Superyachten
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Abramowitsch hat eine, der Emir von Abu Dhabi auch, Jeff Bezos sowieso: Superyachten sind Ausweis der Zugehörigkeit zum Club der lucky few. Sie ermöglichen grenzenlose Mobilität und exklusiven Geltungskonsum. Zugleich sind sie schwimmende Umweltsünden. Sie verbrennen Unmengen Treibstoff, ihre Anker zerstören kostbare Flora. Und sie sind Spielfelder obszöner Ungleichheit: Während ihre Besitzer zu den einflussreichsten Menschen der Welt gehören, ist das Bordpersonal oft Willkür und Rechtlosigkeit ausgeliefert.
Grégory Salle sieht in den riesigen Luxusschiffen den Schlüssel zum Verständnis des gegenwärtigen Kapitalismus. In seinem fulminanten Essay zeigt er, dass Superyachten nicht einfach Symbole des Exzesses sind. Vielmehr sind sie Symbole dafür, dass der Exzess zum Kennzeichen unseres Zeitalters geworden ist.
Biographie - Salle, Grégory
Grégory Salle ist Soziologe und Politikwissenschaftler. Er ist Research Fellow am Centre national de la recherche scientifique in Paris.Rezensionen "Superyachten"
»Sind sie zornig? Politisch radikal? Nein? Das waren andere vorher auch nicht. Es genügt jedoch ein Zauberwort, und sie können es ganz schnell werden: Superyacht.«Jan Füchtjohann, Süddeutsche Zeitung 24.01.2023
»Superyachten [seien] ... ein Symptom allen Übels … [darauf verweist] Salle in durchgehend bissig-unterhaltsamer Weise mit manchmal schrägen Sinnbildern.«
Martin Conrads , taz. die tageszeitung 03.12.2022
»Soziologe Salle beschreibt ganz wunderbar die abgedrehte Welt der Milliardäre.«
Augsburger Allgemeine 18.03.2023
»Ein Sachbuch, das sich mindestens so unterhaltsam liest wie ein Roman.«
Daniel Hackbarth, WOZ Die Wochenzeitung 16.02.2023
»Dieses Buch … gibt sich große Mühe, zum Teil hochkomplexe Zusammenhänge, einfach und trotzdem in einer schönen Sprache darzustellen … Ich habe deshalb mit großem Gewinn gelesen.«
Sophie Passmann, SRF Literaturclub 31.01.2023
»... rhetorisch sehr gut gemacht ... Das Thema Superyachten ist auch unter einem politischen Aktualitätsgesichtspunkt sehr brisant.«
Thomas Strässle, 3sat Kulturzeit 18.01.2023
»Es ist klug, interessant und provozierend. Wenn man Argumente für eine krachende Vermögen- und internationale Reichensteuern sucht, wird man sehr gut bedient.«
Ursula Weidenfeld, Deutschlandfunk Kultur 10.12.2022
»Grégory Salles Überlegungen zum Phänomen der Superyacht gewinnen nicht zuletzt, weil sie geschickt zwischen Literatur, Journalismus und Sozialwissenschaften wechseln.«
Brigitte Werneburg, monopol. Magazin für Kunst und Leben 03.12.2022
Hauptlesemotive: | Auseinandersetzen |
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Nebenlesemotive: | Orientieren |
Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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