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Nackter Mann, der brennt

Produktinformationen "Nackter Mann, der brennt"
  • Suhrkamp
  • Ani, Friedrich
  • 978-3-518-46827-2
  • 12.12.2017
  • 118 x 18 x 190 (B/T/H)
  • 209
  • Taschenbuch
  • deutsch
  • 1
  • 222 Seiten
  • 7 %

  • Wie aus Opfern Täter werden, in welcher Weise dieser unaufhaltsame, alle Grenzen der Grausamkeit sprengende Prozess abläuft – dies erzählt Friedrich Ani, der Meister des Noir, hochspannend, überraschend und einfühlsam.

    Im Alter von vierzehn Jahren flieht ein Junge aus dem süddeutschen Dorf Heiligsheim. Vierzig Jahre später kehrt er als Ludwig »Luggi« Dragomir zurück: Alkohol, Drogen und alle gegen sich und die anderen ausgefochtenen Kriege in Berlin konnten die Erinnerungen an den Missbrauch seiner Spielkameraden und seiner selbst durch die Honoratioren von Heiligsheim nicht verdrängen. Die Schuldgefühle, seine Freunde nicht beschützt zu haben, treiben ihn an.

    Seit seiner Anwesenheit verschwinden gleich mehrere ältere Herren, einige werden tot aufgefunden – ob durch Unfall oder Mord, das versucht Kommissarin Anna Darko herauszufinden. Dabei gerät auch Ludwig ins Visier, weil er ein Verhältnis mit der Ehefrau eines der Vermissten hat – den er als Gefangenen im eigenen Haus malträtiert. Denn in Ludwig Dragomir hat Wut die Oberhand erlangt, und nun »durfte sie brennen« …


    Biographie - Ani, Friedrich

    Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach prämiert, u. a. sieben Mal mit dem Deutschen Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Burgdorfer Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und der Goldenen Romy. Friedrich Ani ist Mitglied des PEN-Berlin.

    Rezensionen "Nackter Mann, der brennt"

    »Grandioser kriegt man Finsternis nicht hin.«
    DIE WELT

    » ... ein großartiger Roman über Opfer, Schuld und Wahn.«
    DIE ZEIT (Tobias Gohlis)

    »Das ist eine kluge und wirksame Erzählstrategie.«
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Peter Körte)

    »Messerscharf sind die Sprachbilder des Erzählers ... «
    Süddeutsche Zeitung (Roswitha Budeus-Budde)

    »Sie müssen es lesen, dieses Buch.«
    DIE WELT (Elmar Krekeler)

    »Nackter Mann, der brennt ist nichts für schwache Nerven. Aber ein wichtiges und nötiges Buch, das unverwandt in die Abgründe des Menschen blickt.«
    NZZ am Sonntag (Manfred Papst)

    »Es ist dieses leise Sezieren, dieses vorsichtige Freilegen der Gefühle, das Friedrich Ani so ungemein gut beherrscht.«
    WDR (Christine Westermann)

    »Friedrich Ani schreibt wie ein Schweizer Präzisionsuhrwerk, in diesem eigenen, eigenwilligen Ton, schlank und scharf und trotzdem satt an Atmosphäre.«
    Frankfurter Rundschau (Sylvia Staude)

    »Nackter Mann, der brennt ist der wohl ungewöhnlichste Krimi, den Ani bislang veröffentlicht hat. Sein Ausflug in die Hardboiled-Literatur ist aber keine bloße Fingerübung, sondern ein großartiger, pechschwarzer Rachekrimi von alttestamentarischer Wucht.«
    Abendzeitung München (Volker Isfort)

    Hauptlesemotive: Nervenkitzeln
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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