„Uns eint die Liebe zum Buch“. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938)
 (01.05.2021)

19,90 €*

Produktnummer: 9783955654603
Verlag: Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
Author: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig (Herausgeber)
ISBN: 978-3-95565-460-3
Erscheinungsdatum: 01.05.2021

       
Produktinformationen "„Uns eint die Liebe zum Buch“. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938)"
  • Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
  • Stadtgeschichtliches Museum Leipzig (Herausgeber)
  • 978-3-95565-460-3
  • 01.05.2021
  • 160 x 233 (B/H)
  • mit Klappen
  • deutsch
  • 1
  • 164 Seiten
  • 7 %

  • Seit dem 18. Jahrhundert zählt Leipzig zu den bedeutendsten Messe- und Verlagsstädten in Deutschland. Obwohl nur eine Minderheit in der Buchbranche, waren ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch jüdische Verleger, Autor*innen und Künstler*innen an diesem Erfolg beteiligt, darunter Henri Hinrichsen (Edition Peters) oder Kurt Wolff. Viele andere sind heute fast vergessen. Wichtige Publikationen des liberalen Judentums entstanden um 1850 dank spezialisierter Verlagshäuser und Druckereien in Leipzig. Jüdische Verleger waren vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts vielseitig aktiv: Ihre Publikationen reichten von religiösen Schriften über die berühmten Notendrucke der Edition Peters bis zu wissenschaftlichen Werken, Stadtplänen und Zeitschriften oder Künstlerbüchern der Moderne. Zu den vorgestellten Verlagen zählen der Anton J. Benjamin Musikverlag, die Hebräische Buchhandlung M. W. Kaufmann, die Sortiments- und Antiquariatsbuchhandlung Gustav Fock, die Akademische Verlagsgesellschaft sowie die wissenschaftliche Antiquariatsbuchhandlung List & Francke. Der Buchhändler Schussheim richtete sich mit einem Stadtplan sowie einem Lesezirkel an ein breites Publikum.

    Rezensionen "„Uns eint die Liebe zum Buch“. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938)"

    »Es ist immer auch die Geschichte dieses ernsthaften Willens, den Aufstieg zu schaffen, der hinter den Lebensgeschichten der in Buch und Ausstellung so knapp porträtierten Männer steckte. Aber gerade das ist ja die Ambition hinter diesem ersten Blick in die Welt der jüdischen Leipziger Verleger, der eher nur andeutet, dass hier ein ziemlich großes Forschungsfeld gerade erst einmal betreten wurde. […] Für alle, die wieder ein Stück dieser geschäftigen Buchstadt kennenlernen wollen, ein Buch voller kleiner Wiederentdeckungen. Auch wenn es die Wunde nicht schließen kann, die die NS-Zeit der Buchstadt und dem jüdischen Leipzig zugefügt hat.« Leipziger Zeitung, 5. Juli 2021

    »Die aufwändig recherchierten Beiträge bieten nicht nur spannend zu lesende Verlags-, sondern auch beeindruckende Lebensgeschichten jüdischer Verleger aus Leipzig.« Fachbuchjournal 13(5) 2021

    »Insgesamt handelt es sich bei der vorgelegten Publikation um einen wichtigen Baustein hin zu einer noch fehlenden Gesamtgeschichte jüdischer Buchunternehmungen in Leipzig. Ein Vorzug des sehr gut bebilderten Bandes ist, dass er Interesse weckt. Er zeigt, dass es möglich ist, selbst bei schwieriger Quellenlage Verborgenes zu Tage zu fördern.« Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte 1/2022



    Hauptlesemotive: Verstehen
    Nebenlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Buch

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