Nur Mut
Bovenschen, Silvia
(19.02.2015)
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Author: Bovenschen, Silvia
ISBN: 978-3-596-19719-4
Erscheinungsdatum: 19.02.2015
Silvia Bovenschen schreibt eine schwarze Komödie übers Älterwerden.
Eine weiße Villa. Vier alte Frauen erwarten Herrenbesuch. Im Laufe des Nachmittags geschehen zahlreiche Merkwürdigkeiten, auch die Damen werden von Stunde zu Stunde witziger, irrwitziger und bösartiger. Sie nehmen kein Blatt mehr vor den Mund. Sie kennen kein Gesetz mehr. Alles endet in einem furiosen Zerstörungsballett. Und dann erscheinen noch überraschend seltsame späte Gäste.
Silvia Bovenschen erzählt in diesem Roman auf unerhörte Weise von letzten Freiheiten, rasendem Zorn und dem Gelächter der Alten. Philosophie und Oper, Orgie und Edgar Wallace vereint sie zu einer grimmigen Komödie.
Biographie - Bovenschen, Silvia
Silvia Bovenschen, geboren 1946, gestorben am 25. Oktober 2017, lebte als Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin zuletzt in Berlin. 2000 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2007 erhielt sie den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik und 2012 den Schillerpreis der Stadt Mannheim. Unter anderem erschienen »Schlimmer machen, schlimmer lachen« (1998), »Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie« (2000), »Älter werden« (2006), »Verschwunden« (2007), »Wer Weiß Was« (2009), »Wie geht es Georg Laub?« (2011), »Nur Mut« (2013), »Sarahs Gesetz« (2015) und zuletzt der Roman »Lug und Trug und Rat und Streben« (2018).
Literaturpreise:
Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2000)
Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2000)
Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik für ihr schriftstellerisches Gesamtwerk (2007)
Schillerpreis der Stadt Mannheim (2012)
Rezensionen "Nur Mut"
Ein politisch erfrischend unkorrektes Buch über alte Menschen und ihren Frust am Lebensende.St. Galler Tagblatt (Valeria Heintges)
Das ist alles überhaupt nicht stringent und plausibel, aber mit Lust ausgedacht und ergibt eine witzige Etüde über das unmögliche Thema Weibersterben.
Die Zeit (Marie Schmidt)
viel Weisheit, eine genaue Beobachtungsgabe und eine bestrickende Lust am Doppelsinn
Deutschlandradio Kultur (Irene Binal)
Ein Paradoxon: ein schmales, pralles Buch.
Stern (Irene Binal)
›Nur Mut‹ ist eine schwarze Komödie für alle, die auch lachen wollen, wenn sie sich mit dem Leben und dem Tod beschäftigen.
taz.die tageszeitung (Seyda Kurt)
Ein scharfsichtiges und auch scharfzüngiges Plädoyer für die Würde des Alters.
Hessischer Rundfunk, hr2 (Sylvia Schwab)
Dazu fügt sich die ironische Grandezza, mit der sie das Milieu der Damenriege zeichnet. Unschwer zu erraten, dass es – wenn auch überzeichnet – ihr eigenes ist.
Der Tagesspiegel (Gunda Bartels)
ein beglückendes Leseerlebnis
Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb radio eins (Literaturagenten) (Antje Rávic Strubel)
| Hauptlesemotive: | Entspannen |
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| Produktart: | Taschenbuch |
| Produktform: | Taschenbuch |
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