Die konkrete Utopie der Menschenrechte
Kaleck, Wolfgang
(24.03.2021)
Verlag: S. FISCHER
Author: Kaleck, Wolfgang
ISBN: 978-3-10-397064-7
Erscheinungsdatum: 24.03.2021
Leseprobe
Überall auf der Welt nehmen Ungleichheit und Armut zu, die Menschenrechte werden mit Füßen getreten. Doch haben sie deswegen keine Bedeutung mehr? Oder muss man sie nur neu und frisch denken, um ihr transformatives Potenzial zu entfalten? Wolfgang Kaleck ist nicht nur der Anwalt von Edward Snowden, sondern war an zahlreichen Strafverfahren u.a. gegen Donald Rumsfeld oder gegen die argentinischen Militärdiktatoren beteiligt. Als Praktiker in weltweiten Kämpfen, auch gegen transnationale Unternehmen, entwirft er jetzt eine neue, eine konkrete Utopie. Er kritisiert den derzeit geläufigen, zu eng gefassten Menschenrechtsbegriff und weitet die Perspektive: durch einen Blick in die Geschichte und durch einen Blick auf verwandte Kämpfe weltweit. Damit nicht immer alles gleich bleibt und sich wirklich etwas ändert. Die internationale Revolution der Menschenrechte beginnt jetzt! »Ein überfälliger, kritischer Blick auf die Menschenrechtsbewegung von gestern und heute – und der Aufruf zu neuen Allianzen für die Menschenrechtsidee.« Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland »Eine kämpferische Ode an eine konkrete Utopie. Wolfgang Kaleck zeigt eindringlich: Wenn wir die Verteidigung der Menschenrechte aufgeben, verabschieden wir uns von der wichtigsten Ausformulierung unserer Menschlichkeit.« Ilija Trojanow
Biographie - Kaleck, Wolfgang
Wolfgang Kaleck, geboren 1960, zählt zu den wichtigsten europäischen Anwälten der Menschenrechte: Er ist Edward Snowdens juristischer Beistand in Deutschland, stellte wegen Kriegsverbrechen und Folter Strafanzeige gegen den damaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und ist u.a. an den Strafprozessen gegen die Bundesregierung im Kunduz-Fall beteiligt. 2007 gründete er das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), das weltweit für die Menschenrechte kämpft. Für sein Engagement wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Hermann-Kesten-Preis des PEN Zentrum (2014) und dem Ehrenpreis der Bruno Kreisky Stiftung (2017). Wolfgang Kaleck lebt in Berlin.
Rezensionen "Die konkrete Utopie der Menschenrechte"
Es ist ein Mut machendes Zeugnis eines beherzten Kämpfers für Freiheit und Gerechtigkeit.Legal Tribune Online (Hasso Suliak)
er hat strategische Antworten parat
netzpolitik.org (Constanze Kurz)
Sehr lesenswert ist nicht zuletzt sein Überblick über wichtige Etappen der juristischen Menschenrechtsarbeit
ai-Journal (Wera Reusch)
Das Werk gibt [...] interessante Denkanstöße, wie noch mehr erreicht werden kann.
Süddeutsche Zeitung (Judith Raupp)
ein beherztes und Mut machendes Plädoyer für eine ökologische, dekoloniale und feministische Zukunft
Blätter für deutsche und internationale Politik (Hasso Suliak)
Ein großes Trotzdem in Buchform.
RND (Thorsten Fuchs)
Wolfgang Kalecks Essay ist eine wunderbare Einladung zu einem reflektierten, sich selbst bewussten Engagement für die eigenen und die Rechte aller.
taz FUTURZWEI (Thomas Gebauer)
Vor allem aber lässt er keinen Zweifel daran, dass der Kampf für Menschenrechte kein Mittelschichtsprojekt ist.
Der Tagesspiegel (Ulrike Baureithel)
Ein lesenswertes Buch, das man nicht so schnell aus der Hand legt.
fachbuchjournal (Herta Däubler-Gmelin)
Leseprobe
Hauptlesemotive: | Auseinandersetzen |
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Produktart: | Buch gebunden |
Produktform: | Hardcover |
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