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Winternähe

Produktinformationen "Winternähe"
  • FISCHER Taschenbuch
  • Funk, Mirna
  • 978-3-596-03348-5
  • 24.05.2017
  • 125 x 25 x 190 (B/T/H)
  • 301
  • Taschenbuch
  • deutsch
  • 3. Auflage
  • 352 Seiten
  • 7 %

  • Wer bestimmt darüber, wer wir sind? Lola ist Deutsche, und sie ist Jüdin. Sie fragt sich: Wie viel von mir selbst steckt in meiner eigenen Biographie? Wie lässt sich die Gegenwart mit meiner Vergangenheit in Einklang bringen? Lola macht sich auf eine Reise, die sie von Berlin nach Tel Aviv und Bangkok führt. Sie stellt unbequeme Fragen und sucht gefährliche Orte auf. Sie konfrontiert uns mit Antisemitismus in Deutschland, dem Krieg in Israel im Sommer 2014 und der Frage nach Identität in einer globalisierten Welt. Bestimmt unsere Herkunft darüber, wer wir sind, oder falsche Freunde, orthodoxe Rabbiner? Lola wurde in Ost-Berlin geboren, ihr Vater geht in den Westen und weiter in den australischen Dschungel. Sie wächst auf bei ihren jüdischen Großeltern und ist doch keine Jüdin im strengen Sinne. Ihre Großeltern haben den Holocaust überlebt, sie selber soll cool bleiben bei antisemitischen Sprüchen. Dagegen wehrt sie sich. In Tel Aviv besucht sie ihren Großvater und ihren Geliebten, Shlomo, der vom Soldaten zum Linksradikalen wurde und seine wahre Geschichte vor ihr verbirgt. Lola verbringt Tage voller Angst und Glück, Traurigkeit und Euphorie. Dann wird sie weiterziehen müssen. Hartnäckig und eigenwillig, widersprüchlich und voller Enthusiasmus sucht Lola ihre Identität und ihr eigenes Leben.

    Biographie - Funk, Mirna

    Mirna Funk wurde 1981 in Ostberlin geboren und studierte Philosophie sowie Geschichte an der Humboldt-Universität. Sie arbeitet als freie Journalistin und Autorin, unter anderem für »Neon«, »L’Officiel Germany« und »Süddeutsche Magazin«, und schreibt über Kultur und ihr Leben zwischen Berlin und Tel Aviv. 2015 erschien ihr Debütroman ›Winternähe‹, für den sie mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis 2015 für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet wurde.

    Literaturpreise:

    Uwe-Johnson-Förderpreis 2015

    Rezensionen "Winternähe"

    Würde man diesen Sommer nur ein Buch in den Urlaub mitnehmen, es könnte dieses sein. Man könnte am Ende nochmal von vorn anfangen.
    Österreichischer Rundfunk fm4 (Maria Motter)

    ein wichtiger Roman, der philosophische Fragen unserer Zeitgeschichte klug und unverwandt zu beantworten sucht.
    Stuttgarter Nachrichten (Nadine Funck)

    Ernst, ironisch, lesenswert.
    Spiegel Online (Thomas Andre)

    Es ist ein fesselnder und aktueller Roman, der auch stilistisch überzeugt, weil er rasant und in starken Bildern erzählt.
    Die Presse (Claudia Erdheim)

    Funk hat einen Roman über eine Identitätssuche geschrieben, in der die Vergangenheit für niemanden abgeschlossen ist.
    KulturSpiegel (Tobias Becker)

    […] ein mitreißendes Leseerlebnis.[…] ein wichtiger Roman. Der radikalste von vergleichbaren Romanen deutschsprachiger Autoren und Autorinnen der ›Dritten Generation‹, die sich mit jüdischer Identität auseinandersetzen.
    Deutschlandradio Kultur (Carsten Hueck)

    mit Kraft und mit Witz und mit Verve, […] kantig und polemisch und zupackend […] sinnlich und vielschichtig und weise.[…] provokant und aufrüttelnd.
    NDR Kultur (Alexander Solloch)

    Dieses Buch ist auf so vielen ineinandergreifenden Ebenen einfach nur großartig! […] alles so nah, heutig und persönlich geschrieben, dass man dieses Buch nicht weglegen kann.
    Radio Fritz (rbb)



    Leseprobe
    Leseprobe


    Hauptlesemotive: Entspannen
    Nebenlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Taschenbuch
    Produktform: Taschenbuch

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