Welten auseinander
 (29.03.2023)

14,00 €*

Produktnummer: 9783596033997
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Author: Franck, Julia
ISBN: 978-3-596-03399-7
Erscheinungsdatum: 29.03.2023

       

Leseprobe
Leseprobe


Produktinformationen "Welten auseinander"
  • FISCHER Taschenbuch
  • Franck, Julia
  • 978-3-596-03399-7
  • 29.03.2023
  • 125 x 190 (B/H)
  • 314
  • Taschenbuch
  • deutsch
  • 2. Auflage
  • 368 Seiten
  • 7 %

  • Das Mädchen wird in Ostberlin geboren. Julia ist acht, als ihre Mutter sie und die Schwestern in den Westen, erst ins Notaufnahmelager Marienfelde und dann nach Schleswig-Holstein mitnimmt. In dem chaotischen Bauernhaus kann die Dreizehnjährige nicht länger bleiben und zieht aus, nach Westberlin. Neben der Sozialhilfe verdient die Schülerin Geld mit Putzen, sie lernt ihren Vater kennen und verliert ihn unmittelbar, macht ihr Abitur und begegnet Stephan, ihrer großen Liebe. Wenn sie sich erinnert, ist es Gegenwart.

    »Welten auseinander« ist Julia Francks bewegende Erzählung einer ungewöhnlichen Jugend voller Brüche und Unsicherheiten; ein schmerzhaft-schönes Buch der Selbstbehauptung, das von Scham und Trauer so genau erzählt wie von Tod und Liebe. Schreiben und Literatur erweisen sich als Instrumente des Bleibens, vorerst.


    Biographie - Franck, Julia

    Julia Franck wurde 1970 in Berlin geboren. Sie studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin. 1997 erschien ihr Debüt ›Der neue Koch‹, danach ›Liebediener‹ (1999), ›Bauchlandung. Geschichten zum Anfassen‹ (2000) und ›Lagerfeuer‹ (2003). Sie verbrachte das Jahr 2005 in der Villa Massimo in Rom. Für ihren Roman ›Die Mittagsfrau‹ erhielt Julia Franck den Deutschen Buchpreis 2007. Der Roman wurde in 40 Sprachen übersetzt, ein Kinofilm ist in Vorbereitung. Nach ›Rücken an Rücken‹ (2011) erschien zuletzt ›Welten auseinander‹ (Platz 1 der SWR-Bestenliste). Für ihr Werk wurde sie 2022 mit dem Schiller-Gedächtnis-Preis ausgezeichnet.

    Literaturpreise:

    1995 Siegerin beim Open Mike-Wettbewerb
    1998 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste
    1999 Stipendium der Stiftung Niedersachsen
    2000 3sat-Preis in Klagenfurt
    2004 Marie Luise Kaschnitz Preis
    2005 "Roswitha Preis" der Stadt Bad Gandersheim
    2007 Deutscher Buchpreis
    2010 war die englische Ausgabe der ›Mittagsfrau‹ auf der Shortlist des Independent Foreign Fiction Prize und auf der Shortlist des ›Jewish Quaterly‹ sowie für den internationalen IMPAC nominiert.
    2022 Schiller-Gedächtnis-Preis


    Rezensionen "Welten auseinander"

    Bewegende Frauenporträts!
    Kleine Zeitung (Karin Waldner-Petutschnig)

    Julia Franck zeichnet hier nicht nur eine ungeheuerliche und gleichzeitig packende Lebensgeschichte nach, sondern lässt auch ein bedeutendes Stück Zeitgeschichte aus der Innenperspektive entstehen.
    Die Furche (Maria Renhardt)

    Ein radikal ehrliches, radikal gutes Buch.
    EMMA (Maria Renhardt)

    Ein Buch des Selbstbehauptung, das vor Scham und Trauer so genau erzählt wie von Tod und Liebe.
    Gour-med (Maria Renhardt)

    [...] man gerät immer wieder so stark in den Sog des Erzählten, dass man fast vergisst, dass Welten auseinander ja gar kein Roman ist, sondern eine spannende und bisweilen tragische Lebensgeschichte.
    Mecklenburgische & Pommersche Kirchenzeitung (Maria Renhardt)

    bewegend, berührend, emotional und faszinierend und großartig erzählt
    Schongauer Nachrichten (Wilfried Funke)

    ein faszinierender deutsch-deutscher Familienroman, in dessen Mittelpunkt vor allem starke Frauen stehen
    Goslarsche Zeitung (Wilfried Funke)

    Die furiose Geschichte einer Selbstermächtigung, selbst über den Tod hinaus.
    Brigitte Woman (Wilfried Funke)

    Die besondere Erzählung einer ungewöhnlichen Kindheit und Jugend, ein Buch der Selbstbehauptung, das von Scham und Trauer genauso erzählt wie von Tod und Liebe.
    ZDF aspekte (Wilfried Funke)

    In «Welten auseinander» erzählt Julia Franck meisterlich von ihrer lebenslangen Unbehaustheit
    Der Freitag (Michael Hametner)

    Trotz aller Skepsis der eigenen Erinnerung gegenüber sind ihre Menschenbeschreibungen
    so anrührend wie aufwühlend.

