Bei den Bieresch
 (04.05.2018)

18,00 €*

Produktnummer: 9783854207184
Verlag: Droschl, M
Author: Hoffer, Klaus
ISBN: 978-3-85420-718-4
Erscheinungsdatum: 04.05.2018

       
Produktinformationen "Bei den Bieresch"
  • Droschl, M
  • Hoffer, Klaus
  • 978-3-85420-718-4
  • 04.05.2018
  • 130 x 210 (B/H)
  • deutsch
  • 3. Aufl.
  • 280 Seiten
  • 7 %

  • "Bei den Bieresch" spielt 'in einem rätselhaft-unheimlichen Niemandsland' (Wolfgang Hildesheimer), dem Seewinkel, also dem Ostufer des Neusiedler Sees; der Erzähler Hans gerät, einem Ethnologen gleich, in eine fremdartige und doch vertraute Volksgruppe, eben die Bieresch, wo er, einem archaischen Brauch zufolge, ein Jahr lang die Rolle seines soeben verstorbenen nächsten Verwandten zu spielen hat. Diese Welt, die er allmählich zu enträtseln versucht, ist ein labyrinthischer Alptraum aus wechselseitigen Deutungen und Interpretationen, aus Fremdbeobachtungen und Ritualen, aus Kafka und Kabbala, aus Erzählungen, Anekdoten und Mutmaßungen, der ihn immer fester und unausweichlicher umfängt. Klaus Hoffer erhielt 1979 und 1980 sowohl den Rauriser Literaturpreis als auch den Alfred Döblin Preis für diesen Roman – von dem gerade der erste Teil erschienen war –, und das Werk wurde von der Kritik und der Kollegenschaft als Ereignis gefeiert; drei Jahre später erschien der zweite Teil. 'Ich glaube, es gehört zum Interessantesten überhaupt, was man heute so lesen kann', schrieb Friederike Mayröcker. Bei den Bieresch blieb ein Geheimtipp – viel zu unvergleichlich war das, was dieser Autor fernab aller Erwartungen und Konventionen dem Leser vorlegte. 'Wir leben nicht, wir erklären das Leben', sagt einer der Bieresch einmal, den Reichtum und den Fluch dieser Existenzweise benennend. Wie nur wenige große Bücher ist Bei den Bieresch nicht nur die Beschreibung einer bestimmten condition humaine, sondern ihre Verkörperung, gleichermaßen in seiner Struktur, in seinen Sätzen und Bildern – ein außergewöhnliches, fremdartiges Kunstwerk von Rang!

    Rezensionen "Bei den Bieresch"

    »Klaus Hoffer schreibt wie Buster Keaton. Ein äußerst großartiges Buch!« (Urs Widmer)
    »Ein Literatur-Monument.« (Katrin Hillgruber, Frankfurter Rundschau)

    »Eines der seltsamsten Bücher der österreichischen Literatur und zugleich eines der wichtigsten. Es lässt sich mit keinem anderen vergleichen.« (Paul Jandl, NZZ)

    »Kein Zweifel: Dies ist keine Durchschnittsware, sondern etwas sehr Eigenwilliges, Kunstvolles, Gekonntes.« (Wolfgang Schneider, FAZ)

    »Ein literarisches, anspielungsreiches, suggestives Rätselwerk von ganz diesseitiger Sinnlichkeit, das herausragt aus der Masse brav an der Realität Maß nehmender Literatur.« (Alexander Kluy, Der Standard)

    »Klaus Hoffers Opus magnum. Ein nicht nur unter Germanisten sagenumwobenes Buch.« (Der kleine Bund)

    »Wer Borges mag, wird auch Hoffers Roman lieben. Es ist ungeachtet des klassisch schlichten Erzählstils ein hochkomplexes Sprachkunstwerk, das fest in die Tradition der literarischen Verfinsterung gehört.« (Wolfgang Schneider, Deutschlandradio)

    »Hoffers Buch öffnet sich einer ganzen Reihe von Lesarten. Es ist unterhaltsam, witzig und aktuell. Und es enthält fürs Zeitalter der Globalisierung eine Privatethik in nuce.« (Jochen Schimmang, taz)

    Bei den Bieresch ist vieles: »postmoderner Roman, ethnologischer Entwicklungsroman, moderne Variante der Mythopoesie und vielschichtige Zivilisationskritik, vor allem aber ein bestechendes Buch, das verdient, neu gelesen, neu entdeckt zu werden«. (Uwe Schütte, Volltext)

    »Borges, Kafka, Hubert Fichte zählen zu den geistigen Weggefährten Hoffers bei dieser Exkursion durch eine fremde, vertraute Welt. Große Literatur.« (Werner Krause, Kleine Zeitung)

    »Die Germanisten sind sich einig, dass beide Romanteile zu den wichtigsten Werken der österreichischen Nachkriegsliteratur gezählt werden müssen.« (Peter Landerl, Literaturhaus Wien)



    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Buch

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