, Münchner Merkur



    »Berührend ist auch, wie Manfred Krug den Draht zu seinen wenigen wirklich guten Freunden hält, wie er sich für sie einsetzt und ihren Rat annimmt. Der alternde Stefan Heym etwa. Und natürlich immer wieder Jurek Becker, bei Beginn der Tagebuchaufzeichnungen schon sterbenskrank, mit dem Krug eine lebenslange Freundschaft verbindet. Verletzlichkeit ist ein Thema. Ein Kernstück der rund 200 Seiten langen Notate bildet der Schlaganfall im Jahr 1997, den der 60-Jährige Monate später aus der flackernden Erinnerung rekonstruiert. Wie das Kraftpaket Manne Krug hier in der Rehaklinik in Wandlitz mit der Sprache und den Körperfunktionen ringt, das ist schwer zu ertragen und in der dargebotenen Schonungslosigkeit wirklich stark. […] ein vielschichtiges und keineswegs geglättet wirkendes Bild des arbeitswütigen TV-Lieblings.«

    Boris Kruse, Südwestpresse



    »Man mag den Kerl einfach, egal, in welchem Film man ihn kennengelernt hat. Mit dem hätte man nur zu gern abends in der Kneipe gesessen und sich hinterher reicher gefühlt und neu aufgeladen. So ungefähr wie nach dem Lesen dieses zutiefst menschlichen Tagebuchs.«

    Ralf Julke, Leipziger Zeitung



    »Ein beeindruckendes Zeugnis eines großen Talents. Auf alles, was mit Sprache zu tun hat, ob Texte, Gesang oder das Schreiben selbst, hat dieser Charakterkopf offenbar einen so unverkrampften Zugriff, dass es ihm gelingt, eindringlich noch die größte melancholische Anwandlung zu beschreiben. Etwa über den Verlust der Lebenskraft, der Jugend und des besten Freundes. Und das ohne jede Larmoyanz oder falsche Gefühligkeit.«
    Marc Ottiker, der Freitag



    »Bitte gern mehr davon«
    Denis Scheck, Druckfrisch





      Hörprobe

    Produktart: Hörbuch
    Produktform: Audio-CD

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