Die schönste Version
14,00 €
Ruth-Maria Thomas erzählt in ihrem gefeierten Debütroman, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024, die Geschichte von Jella und Yannick. Es ist eine Geschichte vom Aufwachsen in der ostdeutschen Provinz und der ersten großen Liebe, deren anfängliche Leichtigkeit sich in ihr Gegenteil verkehrt und eine toxische, gewaltvolle Dynamik entwickelt.
«Ein Muss für uns und wirklich jeden Mann, der ansatzweise verstehen möchte, wie das Aufwachsen als Frau im Patriarchat uns kaputtmachen kann.» – Louisa Dellert
Mit stilistischer Brillanz und seltener Drastik legt "Die schönste Version" die Abgründe einer Beziehung und die gesellschaftlichen Strukturen dahinter frei. Es ist die funkelnde und zugleich erschütternde Geschichte eines Erwachens, eine große Introspektion und eine Anklage – fesselnd, tiefgründig und von unerhörter Aktualität.
Biographie - Thomas, Ruth-Maria
Ruth-Maria Thomas, 1993 geboren und in Cottbus aufgewachsen, war als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe tätig. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und ist Mitgründerin des erotischen Literaturmagazins Hot Topic!. 2022 war sie Finalistin des Open Mike. In ihren Texten, die u. a. im Rundfunk und in Literaturmagazinen erscheinen, beschäftigt sie sich immer wieder mit den Fallstricken weiblicher Sozialisation. Zuletzt erschien ihre Kurzgeschichte Glitzer in DAS GRAMM und wie ich frau bin bei SuKuLTuR.
Rezensionen "Die schönste Version"
«[eine] Geschichte über eine junge Frau aus Ostdeutschland mit einer toxisch-gewaltvollen Beziehung. Jedes einzelne dieser drei Themen ist mittlerweile gut bearbeitet – aber kaum jemals so brutal anmutig, wie es sich Thomas vornimmt. Mit diesem Roman, der so mühelos die Erzählregister zwischen einer panisch atemlosen Sprache und einer ausgeruhten Sanftheit wechselt.»Die Zeit (Berit Dießelkämper)
«Es ist eine ganz, ganz große Stärke dieses Debütromans die Nachwende- Nullerjahre-Stimmung eingefangen zu haben. [...] Ein deutscher Nachwenderoman.»
Deutschlandfunk Kultur "Lesart" (Przemyslaw Zuk)
«Es ist sehr fein geschrieben, sehr stark und auch sehr klar. [...] Sie findet Worte für Dinge, für die es oft keine gibt.» Mona Ameziane, MDR
MDR Fernsehen (Przemyslaw Zuk)
"Ein starker, aufwühlender Debütroman!"
nn.de (Nürnberger Nachrichten) (Przemyslaw Zuk)
«Das Wunderbare ist dabei, dass der Roman nicht die Absicht hat, moralisch oder programmatisch zu sein [...], für das Problembewusstsein ist der Leser selbst zuständig. [...] Das Drama ist die Uneindeutigkeit, und ihre präzise Darstellung ist die große Kunst dieses Romans.»
Die Zeit (Berit Dießelkämper)
Ein Buch, das jetzt, wo es existiert, deutlich macht, dass es gefehlt hat. Ein Buch, das vor allem nicht „nur" von Frauen gelesen werden sollte.
LVZ Online (Leipziger Volkszeitung Online) (Birthe Kleemann)
Dringlich, unmittelbar, höchst lohnend.
Aachener Zeitung (Norbert Windeck)
«Literarisch hervorragend.»
RBB Radioeins (Norbert Windeck)
«Thomas’ Sprache spiegelt die Ambivalenzen ihrer jungen Heldin. Sie schreibt unverfroren, atemlos und gleichzeitig nachdenklich, melancholisch, zart.»
Spiegel.de (Anna Dreussi)
«Eine Reflexion der Sozialisation als Frau, also das Frauwerden in einer Welt, die so stark von männlicher Vorstellung und männlicher Macht geprägt ist. [...] Es ist radikal hartnäckig, was Ruth-Maria Thomas macht.»
Deutschlandfunk Kultur "Lesart" (Przemyslaw Zuk)
«In dem Versuch, die gesellschaftlichen Bedingungen von Gewalt gegen Frauen literarisch zu erforschen, stellt sich Thomas in eine Tradition, die von Ingeborg Bachmann bis Lana Lux reicht. Schonungslos wie einfühlsam erzählt Thomas eine Geschichte, die kein Einzelfall ist — und dennoch höchstpersönlich.»
Deutschlandfunk "Büchermarkt" (Przemyslaw Zuk)
«In „Die schönste Version“ erzählt Ruth-Maria Thomas von Gewalt und Scham in einer toxischen Beziehung. Ein starkes Buch über Liebe, Freundschaft, Hass und Umbrüche.»
Leipziger Volkszeitung (Janina Fleischer)
«Souverän erzählt Thomas von höchster emotionaler Not, die sich als Freiheit tarnen kann. Dabei zeigt sie Menschen an der Abbruchkante ihrer Träume und Pläne.» Leipziger Volkszeitung
Leipziger Volkszeitung (Janina Fleischer)
«Ruth-Maria Thomas [...| verfügt über eine genaue Beobachtungsgabe. Diese Stärke zeigt sich erzählerisch in der präzisen Szene- und Generationenkenntnis. [...] Der Roman erzählt von der weiblichen Befindlichkeit von Jugendlichen zwischen digitaler Kurzlebigkeit, virtuellen Beziehungen, Verlorenheit durch fehlende Vorbilder und antiquierten Frauenbildern.» FAZ
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Pia Reinacher)
«Hier liegt der große Vorzug dieser Autorin: dass sie ihre Leser teilnehmen lässt an den hartnäckigen, kompromisslosen, drastischen Suchbewegungen von Jella und Yannick.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Pia Reinacher)
Hauptlesemotive: | Auseinandersetzen |
---|---|
Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
Anmelden