Gegen den Hass
 (23.01.2019)

12,00 €*

Produktnummer: 9783596522217
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Author: Emcke, Carolin
ISBN: 978-3-596-52221-7
Erscheinungsdatum: 23.01.2019

       

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Produktinformationen "Gegen den Hass"
  • FISCHER Taschenbuch
  • Emcke, Carolin
  • 978-3-596-52221-7
  • 23.01.2019
  • 93 x 19 x 145 (B/T/H)
  • 163
  • Fischer Taschenbibliothek
  • deutsch
  • 2. Auflage
  • 272 Seiten
  • 7 %

  • Carolin Emcke, eine der wichtigsten Intellektuellen der Gegenwart, äußert sich in ihrem engagierten Essay »Gegen den Hass« zu den großen Themen unserer Zeit: Rassismus, Fanatismus, Demokratiefeindlichkeit. In der zunehmend polarisierten, fragmentierten Öffentlichkeit dominiert vor allem jenes Denken, das Zweifel nur an den Positionen der anderen, aber nicht an den eigenen zulässt. Diesem dogmatischen Denken, das keine Schattierungen berücksichtigt, setzt Carolin Emcke ein Lob des Vielstimmigen, des »Unreinen« entgegen — weil so die Freiheit des Individuellen und auch Abweichenden zu schützen ist. Allein mit dem Mut, dem Hass zu widersprechen, und der Lust, die Pluralität auszuhalten und zu verhandeln, lässt sich Demokratie verwirklichen. Nur so können wir den religiösen und nationalistischen Fanatikern erfolgreich begegnen, weil Differenzierung und Genauigkeit das sind, was sie am meisten ablehnen. Für alle, die überzeugende Argumente und Denkanstöße suchen, um eine humanistische Haltung und eine offene Gesellschaft zu verteidigen.

    Biographie - Emcke, Carolin

    Carolin Emcke, geboren 1967, studierte Philosophie in London, Frankfurt/Main und Harvard. Sie promovierte über den Begriff »kollektiver Identitäten«.
    Von 1998 bis 2013 bereiste Carolin Emcke weltweit Krisenregionen und berichtete darüber. 2003/2004 war sie als Visiting Lecturer für Politische Theorie an der Yale University.
    Sie ist freie Publizistin und engagiert sich immer wieder mit künstlerischen Projekten und Interventionen, u.a. die Thementage »Krieg erzählen« am Haus der Kulturen der Welt. Seit über zehn Jahren organisiert und moderiert Carolin Emcke die monatliche Diskussionsreihe »Streitraum« an der Schaubühne Berlin. Für ihr Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus, dem Lessing-Preis des Freistaates Sachsen und dem Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2016 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei S. Fischer erschienen ›Von den Kriegen. Briefe an Freunde‹, ›Stumme Gewalt. Nachdenken über die RAF‹, ›Wie wir begehren‹, ›Weil es sagbar ist: Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit‹ sowie ›Gegen den Hass‹.


    »Emckes Texte halten die Frage lebendig, ob es gleichgültig ist, wenn Menschen übertönt werden und verstummen, während andere beredt ihre Macht ausüben.«
    Elisabeth von Thadden, Die Zeit

    »Gut also, dass mit dem Friedenspreis […] eine Autorin ausgezeichnet wird, die erfolgreich an der moralischen Aufladung der politischen Auseinandersetzung des öffentlichen Geredes arbeitet.«
    Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung



    Literaturpreise:

    »Das Politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung (2005)
    Förderpreis des Ernst-Bloch-Preises (2006)
    Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie Essay für den Beitrag »Stumme Gewalt«, erschienen im »ZEITmagazin« vom 06.09.2007 (2008)
    Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus 2010
    Deutscher Reporterpreis 2010 für die beste Reportage
    Journalistin des Jahres 2010 (ausgezeichnet vom ›medium magazin‹)
    Journalistenpreis für Kinderrechte der Ulrich-Wickert-Stiftung 2012
    Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Dichtung und Sprache (2014)
    Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015)
    Preis der Lichtenberg Poetik-Dozentur (2015)
    Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2016)


    Rezensionen "Gegen den Hass"

    in allerersten Umrissen eine sozialphilosophische Theorie der Demokratie
    Neue Zürcher Zeitung (Uwe Justus Wenzel)

    Eine Begründung der Demokratie aus der Verletzbarkeit jedes Einzelnen: Das ist Carolin Emckes Antwort auf den wiedererwachten Willen zur Verletzung.
    Frankfurter Allgemeine Zeitung (Patrick Bahners)

    ›Gegen den Hass‹ ist ein leises, aber vehementes Plädoyer für gesellschaftliche Pluralität und Empathie - und nicht zuletzt eine Anrufung der Phantasie.
    NZZ am Sonntag (Miriam Hefti)

    nicht nur präzise, sondern auch mit großer sprachlicher Eleganz
    Südwestrundfunk SWR 2 (Carsten Otte)

    Wenn ihr Ton nicht so sanft wäre, ließe sich von einer scharfen Diagnose sprechen, scharfsinnig jedenfalls ist sie, klug und differenziert.
    tip Berlin (Tobias Schwartz)



    Leseprobe
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    Hauptlesemotive: Verstehen
    Nebenlesemotive: Auseinandersetzen
    Produktart: Buch gebunden
    Produktform: Hardcover

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