Nur noch weg
PalmArtPress
25,00 €
Produktnummer:
9783962582067
Produktinformationen "Nur noch weg"
Alle wollen sie nur noch weg und jede(r) aus anderen Gründen: den eigenen Und so tauchen Geschichten auf und verschwinden wieder wie der versunkene Wald der Ostsee an der Wanderdüne, der das ganze Jahr nicht zu sehen ist und nur im April kurz aus dem Meer auftaucht und wieder verschwindet … Und irgendwann ganz verschwunden sein wird … mit ihm die Menschen dieser Geschichten … Leben, die immer mal wieder kurz auftauchen und dann irgendwann für immer in der Versenkung verschwinden … so war es Leszek geschehen, Agnieszka, Ilona, ihm selbst. Seiner Partnerin hätte er diese Geschichten nicht erzählen mögen.
Rezensionen "Nur noch weg"
Stephan Woltings Erzählungen entführen uns in das reiche innere Leben ihrer Protagonisten, lassen uns teilhaben an ihren Kämpfen, Sehnsüchten und Entscheidungen. Sogar an ihrem Tod. Verwirrend und berauschend zugleich der Wind of Change, der in jeder Form spürbar ist. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und zugleich emotional tief berührt – ein literarisches Kaleidoskop von Verlust und Wandel, das man nicht aus der Hand legen möchte.– Carmen-Francesca Banciu
Verlassene Bahngleise, ein Wald im Meer, der Tote im Moor. Stille, Schweigen und viele Geheimnisse, die während dieser Reise gelüftet werden. Ein sehr schönes, atmosphärisches Buch über unser Europa!
– Jaroslav Rudiš
In Stephan Woltings Erzählband "Nur noch weg. Zwischen Wendezeit und Zeitenwende" werden zwölf Geschichten miteinander verbunden, die um die zentrale Frage kreisen: Wohin kann man sich in schwieriger Zeit wenden? Die Protagonisten – der kamerunische Germanistikprofessor, die ukrainische Anhalterin, der norwegische Arzt, die polnische Schauspielerin, die taiwanesische Gesangspädagogin, der deutsche Auslandsdozent – suchen alle nach Schlupfwinkel, die sich jedoch bald als trügerisch erweisen: im nur einmal jährlich auftauchenden Wasserwald, auf einer Wiese im Schlosspark Belvedere, entlang einer Fahrrinne an der Nordsee, in einer Wohnung am Stadtrand einer niederrheinischen Kleinstadt oder im Moor am Wildgehege. An diesen Orten entfaltet sich ein fortwährendes Wechselspiel zwischen Innen- und Außenwelt, zwischen subjektiver Wahrnehmung und äußerer Realität. Dabei zeigt sich, dass den Figuren oft nur eine „gute Szene pro Spiel“ gegeben ist. Paradoxerweise erweist sich dabei das gerade Vergangene als das Fremdeste und am weitesten Zurückliegende – so erscheint die Wendezeit angesichts der gegenwärtigen Zeitenwende wie eine ferne, entlegene Zeit.
– Literaturkritik.de
Hauptlesemotive: | Entspannen |
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Nebenlesemotive: | Eintauchen |
Produktart: | Buch gebunden |
Produktform: | Hardcover |
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