    Cicero (Andrea Hanna Hünniger)

    »Welten auseinander« ist ein faszinierendes Prosastück und die furiose Geschichte einer Selbstermächtigung, selbst über den Tod hinaus.
    Brigitte (Meike Schnitzler)

    Die große Liebe ist kein Mythos, sondern die Quelle wahrer Schmerzen. Auch von dieser neuen Verlusterfahrung handelt dieses fesselnde Buch.
    Hamburger Abendblatt (Thomas Andre)

    Ein ganz großartiges Buch!
    radioeins/Schöner Lesen (Elvira Hanemann)

    eine[...] der besten Schriftstellerinnen deutscher Sprache [...], die [...] diese Verhältnisse in klarsichtige, scharfsinnige und völlig unlarmoyante Worte zu fassen imstande ist.
    Tages-Anzeiger (Martin Ebel)

    ›Welten auseinander‹, ein Buch über das, was Geschichte und Geschichten ausmachen.
    SWR 2 (Denis Scheck)

    ein hoch komplexes erzählerisches Wechselspiel zwischen intimer Nähe und kommentierender Distanz. [...] Viel Schmerz, aber auch jede Menge Energie steckt zwischen den Buchdeckeln
    Lokalkompass (Peter Mohr)

    Dieses schmerzhafte, manchmal wilde und auch schamhafte Leben erzählt Julia Franck in berührender Art.
    NDR Kultur (Frank Hajasch)

    Dabei entwickelt er [der Roman] eine Wärme und Uneingeschränktheit, die [...] ehrlich und geerdet erscheint.
    taz (Anke Dörsam)

    eindringlich, detailfreudig und mit viel Sinn für Atmosphäre schildert die Autorin die Irrungen und Wirrungen einer besonderen Kindheit und Jugend.
    Hörzu (Anke Dörsam)

    Dieses Buch (in dem die Figuren auch genauso heißen wie im realen Leben) hat sich die Wahrheit zur Pflicht und die Schönheit zur Kür gemacht [...].
    Die Zeit (Burkhard Müller)

    Nie laut, nie grell [...], sondern immer poetisch und berührend.
    msn.com (Burkhard Müller)

    Ein Buch über Entbehrungen, Verwundungen, Abschiede, aber auch über die Kraft des Schreibens, der Freundschaft, der Liebe.
    Freundin (Burkhard Müller)

    »Welten auseinander« ist ein mutiges Buch, das aus gelebtem Leben Literatur macht.
    Der Spiegel (Claudia Voigt)

    Das größte Kunststück, das Julia Franck in „Welten auseinander“ gelingt, ist der von Selbstmitleid und Bitterkeit vollkommen freie Ton der Ich-Erzählerin.
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Melanie Mühl)

    die lesenswerte Autobiografie einer schwierigen Jugend
    Deutschlandfunk Kultur (Meike Feßmann)

    Ihre eigene Familiengeschichte enthält eine Fülle von Erzählenswertem.
    NDR (Claudia Ingenhoven)

    Mit jedem ihrer Romane setzt sich die Buchpreis-Trägerin von 2007 intensiver mit ihrer eigenen Geschichte auseinander – und die Fragen gehen ihr nicht aus.
    Stern (Claudia Ingenhoven)

    eine sehr persönliche Geschichte über die Fremdheit im eigenen Lebensumkreis, die über den individuellen Fall weit hinausreicht.
    Deutschlandfunk – Büchermarkt (Eberhard Falke)

    Lesenswert.
    Ruhr Nachrichten (Britta Helmbold)

    eine ganz wilde und verblüffende Geschichte [...], ganz spannend zu lesen. [...] Ambivalenzen sind hier absolut erlaubt in diesem großen Familienroman.
    RBB (Anne-Dore Krohn)

    radikal persönlich [...]. ein aufwühlendes Buch in berückender, zu Teilnahme zwingender Sprache.
    Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)

    beeindruckend, manchmal atemberaubend
    SWR2 (Anja Brockert)



    Leseprobe
    Leseprobe


    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

    0 von 0 Bewertungen

    Bewerten Sie dieses Produkt!

    Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.