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Oliven und Asche

Produktinformationen "Oliven und Asche"
  • Kiepenheuer & Witsch
  • 978-3-462-04978-7
  • 05.10.2017
  • 144 x 42 x 219 (B/T/H)
  • 730
  • mit Schutzumschlag (bedruckt)
  • deutsch
  • Kingdom of Olives and Ash
  • englisch
  • 2. Auflage
  • 560 Seiten
  • 7 %

  • Die israelische Besatzungspolitik: International gefeierte Autorinnen und Autoren machen sich vor Ort ein Bild. Diese aufsehenerregende Anthologie vereint Essays, Reportagen und Kurzgeschichten von international gefeierten Autoren und bezeugt die Katastrophe, die die israelische Besatzungspolitik für das Westjordanland und Gaza bis heute bedeutet.Für 'Oliven und Asche' haben sich Michael Chabon und Ayelet Waldman, zwei der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller unserer Zeit, mit der israelischen Organisation Breaking the Silence zusammengetan. Breaking the Silence wurde von ehemaligen israelischen Soldaten gegründet, die in den besetzten Gebieten gedient und Ungerechtigkeit direkt erlebt haben. Zusammen luden sie im letzten Jahr 26 international renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Eva Menasse, Dave Eggers, Colum McCann und Arnon Grünberg ein, sich selbst vor Ort ein Bild von der Lage in den besetzten Gebieten zu machen. Entstanden sind eindrucksvolle, lebendige Geschichten und Reportagen, die uns den Alltag in Palästina erschreckend klar vor Augen treten lassen. Der Leser reist z.B. mit Rachel Kushner in ein palästinensisches Flüchtlingscamp mitten in Jerusalem, lernt mit Taiye Selasi etwas über die verbotene Liebe zwischen Israelis und Palästinensern oder lässt sich von Helon Habila die verblüffende Genese der Israelischen Sperranlage erzählen. Die Übersetzer der Anthologie: Bettina Abarbanell, Giovanni Bandini, Thomas Brückner, Andrea Fischer, Dirk van Gunsteren, Brigitte Hilzensauer, Maria Hummitzsch, Rainer Kersten, Kristian Lutze, Miriam Mandelkow, Dorothee Merkel, Michael Schickenberg, Klaus Timmermann, Ulrike Wasel, Adelheid Zöfel.

    Biographie

    Ayelet Waldman wurde 1964 in Jerusalem geboren, beide Großelternpaare stammen aus der heutigen Ukraine. Nach dem Jurastudium in Harvard arbeitete sie als Strafverteidigerin. Sie ist mit dem Schriftsteller Michael Chabon verheiratet. Auf Deutsch sind erschienen: »Dem Himmel so fern« (2006), das Sachbuch »Böse Mütter« (2010) und »Die späte Reue des Jack Wiseman« (2015).

    Michael Chabon wurde 24. Mai 1963 in Washington, D.C., geboren und wuchs in Columbia, Maryland, auf. Er besuchte die Carnegie Mellon University und wechselte bald zur University of Pittsburgh, wo er 1984 den Bachelor of Arts erlangte. Für den Master of Fine Arts im Fach Creative Writing ging er an die University of California, Irvine. Er erhielt für sein umfangreiches Werk zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Pulitzer-Preis für »Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier & Clay«. Er lebt heute mit seiner Frau, der Schriftstellerin Ayelet Waldman, und den vier Kindern in Berkeley, Kalifornien.



    Rezensionen "Oliven und Asche"

    »[...] ein Werk, das selbst für Kenner des Nahostkonflikts überwiegend informativen, anregenden Stoff bietet. [...] Es tut not, daran [zur Normalität gewordenes Unrecht] zu erinnern, egal in welcher Sprache, aber immer mit dem notwendigen Respekt für alle Akteure. Schon deshalb ist die Anthologie zu empfehlen.«
    Der Freitag (Alexandra Senfft)

    »Ihre [beitragende Schritstellerinnen und Schriftsteller] Reportagen und Porträts sind literarisch-essayistisch, aber immer nahe am Erlebten. Spannend sind ihre unterschiedlichen Sehweisen gerade dann, wenn sie dieselben Orte besucht haben. Besonders erhellend sind die Texte, die sich auf einen einzelnen Aspekt der Besetzung oder auf eine Figur beschränken.«
    NZZ (Claudia Kühner)

    »Die Anthologie Oliven und Asche enthält eindrucksvolle persönliche Erfahrungsberichte [...]«
    Sonntag Express (Claudia Kühner)

    » [...] der Band [sorgt] für Aufklärung, schärft [...] das Bewusstsein für die komplexe Gemengelage in der Region – und eben in den Sackgassen, in die sich die Konfliktparteien hineinmanövriert haben.«
    Der Tagesspiegel (Gerrit Bartels)

    »Wer die Steinwürfe der Palästinenser verstehen will, ihre Angst, ihren Hass – aber auch das Bemühen um Verständigung auf beiden Seiten, in der Hoffnung, ein Zusammenleben sei irgendwann doch noch möglich: Der sollte sich dieses erschütternde Buch zu Herzen nehmen.«
    Badische Zeitung (Gerrit Bartels)

    »Was für ein großartiges Projekt liegt diesem Buch zugrunde.[...] Herausgekommen ist dieses [...] mit 26 durchweg beeindruckenden Essays, Reportagenund Geschichten.«
    Lebensart (Gerrit Bartels)



    Leseprobe
    Leseprobe


    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Nebenlesemotive: Entdecken
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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