Schwere Knochen
12,00 €
Ein großes Epos über die schillerndste Verbrecherszene der Nachkriegszeit. Inspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt mit viel schwarzem Humor und dennoch großer Empathie: David Schalko ist mit seinem Verbrecher-Epos »Schwere Knochen« ein fulminanter, einzigartiger Roman über die österreichische Nachkriegsgesellschaft gelungen – und ein faszinierender Einblick in das Innere von Menschen, deren Seelen durch den Nationalsozialismus zerstört wurden. Wien, März 1938, »Anschluss« Österreichs ans Deutsche Reich: Am Tag, als halb Wien am Heldenplatz seinem neuen Führer zujubelt, raubt eine Bande jugendlicher Kleinganoven einen stadtbekannten Nazi aus. Sieben Jahre lang müssen die Kleinkriminellen daraufhin als sogenannte Kapos für die »Aufrechterhaltung des Betriebs« in den KZs Dachau und Mauthausen sorgen und wachsen so zu Schwerverbrechern heran. Nach Kriegsende übernimmt die Bande um Ferdinand Krutzler die Wiener Unterwelt. Mit ungekannter Brutalität nutzt sie ihre Macht nicht zuletzt, um ehemalige Nazi-Widersacher aus dem Weg zu räumen.
Biographie - Schalko, David
David Schalko, geboren 1973 in Wien, lebt als Autor und Regisseur in Wien. Bekannt wurde er mit revolutionären Fernsehformaten wie der »Sendung ohne Namen«. Seine Filme wie »Aufschneider« mit Josef Hader und die Serien »Braunschlag« und »Altes Geld« wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Im Frühjahr 2019 wurde seine Mini-Serie »M – Eine Stadt sucht einen Mörder« – ein Remake von Fritz Langs berühmtem Film – erstausgestrahlt. Sein letzter Roman »Schwere Knochen« ist 2018 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.
Rezensionen "Schwere Knochen"
»Bei aller Brutalität und Skrupellosigkeit, mit der Schalkos Kapitalverbrecher agieren, spürt man in Schwere Knochen auch immer die Empathie des Autors für seine Figuren.«FAS
»Als Groteske der Empathielosigkeit eine Verhaltenslehre auf Knochenbasis – am Kaminfeuer zu lesen.«
Süddeutsche Zeitung (Helmut Lethen)
»Ein Glücksfall für die Literatur«
FAZ (Tobias Döring)
»Der Roman zeigt den Autor in Höchstform – hintersinnig, präzise und genau und sehr originell.«
MDR Kultur (Andrea Gerk)
»Ein Ton, den man so noch nie gehört hat.«
Süddeutsche Zeitung (Burkhard Müller)
»Schalko erzählt mit allergrößter Sorgfalt und Liebe – grimmig, lustig, brutal und morbide romantisch«
Rolling Stone (Burkhard Müller)
»[E]ine großartige Groteske, vergnüglich und zynisch, beklemmend und erhellend, und sehr, sehr anders.«
spiegel.de (Britta Schmeis)
»[W]ie Schalko dieses Gesellschaftspsychogramm in eine saftig-tragische Mörder-Saga verpackt, ist schon sagenhaft«
Der Tagesspiegel (Gunda Bartels)
»Eine grandiose Mixtur aus wahren Ereignissen, gern Vergessenem und Verdrängtem«
ZDF aspekte (Gunda Bartels)
»Ein Mordsvergnügen!«
ARD druckfrisch (Denis Scheck)
»David Schalko ist mit Schwere Knochen ein außergewöhnlicher Roman gelungen – eine Mischung aus Krimi-Groteske, knallharter Milieustudie und bizarrem zeitgeschichtlichen Thriller«
Ö1 Ex libris (Günter Kaindlsdorfer)
»Ein brillianter Roman«
BR Capriccio (Günter Kaindlsdorfer)
»Gewaltig«
stern (David Baum)
»[Schalko schreibt] mit viel schwarzem Humor, sehr genau und feinsinnig«
Passauer Neue Presse (David Baum)
»Ein Sittenbild der österreichischen Nachkriegsgesellschaft, ein beunruhigendes Lehrstück und ein großer Roman.«
ARD druckfrisch (Denis Scheck)
»David Schalko schafft das Wunder, Schreckensszenarien in ein Lesevergnügen zu verwandeln. Er ist ein Zauberer.«
Neue Presse (Denis Scheck)
»Mit seinem Neuling Schwere Knochen ist David Schalko erneut ein großer Wurf gelungen«
ORF 3 erLesen (Heinz Sichrovsky)
»Viele Kleinigkeiten, unterhalten mörderisch ... eine giftige MacMahon-Viper im Puff, das Krokodil am Brunnenmarkt, Pferdeabführmittel zum Frühstück. Im Kampf der “Partien” um die Aufteilung Wiens lernt man den Geldscheißer-Franz kennen, den G’schwinden, den Zaunerer, die Musch, das Kamel, den Bleichen.«
Kurier (Peter Pisa)
»Man möchte ihnen lieber nicht auf der Straße begegnen, doch wie Schalko von ihnen schreibt ... möchte man nicht aufhören von ihnen zu lesen.«
Berliner Zeitung (Peter Pisa)
»Verstörend und bitterböse«
Der Standard (Peter Pisa)
»Es war einmal eine Grenze, die verlief zwischen anspruchsvoller Literatur und packender Unterhaltung. Und dann kam David Schalko und schrieb diese Grenze einfach weg.«
Ö1 (Wolfgang Popp)
»David Schalko hat mit Schwere Knochen einen furiosen Wiener Gangsterroman geschrieben, der gleichzeitig ein atypischer Heimatroman ist.«
FM4 (Maria Motter)
»Schwere Knochen setzt auch einer unehrenwerten Gesellschaft ein Denkmal, die heute wohl nur noch Geschichte ist.«
Kleine Zeitung (Wolfgang Huber-Lang)
»Mit 'Schwere Knochen' hat er [David Schalko] einen fulminanten Roman über die schillernde Verbrecherszene der Wiener Nachkriegszeit geschrieben.«
ARD (Wolfgang Huber-Lang)
»Das Buch ist ein Knaller.«
Barbara (Wolfgang Huber-Lang)
»Eine monumentale, anekdoten- und figurenreiche Wiener Unterwelt-Saga«
Profil (Stefan Grissemann)
»Bei aller Brutalität und Skrupellosigkeit, mit der Schalkos Kapitalverbrecher agieren, spürt man in Schwere Knochen auch immer die Empathie des Autors für seine Figuren.«
FAS (Harald Staun)
»Man möchte ihnen lieber nicht auf der Straße begegnen, doch wie Schalko von ihnen schreibt, [...] möchte man nicht aufhören von ihnen zu lesen«
Berliner Zeitung (Cornelia Geißler)
»Ein Sittenbild aus Hunderten Szenen, dessen satirisch-mitfühlender, origineller Ton genauso überzeugt wie seine solide Milieu-Recherche und die vielschichtige Zeichnung seiner wilden Charaktere.«
Trend Wirtschaftsmagazin (Julia Kospach)

Leseprobe
Hauptlesemotive: | Entspannen |
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Nebenlesemotive: | Nervenkitzeln |
Produktart: | Taschenbuch |
Produktform: | Taschenbuch |
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