Der Rote Diamant
 (10.08.2022)

24,00 €*

Produktnummer: 9783103970715
Verlag: S. FISCHER
Author: Hürlimann, Thomas
ISBN: 978-3-10-397071-5
Erscheinungsdatum: 10.08.2022

       

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Produktinformationen "Der Rote Diamant"
  • S. FISCHER
  • Hürlimann, Thomas
  • 978-3-10-397071-5
  • 10.08.2022
  • 133 x 27 x 209 (B/T/H)
  • 402
  • deutsch
  • 4. Auflage
  • 320 Seiten
  • 7 %

  • »Pass dich an, dann überlebst du«, bekommt der elfjährige Arthur Goldau zu hören, als ihn seine Mutter im Herbst 1963 im Klosterinternat hoch in den Schweizer Bergen abliefert. Hier, wo schon im September der Schnee fällt und einmal im Jahr die österreichische Exkaiserin Zita zu Besuch kommt, wird er zum »Zögling 230« und lernt, was schon Generationen vor ihm lernten.
    Doch das riesige Gemäuer, in dem die Zeit nicht zu vergehen, sondern ewig zu kreisen scheint, birgt ein Geheimnis: Ein immens wertvoller Diamant aus der Krone der Habsburger soll seit dem Zusammenbruch der österreichischen Monarchie im Jahr 1918 hier versteckt sein. Während Arthur mit seinen Freunden der Spur des Diamanten folgt, die tief in die Katakomben des Klosters und der Geschichte reicht, bricht um ihn herum die alte Welt zusammen. Rose, das Dorfmädchen mit der Zahnlücke, führt Arthur in die Liebe ein, und durch die Flure weht Bob Dylans »The Times They Are a-Changinʼ«.


    Biographie - Hürlimann, Thomas

    Thomas Hürlimann wurde 1950 in Zug, Schweiz, geboren. Er besuchte das Gymnasium an der Stiftsschule Einsiedeln und studierte in Zürich und an der FU Berlin Philosophie. Neben zahlreichen Theaterstücken schrieb er die Romane »Heimkehr«, »Vierzig Rosen« und »Der große Kater« (verfilmt mit Bruno Ganz), die Novellen »Fräulein Stark« und »Das Gartenhaus« sowie den Erzählungsband »Die Tessinerin«. Für sein dramatisches, erzählerisches und essayistisches Werk erhielt er unter anderem den Joseph-Breitbach-, den Thomas-Mann- sowie den Hugo-Ball-Preis. 2019 wurde er mit dem Gottfried-Keller-Preis ausgezeichnet. Hürlimann ist korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Akademie der Künste, Berlin. Seine Werke wurden in 21 Sprachen übersetzt. Nach vielen Jahren in Berlin lebt er wieder in seiner Heimat.


    Rezensionen "Der Rote Diamant"

    Thomas Hürlimann hat einen Roman vorgelegt, der Legenden des Katholizismus durchbuchstabiert und in große Literatur verwandelt.
    Der Tagesspiegel (Michael Braun)

    Thomas Hürlimann zweckentfremdet die mächtige barocke Klosterfassade als Gefäß für seine Lebensthemen, die seine Romane stets in einer dualistischen Spannung halten.
    Die Welt (Richard Kämmerlings)

    Hürlimanns neuestes Buch ist ein Meisterwerk.
    Basler Zeitung (Martin Ebel)

    In der Klosterschule von Einsiedeln herrschte einst der Heilige Ungeist schwarzer Pädagogik. Ihr früherer Zögling Thomas Hürlimann hat in seinem Roman ›Der rote Diamant‹ den Horror zu Literatur gemacht.
    Die Welt (Richard Kämmerlings)

    sehr geheimnisvoll, sehr spannend und raffiniert erzählt.
    SRF Kultur (Nicola Steiner)

    [›Der rote Diamant‹] ist eine literarisch funkelnde Variante der Suche nach dem wahren Selbst, ein Versuch, sich immer neu kennenzulernen.
    Die Weltwoche (Pia Reinacher)

    Ab heute glänzt ein Edelstein in den Buchhandlungen: ›Der rote Diamant‹ [...]
    Blick (Daniel Arnet)

    Geschliffen, glänzend und scharfkantig ist die Sprache, mit der uns Hürlimann den Klosterschulalltag um 1968 schildert.
    Blick (Daniel Arnet)

    Aus seinen Erinnerungen an die Einsiedler Internatsjahre macht Thomas Hürlimann einen faszinierenden Klosterkrimi à la Umberto Eco.
    Bieler Tagblatt (Charles Linsmayer)

    wie virtuos Hürlimann Leben in Literatur verwandelt – und wie zentral dabei seine eigenen Jugenderfahrungen sind.
    Münchner Feuilleton (Tina Rausch)

    Mit seinem Roman ›Der rote Diamant‹ hat der Schweizer Schriftsteller ein Meisterwerk geschaffen.
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Jochen Hieber)

    Hürlimann gelingt mit ›Der rote Diamant‹ ein poetisches Paradox: eine Gleichniskomödie über die Suche nach Ewigkeit wie die Realität von Sterben und Tod.
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Jochen Hieber)

    So rabiat wie Thomas Hürlimann in seinem neuen Roman hat noch keiner das Hochamt der Mutterliebe zelebriert.
    Neue Zürcher Zeitung (Roman Bucheli)

    […] gewitzt wie turbulent geschilderte[n] Handlung
    sda - Schweizer Nachrichtenagentur (Beat Mazenauer)

    [Thomas Hürlimann] erweist sich als eleganter Stilist, der souverän zwischen biographischer Erinnerung und aufblitzender Apokalypse hindurch navigiert.
    sda - Schweizer Nachrichtenagentur (Beat Mazenauer)

    ein wunderbarer Roman […] der direkt in unsere Gegenwart spricht.
    WDR3 – Mosaik (Denis Scheck)

    Hürlimann [webt] den Stoff seiner Biografie weiter und verbindet ihn zu einer Mischung aus Coming-of-Age-Erzählung, Internatsroman, Abenteuergeschichte und Kloster-Krimi. Es ist eine eigentümliche, doch reizvolle Legierung, schliesslich ist Hürlimann ein glänzender Erzähler.
    NZZ am Sonntag (Martina Läubli)



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    Hauptlesemotive: Entspannen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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