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Vatermal

Produktinformationen "Vatermal"
  • Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Öziri, Necati
  • 978-3-548-06980-7
  • 30.01.2025
  • 120 x 21 x 187 (B/T/H)
  • 260
  • Taschenbuch
  • deutsch
  • Auflage
  • 304 Seiten
  • 7 %

  • Ein Buch von radikaler Wahrheit und unvergesslicher Intensität

    »Ich möchte dir für immer die Möglichkeit nehmen, nicht zu wissen, wer ich war. Du sollst erfahren, wie es deiner Familie in Deutschland ging, wie der letzte Sommer meiner Jugend war, bevor fast alle meine Freunde verschwunden sind. Du sollst wissen, wie es war, als deine alten Freunde mir auf die Schulter klopften und sagten, ich würde irgendwann werden wie du: Held einer gescheiterten Revolution. Ich werde diese Geschichten aufschreiben

    Necati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.

    *** Nominiert für die Shortlist des Deutschen Buchpreises ***

    »Was für ein großartiges Gefühlsgewitter!« Sasha Marianna Salzmann
    »Für alle, die auch wissen, wie es ist, einen abwesenden Vater endgültig zu verlieren oder an kalten Orten Seelenverwandte zu finden oder bei angehaltenem Atem zwischen Leben und Tod zu schweben, ist Necati Öziris betörendes Debüt ein Triumph.« Sharon Dodua Otoo
    »Was für ein schönes, trauriges, humorvolles, intensives, herzzerreißendes und toll erzähltes Buch. Beim Lesen habe ich viel über Männlichkeit nachgedacht und über abwesende Väter. Große Empfehlung!« Linus Giese


    Biographie - Öziri, Necati

    Necati Öziri, geboren in einer der vielen grauen Ecken des Ruhrgebiets (»Hölle Hölle Hölle!«), hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul und Berlin studiert. Er lebt in Berlin sein drittes Leben, macht Theater und manchmal einen auf Intelelli, wofür ihm sein sechzehnjähriges Ich eine Schelle verpassen würde. Öziri unterrichtete an der Ruhr-Universität Bochum formale Logik, bis er feststellte, dass Logik die Welt nicht besonders gut beschreibt. Seitdem versucht er zu schreiben, nicht wie die Welt ist, sondern wie sie sich anfühlt. Öziri trifft sich regelmäßig mit alten Versionen seiner selbst, sie sitzen in Schulheften voller Kaffeeflecken herumblätternd auf dem Boden von Ämtern und warten (worauf eigentlich?) oder sie chillen auf Bänken am Bahnhof und bieten ihm einen Joint an. Bei den  45. Tagen der deutschsprachigen Literatur (Ingeborg-Bachmann-Preis) gewann er den Kelag-Preis und den Publikumspreis. 



    Rezensionen "Vatermal"

    »`Vatermal´ ist Familiengeschichte, Gesellschaftskritik und ein Porträt dieses Landes.«
    Der Spiegel (Sieba Abadi)

    »Zu Recht stand Öziris Romandebüt auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises: so viel Rhythmus, so viel Kraft bei so viel Schmerz.«
    Neue Zürcher Zeitung Bücher am Sonntag (Martina Läubli)

    »Das Buch hat Wut und Witz!«
    MDR Fröhlich lesen (Susanne Fröhlich)

    »Kaum jemand erzählt so lässig vom Verlassenwerden wie Necati Öziri in `Vatermal´.«
    Die Zeit (Jolinde Hüchtker)

    »Ohne Zweifel eines der besten Bücher dieses Herbstes.«
    SRF (Katja Schönherr)

    »Ein großer Text.«
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Tilman Spreckelsen)

    »Dieses Buch ist ein ganz großer Schatz unter all den vielen Büchern.«
    WDR Cosmo (Zozan Mönch)

    »Necati Öziri hat einen mitreißenden Roman geschrieben, der deutschtürkische Realitäten abbildet, ohne dass sie das zentrale Thema wären.«
    Deutschlandfunk (Shirin Sojitrawalla)

    «Ein Debütroman mit enormer Wucht und ganz eigenem Sound.»
    WDR5 Bücher (Corinne Orlowski)

    »Eindrücklich sind Öziris Schilderungen langer Stunden des Wartens und angespannter Gespräche mit dem Sachbearbeiter, noch eindrücklicher aber ist es, wenn er davon erzählt, wie Arda und seine Freunde ihre Zeit am Busbahnhof vergammeln. Denn während dem Sohn türkischer Gastarbeiter der amtliche Identitätsnachweis fehlt, hat sein Freund, Spross einer Familie bosnischer Kriegsflüchtlinge, eindeutig zu viel Papier bei sich. Folgerichtig – und historisch wahrscheinlich – wird der Bosnier später abgeschoben, während ›Vatermal‹ in einer meisterhaft erzählten Passage kulminiert, in der ein bekiffter 18-Jähriger Passdeutscher wird.«
    Welt am Sonntag (Mladen Gladić)

    »So packend und einladend und wichtig.«
    Deutschlandfunk Kultur (Stefan Mesch)

    »Ein melancholisches und manchmal witziges Buch.«
    Der Spiegel (Frauke Böger)

    »In seinem Sprachhabitus gelingen dem Buch eine Fülle lebendiger, emotional starker und sogar spannender Szenen.«
    Süddeutsche Zeitung (Burkhard Müller)

    «Unverschämt gut geschrieben, schmerzhaft und herzzerreißend, manchmal rasend komisch, umwerfend in seiner Zärtlichkeit und Selbstbehauptung. Ein Romandebüt, das auf jeder Seite vor Schönheit funkelt.»
    SWR2 Lesenswert (Eva Marburg)

    »Necati Öziri geht in die Tiefe. Seine große Kunst ist es, Sprache leicht werden zu lassen, so dass nur das Gefühl übrigbleibt.«
    SR2 Der Nachmittag (Marcia Mottarelli)

    »Schwere Kost, federleicht geschrieben.«
    BR Puzzle (Özlem Sarikaya)

    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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