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Zerstörungslust

Produktinformationen "Zerstörungslust"
  • Suhrkamp
  • Amlinger, Carolin & Nachtwey, Oliver
  • 978-3-518-43266-2
  • 12.10.2025
  • 146 x 40 x 220 (B/T/H)
  • 633
  • mit Schutzumschlag (bedruckt)
  • deutsch
  • Originalausgabe
  • 464 Seiten
  • 7 %

  • Donald Trump versprach vor seiner erneuten Wahl, die liberale Demokratie aus den Angeln zu heben. Er wurde nicht trotz, sondern wegen dieses Versprechens gewählt. In ihrem Bestseller Gekränkte Freiheit zeigten Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, wie Libertarismus und Autoritarismus miteinander verschmelzen könnten. Zwei Jahre später hat die Realität ihre soziologische Diagnose auf bedrückende Weise bestätigt. Nun befassen die Soziolog:innen sich mit den Wähler:innen und Followern von Trump, Musk sowie der AfD.

    Woher diese Lust an der Zerstörung? Und warum folgen so viele Bürger:innen den libertären Autoritären in den selbstgewählten Faschismus? Auf der Grundlage umfangreicher empirischer Forschungen, darunter einer Vielzahl ausführlicher Interviews, u. a. mit AfD-Anhängern und Mitgliedern libertärer Vereinigungen, entwickeln Amlinger und Nachtwey eine Erklärung: Im Kern richtet sich diese Revolte gegen die Blockade liberaler Gesellschaften, die ihre Versprechen auf Aufstieg und Emanzipation nicht mehr einlösen. In diesem Sinne geht es Trump, Musk, Weidel und ihren Anhänger:innen, schließen die beiden mit Erich Fromm, um die Zerstörung der Welt als letzten, verzweifelten Versuch, sich davor zu retten, von ihr zermalmt zu werden.


    Biographie - Amlinger, Carolin & Nachtwey, Oliver

    Carolin Amlinger, geboren 1984, ist Literatursoziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Basel. Oliver Nachtwey, geboren 1975, ist Professor für Sozialstrukturanalyse am Fachbereich Soziologie der Universität Basel. Für sein Buch Die Abstiegsgesellschaft wurde er 2017 mit dem Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.

    Rezensionen "Zerstörungslust"

    »Verdienstvoll ist, dass die Autor*innen ... die Rolle des meritokratischen Prinzips beleuchten. ... In diesem Zusammenhang räumt Zerstörungslust dankenswerterweise auch mit der Vorstellung auf, dass es sich beim ›Kulturkampf‹ um ein von materiellen Konflikten getrenntes Phänomen handele. Die symbolische Anerkennung ... intensiviert den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt.«
    neues deutschland (Raul Zelik)

    »... Zerstörungslust rekonstruiert gekonnt die majoritär abgesegnete Regression in den Rechtsautoritarismus mit Daten und Elan ...«
    DIE ZEIT (Hanno Sauer)

    »Amlinger und Nachtwey unterfüttern ihre empirischen Erkenntnisse mit einer sehr umfangreichen soziologischen Basis, was die Lektüre... lohnenswert macht. Vor allem aber arbeiten sie die ökonomischen Grundlagen heraus, die den Typus des demokratischen Faschisten hervorgebracht haben ... «
    der Freitag (Leander F. Badura)

    »Zerstörungslust ist ein intelligentes Buch, das flüssig und souverän Ideen, Statistiken, Deutungen mit eigenen empirischen Befragungen und Tiefeninterviews verzahnt.«
    taz. die tageszeitung (Stefan Reinecke)

    »... Amlinger und Nachtwey [gelingt] ein ebenso bedrückendes wie analytisch tiefenscharfes Bild. Klar und klärend – im Angesicht der rechten Aggressionen und der durch strukturelle Ursachen gefährdeten liberalen Demokratie.«
    Süddeutsche Zeitung (Peter Laudenbach)

    »Amlinger und Nachtwey zeigen anhand Dutzender Beispiele, wie treffend
    die Analysen des historischen Faschismus
    für die heutige Unsicherheit sein können ...
    «

    Kölner Stadt-Anzeiger (Jan Sternberg)

    »Amlinger und Nachtwey betonen in ihrem lesenswerten
    Buch ... dass es gewissermaßen einer emotionalen Ansprache bedarf
    angesichts des Populismus allerorten. Der als überlegen geltende
    Liberalismus allein würde es nicht mehr richten.«

    Deutschlandfunk Kultur (Michael Meyer)

    »Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey schreiben auch mit ihrem neuen Buch Wissenschaft ganz nah an der gefährdeten Gegenwart. Wer besser verstehen will, was unsere Demokratie bedroht, sollte Zerstörungslust unbedingt lesen.«
    BR 24 (Beate Meierfrankenfeld)

    Hauptlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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