Notre Dame de Dada
 (08.04.2016)

24,99 €*

Produktnummer: 9783462048940
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Author: Weissweiler, Eva
ISBN: 978-3-462-04894-0
Erscheinungsdatum: 08.04.2016

       

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Produktinformationen "Notre Dame de Dada"
  • Kiepenheuer & Witsch
  • Weissweiler, Eva
  • 978-3-462-04894-0
  • 08.04.2016
  • 142 x 36 x 218 (B/T/H)
  • 618
  • mit Schutzumschlag (bedruckt)
  • deutsch
  • 2. Auflage
  • 456 Seiten
  • 7 %

  • Luise Straus-Ernst, die »Muse der Dadaisten« – das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst Der Kunstwelt ist sie bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, als Muse der Dadaisten und Surrealisten. Doch Luise Straus-Ernst, 1893 als Tochter einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Köln geboren, war viel mehr: Kunsthistorikerin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Reportagen, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde. Eva Weissweiler ist ihren Spuren nachgegangen und hat Leben und Werk dieser faszinierenden Frau neu entdeckt. Luise Straus-Ernst, die erste Frau des großen surrealistischen Malers Max Ernst, tat als eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen ihrer Generation viel für die Förderung seines Œuvres und die Kölner Dada-Bewegung. In ihrer Wohnung am Kaiser-Wilhelm-Ring verkehrten Paul Klee, André Breton, Paul Eluard und Tristan Tzara. Ihre Ehe mit Max Ernst hielt nur wenige Jahre. Ihn zog es hinaus nach Paris, während sie mit Sohn Jimmy in Köln blieb. Doch auch sie musste bald fort, weil sie Jüdin war. 1933 emigrierte sie ebenfalls nach Paris. Sie glaubte nicht an den Sieg des Hitler-Regimes und versteckte sich in einem Hotel in der Provence, wo sie ihre Autobiografie »Nomadengut« schrieb. Ein im letzten Moment eintreffendes Ausreisevisum für das »Ehepaar Ernst« wurde unter mysteriösen Umständen für ungültig erklärt. In Begleitung der berühmten Kunstsammlerin Peggy Guggenheim, die er später heiratete, reiste nur Max Ernst nach Amerika. Luise Straus-Ernst blieb in Frankreich und wurde 1944 mit einem der letzten Konvois, die nach Osten rollten, deportiert. Sie starb mit 51 Jahren in Auschwitz.

    Biographie - Weissweiler, Eva

    Eva Weissweiler, Dr. phil., geboren 1951, Studium der Musikwissenschaft und Germanistik. Buchveröffentlichungen u.a.: Clara Schumann, 1990; Gejagt von der Liebe, Roman, 1993; Der Sohn des Cellisten, Roman, 1996; Komponistinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, 1999; Tussy Marx. Das Drama der Vatertochter, 2002; Die Freuds. Biographie einer Familie, 2005; Wilhelm Busch. Der lachende Pessimist, 2007. Eva Weissweiler lebt als freie Schriftstellerin und Filmautorin in Köln.


    Rezensionen "Notre Dame de Dada"

    »Weissweiler stellt Straus-Ernsts Literatur überzeugend in eine Reihe mit Exilliteraten wie Klaus Mann oder Josef Roth.«
    ver.di Publik

    »Keine Künstlermuse, sondern eine Frau auf eigenen Wegen: Eva Weissweiler legt eine exzellente Biografie von Luise Straus-Ernst vor.«
    FAZ

    »Die renommierte Kölner Autorin Eva Weissweiler hat nun nach mühsamen Recherchen [...] die Lebensgeschichte dieser interessanten, klugen und mutigen Frau geschrieben und damit einer renommierten Journalistin der Weimarer Republik und einer noch zu entdeckenden Exilliteratin den ihr angemessenen Platz zugewiesen.«
    Junge Welt

    »Die Fülle an in den USA, Frankreich und der Schweiz recherchierten Details aus dem Leben von Luise Straus-Ernst, aber auch der anderer Protagonisten der Kölner Dada-Zeit, macht angenehm schwindelig.«
    art Das Kunstmagazin

    »Luise Straus-Ernst hat ein schriftstellerisches Werk hinterlassen, das zu entdecken sich unbedingt lohnt; auch hierzu gibt Weissweilers vorzügliche Biographie Auskunft.«
    Schnüss Stadtmagazin Bonn

    »[...] eine Biographie in vielstimmigen Sätzen und Zeugenschaften.«
    Das Blättchen

    »Atmosphärisch dicht und mit viel Sinn fürs Lokalkolorit beschreibt Weissweiler, die selbst in Köln lebt, das Leben in der Stadt – so psychologisch präzise, wie sie sich in Luise Straus-Ernsts Leben vertieft, so entschieden schwingt sich ihr Buch immer wieder auch zum Zeitpanorama und Sittenbild auf.«
    Kölner Stadt-Anzeiger Magazin

    »Es entsteht ein farbenfrohes Bild Kölns in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, die Schilderung des Lebens im Exil gehen unter die Haut.«
    Kölnische Rundschau

    »Es ist ein Erlebnis, dieses Buch zu lesen, es ergreift, klärt auf uns lässt keinen Zweifel.«
    Szenario! Stadtmagazin

    »Eva Weissweiler will ja das Leben von Luise Strauss nicht einfach festschreiben, sie gibt ihren Fiktionen, Vermutungen und Erwägungen, die sie anstellt, nicht so sehr schlüssige Beweiskraft, sondern überliefert sie als Fragen und Denkanregungen an den Leser, ja auch an den wissenschaftlich Ambitionierten, darüber nachzudenken, weiterzudenken über diese »wirklich bemerkenswerte Frau«, die Jüdin, die Wissenschaftlerin, die Journalistin, die Schriftstellerin, die Exilierte, die so sehr ihrem Köln, ihrer rheinischen Heimat verbunden war.«
    literaturkritik.de



    Leseprobe
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    Hauptlesemotive: Entdecken
    Nebenlesemotive: Entspannen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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